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Über das Projekt
Zur Abholung von Lebensmitteln, die noch genießbar sind, aber nicht mehr verkauft werden können, steht die Anschaffung eines Transporters an.
Das Projekt "Lebensmittelretten mit Begegnungscafe" gibt es seit 2019. Es umfasst 120 ehrenamtliche Mitarbeiter. Wöchentlich werden 180 Menschen versorgt. Seit 2019 wurden rund 350 t Lebensmittel gerettet. Im Begegnungscafe treffen sich Menschen auf Augenhöhe zum Austausch.
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2025
- Finanzierungssumme:
- 10.000 €
Beim Projekt "Lebensmittelretten mit Begnungscafe" werden Lebensmittel von Herstellern und dem Handel abgeholt, die noch genießbar sind, aber z.B. wegen Falschetikettierung, kleinen Fehlern oder zu kurzem Mindestablaufdatum nicht mehr verkauft werden können. Diese geretteten Lebensmittel werden zweimal wöchentlich kostenlos an unsere Besucher ausgegeben.
Projektstart und -umfang
Das Projekt wurde im Jahr 2019 gegründet und umfasst aktuell 120
ehrenamtliche Mitarbeiter. Dabei arbeiten behinderte und nicht
behinderte Menschen auf Augenhöhe. Die Organisation des Projektes
umfasst zwei Ausgabeteams und sechs Fahrteams, zudem die Bereiche
Entsorgung Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit. Ferner ist eine
ukrainische Übersetzerin Teil unseres Teams.
Gemeinschaft als Glücksmoment
Die Ehrenamtlichen haben sich für die Mitarbeit entschieden,
weil sie dadurch viel Kontakt zu Menschen haben und das
gemeinschaftliche Miteinander innerhalb des Teams schätzen.
Sie sind stolz darauf, eine wichtige ehrenamtliche Aufgabe zu
erfüllen und fühlen sich wertgeschätzt.
Wöchentlich werden 180 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Seit 2019 wurden rund 350 t Lebensmittel gerettet und rund 900 t Co2 eingespart.
Im Unterschied zur Tafel benötigen unsere Besucher keinen Berechtigungsschein. Das bedeutet, alle Menschen in unserem Stadtteil unabhängig von Beruf, Einkommen, Herkunft, Alter und Ethnie sind willkommen.
Wir-Gefühl im angeschlossenen "Begegnungscafe"
Angeschlossen an die Lebensmittelausgabe ist das
"Begegnungscafe". Dort erhalten die Besucher kostenlos
Kaffee und Gebäck und haben die Möglichkeit neue Bekanntschaften
zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. Das Begegnungscafe
soll ein Ort sein, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen
können – über ganz alltägliche Themen, wie Urlaubserlebnisse,
Kochrezepte oder alles, was interessiert. Hier zählt die Freude am
Austausch und das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Begegnungsmenü aus geretteten Lebensmitteln mit kulturellem
Kurzreferat
Neben dem Projekt "Lebensmittelretten mit
Begegnungscafé", das jede Woche parallel zur Ausgabe von
geretteten Lebensmitteln stattfindet, laden wir auch vier bis sechs
Mal im Jahr zum "Begegnungsmenü mit kulturellem
Kurzreferat" ein. Bei diesen besonderen Veranstaltungen wird
aus geretteten Lebensmitteln eine festliche Mahlzeit zubereitet und
kostenfrei ausgegeben. Menschen aus der Gesellschaft berichten aus
ihrem Schaffen, z.B. ein Tierarzt, der die Tiere von Obdachlosen
umsonst behandelt oder eine Kräuterexpertin, die Tipps gibt, wie
Kräuter sinnvoll eingesetzt werden können. Das Begegnungsmenü
zeigt, wie wir durch die bewusste Nutzung von Lebensmitteln nicht
nur die Umwelt schonen, sondern auch eine Atmosphäre schaffen, in
der jeder willkommen ist.
Projektziele
Reduzierung der Vernichtung von Lebensmittel, die noch
genießbar sind aber nicht mehr verkauft werden können
▪ Sichtbarmachung der Ressourcenverschwendung
▪ kostenlose Verteilung an Jedermann
▪ Schaffung von Begegnungsstätten auf Augenhöhe, unabhängig
von Alter, Bildung, Einkommen,
Ethnie und Lebensumständen
▪ Stärkung der Demokratie und des sozialen Zusammenhalts in der
Gesellschaft
▪ Positive Beeinflussung der Menschen in unserer Gesellschaft
durch Vorleben von Engagement und Ehrenamt
▪ Stärkung der Selbstwirksamkeit der Ehrenamtlichen
▪ Schonung von Umwelt, Rohstoffen und Ressourcen
Zielgruppen
Im Unterschied zur Tafel benötigen unsere Besucher keinen
Berechtigungsschein. Das bedeutet, alle Menschen in unserem
Stadtteil unabhängig von Beruf, Einkommen, Herkunft, Alter und
Ethnie sind willkommen.
1. Das Projekt liefert einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Seit 2019 wurden 350 t Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt.
Dies reduziert nicht nur den Lebensmittelabfall, sondern spart auch
wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie und CO² Emissionen, die
bei der Produktion und Entsorgung von Lebensmitteln anfallen.
2. Direkte Unterstützung für die Gemeinschaft
Die geretteten Lebensmittel werden wöchentlich an 180 Besucher
verteilt. Das angeschlossene Begegnungscafe bietet Raum für
Gespräche und ein wohlwollendes Miteinander. Die Besucher
benötigen keinen Berechtigungsschein, d.h. sie begegnen sich auf
Augenhöhe unabhängig von Einkommen, Alter, Geschlecht, Ethnie und
Herkunft.
3. Starkes ehrenamtliches Engagement
Mit 120 Ehrenamtlichen zeigt das Projekt, wie groß die
Bereitschaft in der Gemeinschaft ist, sich aktiv für Umwlt und
Mitmenschen einzusetzen. Ihre Unterstützung hilft, dieses
Engagement weiterhin möglich zu machen und zu fördern.
4. Nachhaltiger Impact vor Ort
Das Projekt zeigt, wie lokale Initiativen globalen
Herausforderungen wie der Lebensmittelverschwendung und dem
Klimawandel begegnen könne. Ihre Unterstützung fördert nicht nur
den Umweltschutz, sondern stärkt auch den sozialen Zusammenhalt
der Gemeinschaft.
Mit dem gespendeten Geld wird ein neuer Transporter angeschafft um die Lebensmittel abzuholen und zum Ausgabeort zu transportieren. Einer unserer beiden Transporter, ein Opel Combo, hat rund 350.000 km. Er rostet an vielen Stellen. Getriebe und Motor sind am Ende der Lebensdauer. Er hat im September 2025 TÜV und den wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bestehen. Sollte das Projekte über- finanziert werden, planen wir statt eines normalen einen Kühltransporter anschaffen. Besonders im Sommer ist das Einhalten der Kühlkette bei sensiblen Lebensmitteln wichtig.
Hinter dem Projekt steht der
gemeinnützige Verein "Lebensmittelretten & Nachhaltigkeit
Nürnberg e.V.
www.lebensmittelretten-und-nachhaltigkeit.de