Hundslinger Hochzeit

Der Tod ihrer Mutter zwingt die Wirtstochter Magdalena zurück in ihre Heimat Hundsling in der Oberpfalz. Magdalena findet sich in einer misslichen Lage wieder, die das ganze Dorf betrifft. Jemand hat ein zweites Wirtshaus eröffnet, eines zu viel am Ort. Magdalena tritt das Erbe ihrer Mutter an und will die Konkurrenz ausschalten. Die Situation eskaliert, als Magdalena anfängt unorthodoxe Mittel einzusetzen, um sich den Traum vom eigenen Wirtshaus zu erfüllen...

„Hundslinger Hochzeit“ ist das Herzensprojekt der Schauspielerin und Produzentin Christina Baumer, die ihre Heimat liebt. Die Drehorte Friedenfels, Wiesau, Tirschenreuth und Waldsassen punkten mit ihrem herzlich-rauen Charme, einem unnachahmlichen Charakter, unberührter Natur, gepflegter Wirtshauskultur und selbstbewusst-ehrlichen Bewohnern. In „Hundslinger Hochzeit“ wird das unverfälschte, aber keinesfalls verkitschte Landleben zum Kinoerlebnis. Die zwei um ihre Existenz kämpfenden Gaststätten als Hauptschauplätze stehen symbolisch für die wegen der Pandemie und dem Ukraine-Krieg brach liegenden Wirtshauskultur. Sehr zum Bedauern der Nordoberpfälzer, denn das Wirtshaus ist ihr zweites Wohnzimmer. Der Nordoberpfälzer Dialekt als Filmsprache ist ein achtungsvoller Umgang heimatlicher Eigenheiten, wovon viele aufgrund von gesellschaftspolitischen Vereinheitlichungen dem heimtückisch-schleichenden Verfall ausgesetzt sind.

Produzentin Christina Baumer tritt mit ihrem Debüt den Beweis an, dass Film auch auf dem Land geht und keinesfalls eine den Großstadtmetropolen vorbehaltene Branche sein muss. Mit ausgeprägtem „Wir-sind-Film“-Gefühl wird „Hundslinger Hochzeit“ als ehrgeiziges No-Budget-Projekt mit zahlreichen ehrenamtlich Mitwirkenden zu einem Gemeinschaftsprojekt, auf das alle Beteiligten, vom Komparsen über den Kabelträger bis hin zur Regie und Hauptdarsteller stolz sein können. Hinter „Stonewood Film“, aus der Taufe gehoben im Steinwald, stehen junge Branche-Newcomer, die für künftige Filmproduktionen neue Pfade beschreiten. Sie wollen Zeichen setzen für nachhaltiges Denken, Regionalität, Heimatverbundenheit, Identität und mehr.

Film ist ein Medium, welches in der Oberpfalz (noch) kaum stattfindet, doch hat es unsere schöne Heimat verdient! Das meiste wird in München und im Alpenvorland gedreht und dort ist es schön, aber bei uns ist es schöner!

Alle unsere professionellen Teammitglieder arbeiten ehrenamtlich, doch gibt es einige Kostenpunkte, um die wir "nicht rum kommen", wie Essen am Set, Fahrtkosten, Versicherung, Unterbringungskosten, u.v.m. Mit dem Geld werden wir dies finanzieren. Sollten wir überfinanziert sein, werden wir das Geld in den Look des Films stecken und haben so noch Geld für Ausstattung und Requisite.