Das Konzept " Straßenfußball für Toleranz" zielt
darauf ab, Kindern und Jugendlichen spielerisch die Werte von Fair
Play näherzubringen. Es sollte eine Zeichen für Fairness,
Respekt, Toleranz und Integration im Sport und der Gesellschaft
gesetzt werden. Hierfür wurden 2 Street-Soccer-Courts (kleine
Fußballspielfelder mit Bande) vom Hessischen Fußballverband mit
der Sportjugend Hessen und Fair Play Hessen auf dem Kunstrasenplatz
der Bezirkssportanlage errichtet. Ausgebildete Teamer, die das
Spielgeschehen von außen beobachten und nur in Ausnahmesituation
eingreifen, begleiten die Veranstaltung, um die Einhaltung der
Regeln zu gewährleisten. Teamer sind Streitschlichtern und
Konfliktlotsen die nur aktiv werden, wenn die Mannschaften
eventuelle Probleme nicht selber lösen können. Besonders bei
"Straßenfußball für Toleranz" ist, dass Fairplay und
Kreativität mit Fairnesspunkten belohnt werden. Diese
Fairnesspunkte können dann das Spielergebnis maßgeblich
beeinflussen. Es ist schön eine Tor zu schießen, aber Fairness,
Respekt und Toleranz sind wichtiger.
Vorab wurden gemischte Mannschaften (Mädchen und Jungen), die sich
aus verschiedenen Schulen sowie dem Kinder- und Jugendzentrum der
Reduit und auch aus den Unterkünften für geflüchtete Menschen
und Hobbyfußballern zusammensetzten, gebildet und dann rollte der
Ball.
Zusätzlich zum Straßenfußball wurde von der TSG 1846
Mainz-Kastel bei der Veranstaltung das DFB-Fußballabzeichen für
alle Teilnehmer angeboten. Um das bronzene, silberne oder goldene
DFB Abzeichen zu erlangen, mussten die Teilnehmer fünf Stationen
absolvieren.