Über das Projekt
In der Flüchtlingsunterkunft Boostedt wollen wir in einer Projektwoche in den Sommerferien 2019 eine Traumwelt entstehen lassen. Unsere Idee ist es, einen Ort für Gefühle, Gedanken und Geschichten zu schaffen, an dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Wir wollen groß denken und einen Spielort, von Kindern für Kinder gestaltet, entstehen lassen.
In der schulfreien Zeit sind zusätzliche Beschäftigungsangebote für die dort lebenden Kinder besonders wichtig.
- Finanzierungszeitraum:
- 12.06.2019 - 19.07.2019
- Realisierungszeitraum:
- Sommerferien 2019
Die Traumwelt soll unter Anleitung und Hilfe von
Künstler*innen, Pädagog*innen, Ehrenamtler*innen und Eltern von
den Kindern selbst entworfen, umgesetzt und anschließend bespielt
werden. Hier werden aus verschiedensten Materialien
unterschiedlichste Dinge hergestellt, die viel Platz für Fantasie
lassen und den Kindern ermöglichen, aus ihrer Alltagswelt
auszubrechen.
Mit verschiedenen Stationen und kleineren Workshops werden die
Kinder ermutigt, mit dem Material sowie der Technik frei zu
arbeiten, mit der sie sich gerade wohl fühlen.
Hier soll Musik ohne Instrumente gemacht und Höhlen gebaut werden,
großflächige Gemälde und eine Welt aus Pappkartons sollen
entstehen. Wir wollen groß denken und einen Spielort, von Kindern
für Kinder gestaltet, entstehen lassen.
Überdies soll die Möglichkeit bestehen, diese Traumwelt für
einige Zeit oder sogar langfristig an dem Ort zu belassen.
Unser Projekt richtet sich an Kinder im Alter zwischen 6-12 Jahren, welche in der Gemeinschaftsunterkunft in Boostedt untergebracht sind. Auch Eltern dürfen hier mal wieder Kind sein und den Kindern unterstützend zur Seite stehen und Hilfestellung geben. Zudem haben sie hier die Möglichkeit untereinander in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.
Es wird das gemeinsame Ziel verfolgt, die Kreativität, die
Sprache, das Selbstvertrauen, Wertschätzung und das
Sozialverhalten der Teilnehmer*innen zu fördern.
Dabei möchten wir Möglichkeiten zu künstlerischen
Ausdrucksformen eröffnen, um auf diesem Weg nicht nur zur
Verständigungskompetenz in Deutsch beizutragen, sondern auch
Wahrnehmungs-, und Ausdruckskompetenzen durch den künstlerischen
Prozess zu fördern.
Mit Eurer/Ihrer Unterstützung können wir den in der
Flüchtlingsunterkunft Neumünster/Boostedt lebenden Kindern einen
Spielort bieten, der selbst von ihnen geschaffen wurde. Hier haben
sie die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum zu entfalten,
spielerisch zu lernen und dabei ein Stück Normalität und
Individualität zu erfahren.
Des Weiteren möchten wir das Bewusstsein für ein Miteinander
stärken und den Austausch untereinander fördern.
Gemeinsam können wir den Kindern ein zusätzliches
Beschäftigungsangebot in der schulfreien Zeit bieten und somit an
einem Ort agieren, an dem dieser Ausgleich und Förderung benötigt
wird.
Außerdem helft Ihr/helfen Sie uns direkt dabei, nicht nur das
Leben der noch sehr jungen Teilnehmer*innen farbenfroher zu
gestalten, sondern auch dieses Land für die Kinder ein stückweit
bunter zu machen.
Mit dem Geld wollen wir in erster Linie Honorarkräfte aus den
Bereichen finanzieren, die wir selbst nicht abdecken können (z.B.
Expert*innen für Theaterpädagogik und Musik). Des Weiteren
benötigen wir zusätzliche Materialien, die wir nicht als Spenden
zur Verfügung gestellt bekommen wie etwa Farben, Holz, Papier,
Stoffe etc.
Materialien wie Fingerfarben, Stifte etc sollen vor Ort bleiben,
damit die Kinder auch nach der Projektzeit an ihrer Traumwelt
weiter arbeiten können.
Auch Fahrt- und Transportkosten sollen anteilig über das
Crowdfunding finanziert werden.
Bei einer Überfinanzierung können wir ein weiteres Projekt in den
Herbstferien anbieten.
Das „Sprache-Kultur-Mobil“ ist ein integratives Projekt für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund von Pädiko e.V. - Verein für pädagogische Initiativen und Kommunikation. Es wurde 2015 ins Leben gerufen und wird aus Mitteln des Sprachförderungs- und Integrationsvertrages Schleswig-Holstein gefördert sowie durch Spenden und Eigenmittel finanziert. Hier arbeiten Pädagogen/innen und Künstler/innen eng zusammen.
Im Projekt arbeiten pädagogische Fachkräfte mit besonderen
Kompetenzen im Bereich der verschiedenen Künste, des Handwerks und
der Sprachförderung. Unser Team des „Sprache-Kultur-Mobiles“
fährt mit zahlreichen unterschiedlichsten Materialien ganz
verschiedene Einrichtungen in Schleswig-Holstein an, um hier mit
überwiegend geflüchteten Menschen Hand in Hand
zusammenzuarbeiten. Aktuelle Beispiele hierfür sind DaZ-Klassen
und Zentren wie die Grundschule der Gemeinde Kronshagen und die
Parkschule Gettorf, Gemeinden und Gemeinschaftsunterkünfte wie
Selent, Neumünster, Boostedt und Rendsburg sowie ein
Waldkindergarten in Schleswig und ein Jugendzentrum in
Böklund.
Überall wird unser Projekt mit offenen Armen empfangen und findet
schnell Anklang und Zuspruch.
Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen sich
von unseren Angeboten angesprochen fühlen und sich frei entfalten
dürfen. Vorrangig geht es in dem Projekt um das Erlernen und den
Austausch von Sprache mittels verschiedener Medien der Kunst und
Kultur. In der Arbeit mit den Formen der Künste wie etwa der
Musik, des Theaters, der Bewegung oder der Malerei können die
TeilnehmerInnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Über das Projekt soll und wird ein offener Raum auf neutralem
Boden geschaffen, um dem Austausch von Menschen unterschiedlichster
Herkunft eine Plattform zu geben, was unsere TeilnehmerInnen
dankbar annehmen. Sie schätzen insbesondere die Zeit, die wir mit
ihnen verbringen. Es wirkt sich erfahrungsgemäß positiv aus, dass
wir ihnen unser Gehör schenken und nebenbei die Möglichkeit
geben, sich und ihre Talente in ein gemeinsames Projekt
einzubringen, um dabei ins Gespräch zu kommen. Sie erzählen von
sich, von ihrer Familie, ihrem Land und auch von ihren Sorgen und
Ängsten. Immer wieder wird deutlich, von welcher Wichtigkeit die
integrative Arbeit des „Sprache-Kultur-Mobils“ ist, denn neben
dem kreativen Austausch erfolgt auch die gegenseitige Vermittlung
von diversen Sprachen, Religionen und Kulturen. Hierbei wird klar,
dass die Geflüchteten sich schnellstmöglich eingliedern
wollen.
Viele lernen unglaublich schnell die deutsche Sprache und freuen
sich, wenn sie bei uns gefordert und gefördert werden. In unserer
Arbeit versuchen wir durch verschiedene Projekte, das Bewusstsein
für die neue Umgebung der asylsuchenden Menschen zu schaffen sowie
sie gesellschaftlich zu integrieren. Hier sind beispielhaft das
Projekt „Selentspace“ in Selent, in dem mit Anwohner*innen ein
Gemeinschaftsort gestaltet wurde oder der internationale Garten in
der Flüchtlingsunterkunft in Plön zu nennen.
Unter anderem durch organisierte Ausstellungen der kreativen
Arbeiten der Flüchtlinge oder auch Workshops zusammen mit
deutschen Kindern und Jugendlichen soll die Bevölkerung in
direkter Umgebung mit angesprochen werden und ein reger Austausch
stattfinden.
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Pädiko e.V.
Stina Kurzhöfer
Knooper Weg 75
24116 Kiel
Deutschland
Pädiko
Verein für pädagogische
Initiativen und
Kommunikation e.V.
Knooper Weg 75
24116 Kiel
Pädiko e.V. ist ein eingetragener Verein.
Er wird vertreten durch die Geschäftsführerin Monika Clausing.
Tel 0431–982 63 90
Fax 0431–982 63 99
email info@paediko.de
web www.paediko.de