Über das Projekt
Wir möchten ein Kleinod wieder erwecken: Die Grabanlage der Industriellenfamilie Bulnheim als Zeitzeugnis der Bautzener Geschichte und des Kunstschmiedehandwerks des ausgehenden 19. Jh.
Nach der umfassend Restaurierung der Anlage wird sie auf dem Taucherfriedhof zu Bautzen ein Ort zum Verweilen sein. Eintauchen kann man dann in die recherchierte Familiengeschichte mittels QR-Code. Und wir wollen herausfinden, welche Rolle damals die Frauen inne hatten.
- Finanzierungszeitraum:
- 07.06.2021 - 31.07.2021
- Realisierungszeitraum:
- Ende 2021
Es ist die Leidenschaft zur Handwerkskunst des Kunstschmiedes und zu der noch verborgenen Geschichte, die uns zu diesem Projekt bewegt.
Wir möchten:
- die Grabanlage der Familie Bulnheim grundhaft sanieren
- die Geschichte dieser Unternehmerfamilie aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert recherchieren
- die Rolle der Frau in den Gründerjahren und in der Hochindustrialisierungszeit anhand der weiblichen Familienmitglieder der Familie Bulnheim beschreiben
Wir haben den Anspruch, all diese Informationen der Öffentlichkeit
leicht zugänglich machen.
Wir wissen bereits:
Familie Bulnheim besaß einen renommierten Betrieb für
Feinstahlbau. Sie hielten Patente inne und es scheint, dass sie
über die Grenzen Europas ihre Kunden bedienten. Kurz nach dem Ende
des 2. Weltkrieges ging das Unternehmen in den VEB Förderanlage in
Bautzen über. Heute wird diese Betrieb durch die AFT
Förderanlagen Bautzen GmbH & Co. KG fortgeführt.
Unser Ziel ist
- Grabstätte der Familie Bulnheim umfassend zu restaurieren
- die recherchierte Familiengeschichte interessierten Besuchern und Geschichtsfreunden zugängig zu machen.
Die Projektinitiatoren werden
- mit Unterstützung desArchivverbund die Geschichte der Familie Bulnheim in dem Wirkungszeitraum von 1884 bis 1956 recherchieren
- die erworbenen Kenntnisse und Fakten auf der Homepage der Gedenkstein Online GmbH veröffentlichen
In unmittelbarer Nähe des Grabes wird es eine Ankerplatte geben, auf der der QR-Code für jeden Besucher frei zugänglich ist. Über diesen kann direkt vor Ort auf die Informationen zugegriffen werden.
Mit diesem Projekt leisten wir einen Beitrag zum Erhalt
unserer Geschichte. Wir schaffen einen realen Ort der Inspiration
und bringen gleichzeitig die Informationen in die digitale
Welt.
Wir richten uns an
- all jene, die traditionelle Handwerkskunst und regionale Geschichten der Oberlausitz lebendig erleben wollen.
Wir erwecken, wir bringen zusammen - Tradition und Moderne, Geschichte und Gegenwart, Jung und Alt.
Sie und wir - gemeinsam können wir mit diesem Projekt ein
kulturgeschichtliches Denkmal aus dem Dornröschenschlaf
erwecken:
- das einzige historisch kunstgeschmiedete Kreuz auf dem Taucherfriedhof zu Bautzen
Das handwerkliche Können
braucht es neben den Finanzen dazu auch. Und noch gibt es die
Handwerker, die als Kunstschmiede solch ein Projekt realisieren
können. Direkt in unserer Region.
Wie lebte und wirkte man vor 150 Jahren?
Zeitzeugen zur Geschichte der bürgerlichen Lebenskultur unserer
Stadt im endenden 19. Jahrhundert und beginnenden 20. Jahrhunderts
werden immer seltener. Es braucht Brücken, die dieses Wissen für
zukünftigen Generationen verfügbar macht.
Mit diesem Projekt leisten wir einen
Beitrag
- zum Erhalt unserer Geschichte
- und stärken bürgerliches Engagement.
Wir zeigen auf, dass man Dinge auch tun kann, die uneigennützig
für einen selbst sind, aber einen enormen Mehrwert für die
Gesellschaft bringen.
Mit dem Projekt „WIR ERWECKEN“
- wollen wir nicht nur die Geschichte der Familie Bulnheim,
- sondern auch die Neugierde der jungen Generation an Geschichte und ihren Geschichten wiedererwecken.
Denn auf dem Bautzener Taucherfriedhof liegen bedeutende
Persönlichkeiten begraben, deren Geschichte(n) nicht in
Vergessenheit geraten dürfen.
Helfen Sie uns dabei!
Die Spendensumme fließt vollständig
in
- die grundhafte Grabsanierung, insbesondere in die Restaurierung des Kreuzes durch einen etablierten Restaurator der Region, die Sicherung und Befestigung des Grabsteines und , die Bepflanzung selbiger
- das Aufstellen einer steinernen Bank
- das Anbringen der Ankerplatte mit dem QR-Code
- die Recherche der Familiengeschichte
- die Erstellung eines ebooks zu Veröffentlichung der Ergebnisse
Das Projekt „WIR ERWECKEN“ ist ein Herzensprojekt der Stadtführerfamilie Henke.
- Stadtführerfamilie Henke
Seit über 10 Jahren ist Franziska Henke in 2.
Generation Stadtführerin in Bautzen sowie Reiseleiterin in
Sachsen. Sie verkörpert in ihren historisch gewandeten
Stadtrundgängen die Persönlichkeit der Tuchhändlerin Teda. Im
Beruflichen wie auch im Privaten steht Frau Henke für
Wissensvermittlung.
Ihrer Eltern sind beide Stadtführer. Maria Henke, alias die Bautzner Türmerin, ist Botschafterin der Oberlausitz. Heinz Henke ist seit 1976 Stadtführer in Bautzen und als Buch-Autor bekannt.
Gemeinsam ist Familie Henke nicht nur eine gefestigte Größe in
der Stadtführerszene Bautzens, sondern ebenfalls sehr mit der
Geschichte ihrer Heimat vertraut.
Frau Henke sowie ihre Familie sind mit der Familie Bulnheim nicht
familiär oder geschichtlich verbunden.
- Die Wirtschaftsfrauen e.V.
Der gemeinnützige Verein ist Projektträger dieses Vorhabens.
Die Wirtschaftsfrauen übernehmen u.a. Verantwortung, für sich,
ihre Unternehmen und nachfolgende Generationen. Ihr Handeln steht
im Dienst dieser Verantwortung. Dabei unterstützen sie vor allem
Projekte zur Gleichstellung von Frau und Mann im Bereich
Wirtschaft.
Die Projektleitung liegt in den Händen von Franziska Henke, der
Regionalkoordinatorin für Bautzen.
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Die Wirtschaftsfrauen e.V.
c/o Cornelia Heinz
Robinienstr. 19
01169 Dresden
Deutschland
www.wirtschaftsfrauen-sachsen.de
www.die-wirtschaftsfrauen.de
www.facebook.com/WirtschaftsFrau
www.linkedin.com/company/die-wirtschaftsfrauen
Vorstand
Cornelia Heinz | 1. Vorsitzende
Cordula Maria Grahl | 1. Stellvertreterin
Josefine Foltin | 2. Stellvertreterin
Amtsgericht Dresden VR 8982
Steuer-Nr: 203/141/20737