Über das Projekt
Berufliche Ausbildung für jugendliche Schulabbrecher in Kasese/Uganda
- Finanzierungszeitraum:
- 29.01.2018 - 30.01.2018
- Realisierungszeitraum:
- März bis August 2018
Bieten wir jungen Menschen eine zweite Chance für ein
gelungenes Leben!
Mit dem Projekt soll jungen Menschen, Jungen und Mädchen
gleichermaßen, eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden.
Längst nicht alle hoffnungsvoll begonnenen Schullaufbahnen enden
in Uganda erfolgreich. Warum? Viele Schüler werden von der Schule
genommen, weil die Eltern das Schulgeld nicht mehr aufbringen
können. Sie verdingen sich zu Gelegenheitsarbeiten oder landen auf
der Straße.
Was kann man dagegen tun? Die Ruwenzori Development Foundation
(RDF) in Kasese/Uganda, ein Zusammenschluss von engagierten Frauen,
vermittelt die Jugendlichen, Jungen und Mädchen, zu
Kleinhandwerkern oder Gewerbebetrieben, wo sie im Laufe von 2 oder
drei Jahren die Grundzüge eines Handwerks kennen lernen. Es ist
durchaus üblich, dass die Ausbildungsbetriebe für Ihre Dienste
ein "Lehrgeld erhalten. Auch müssen die Auszubildenden möglichst
ihr eigenes Werkzeug mitbringen, denn die Kleinbetriebe sind
chronisch unterfinanziert.
Ziel dieses Projektes ist die Beschaffung von Werkzeug und
Ausrüstung für etwa 35 jugendliche Auszubildende. Eine mit RDF
befreundete Organisation in Großbritannien (Tools with a Mission -
TWAM) sammelt Werkzeuge und Kleinmaschinen, überholt diese wo
nötig, und stellt Ausrüstungssätze für verschiedene
Handwerksberufe zusammen (Schreiner, Kfz-Mechaniker, Gärtner,
Schneider, Stricker etc.)
Derzeit warten etwa 35 dieser Ausrüstungssätze bei TWAM auf den
Versand. Beigepackt sind auch noch eine Reihe von Lehr- und
Schulbüchern für Jugendlichen. Fast alle haben ja einige Jahre
Sekundarschulbildung und können deshalb diese Bücher gut zur
Aneignung von Theorie in ihrem Ausbildungsberuf nutzen.
Die Mittel für den Transport nach Uganda fehlen bisher; die
Finanzierung dieser Transportkosten ist Gegenstand des
Projektes.
Mit der Unterstützung erhalten etwa 35 junge Menschen nach der gescheiterten Schullaufbahn eine zweite Chance, sich durch eigene Arbeit Einkommen zu sichern, ein selbstbestimmtes Leben zu beginnen und sich eine bescheidene Existenz aufzubauen. RDF leistet hier Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Beiträge aus dem Crowdfunding werden in erster Linie für Verpackung und Transport der Ausrüstungssätze. von England nach Uganda benötigt. Ein kleinerer Betrag wird voraussichtlich auch für die Aufstellung und Wartung der (Näh-)maschinen bei den Handwerkern und die Beschaffung für kleinere Mengen von Arbeitsmaterial z.B. Wolle, Garn, Knöpfe, Holz und Leim) erforderlich.
Gut ausgebildete Handwerker haben auf dem Dienstleistungssektor
in Uganda gute Einkommenschancen.
Die Investitionen halten sich in Grenzen: eine freie Ecke in einem
Laden reicht, um dort eine Nähmaschine aufzustellen; ein Schreiner
richtet seine Werkstatt unter einem Baum an der Hauptstraße ein -
eben da, wo auch die Kunden sind! Die Erfahrung zeigt, dass diese
Gewerbe von den Kunden angenommen und unterstützt werden. Die
Erzeugnisse sind von ordentlicher Qualität - nicht perfekt, aber
brauchbar. "Premium"-Qualität wäre wohl von den Kunden im
kleinstädtischen Bereich auch gar nicht bezahlbar.
Wie geht es danach weiter? Bei erfolgreicher Durchführung wird die Initiative bestimmt weitergeführt. Viele junge Menschen warten noch auf ihre zweite Chance. Sollte man die Ausbildung formalisieren mit einer Institution, Gebäuden, Fahrzeugen, Personal? Besser nicht, denn gescheiterte Projekte dieser Art gibt es in Afrika weiß Gott genug. Denkbar ist aber eine Vernetzung der jungen Leute untereinander, in einer Art Kooperative. Zukunftsmusik!
RDF ist eine gemeinnützige Entwicklungsorganisation, die sich
besonders für Frauen, Kinder und Jugendlichen in prekärer
Situation einsetzt (Waisen, HIV-Infizierte). RDF hat bereits
mehrere kleinere Projekte auf sozialem Gebiet erfolgreich
durchgeführt und wurde im Rahmen eines Einsatzes für den Senior
Experten Service (Bonn) in 2016 vom Projektinitiator besucht und
beraten.
Besonderer Dank gebührt dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.
V., Aachen. Misereor hat sich bereiterklärt, bei diesem Projekt
eine tragende treuhänderische Rolle als der gemeinnützige Partner
zu übernehmen. Insbesondere werden auch alle Zahlungen über
Misereor an TWAM und RDF geleistet.
Projekt-ID: 8168
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