Sternenkindfamilien qualifiziert beraten und begleiten

Sternenkinderzentrum Bayern e.V.

Mit Ihrer Unterstützung können wir bestehende Trauergruppen für Sternenkindeltern erweitern, kostenfreie Einzelbegleitungen für Familien sicherstellen und fachliche Fort- und Weiterbildung unserer FamilientrauerbegleiterInnen finanzieren.
190 € Unterstützung durch Ihre Bank!
830 € von 9.500 €
7 Unterstützer
8 Prozent

Über das Projekt

Ein Kind zu bekommen und aufwachsen zu sehen, wird von den meisten Menschen als das größte Glück erlebt. Nach dem eigenen Kind zu sterben, kann sich kaum jemand vorstellen.
Dieses Zentrum wurde gegründet, um regionale Strukturen zur hilfreichen Unterstützung von Familien, insbesondere auch der Väter zu schaffen.
Die Angebote sind für betroffene Familien kostenfrei und ausschließlich spendenfinanziert.

Finanzierungszeitraum:
24.07.2023 - 22.10.2023
Realisierungszeitraum:
Herbst 2023
Worum geht es in diesem Projekt?

Mit dem Bekannt- und Bewusstwerden der Schwangerschaft werden auf einmal Frauen zu Müttern und Männer zu Vätern. Dieses Gefühl ist nicht zwangsläufig abhängig von der Größe oder Entwicklung dessen, was da in ihnen wächst.
Ein neuer Lebensabschnitt mit teilweise größeren Veränderungen beginnt. Und seien die Herausforderungen oftmals schier unüberwindbar, die Freude auf das kommende Erdenkind ist doch meist sehr groß. Doch dann kommt es leider nicht so, wie es sich die Mamas und Papas, die Geschwister oder auch Großeltern erhofft haben: Das Baby kommt nicht mit einem Geburtsschrei zur Welt. Es atmet nicht oder nur so schwach, dass das Herz gleich stehen wird. Manchmal ist es gerade mal groß wie ein Daumen oder eine Hand, wenn sein beginnendes Leben zum endenden wird. Aber wie groß es auch ist, es ist ein Geschenk dieser Welt – von ihr und an sie. Und dann ist es plötzlich wieder weg. Kaum zu verstehen. Noch weniger auszuhalten. Wissend, ein Sternenkind auf die Welt zu bringen, das nicht lebensfähig sein wird, oder dass das Kind während oder nach der Geburt zu einem Sternenkind wird, kann Menschen schier zerreißen. Denn ein Kind zu verlieren, ist kein Tagesordnungspunkt im Leben, den wir mal eben bearbeiten, abhaken oder übergehen können.
Es ist ein Einschnitt, der schwer zu ertragen ist und von manchen kaum getragen werden kann. Manche Betroffenen verändern sich sichtbar von jetzt auf gleich, andere „bluten“ in sich hinein und versinken, oder versenken ihren Seelenschmerz in die tiefsten Tiefen ihres Seins. Viele reden gar nicht darüber. Schämen sich. Sehen am Ende Schuld bei sich. Die Liebe zu einem Kind fragt nicht unbedingt nach der Zeit, die es sie gab. Sie ist da. In den Mamas und Papas, den Geschwistern und den Großeltern. Und das Herz schreit vor Schmerz, wenn es loslassen soll.
Wir schauen hin. Wir hören zu. Und wir sind da, wenn ein kommendes Leben ein gehendes wird. Seinen Fußabdruck wird es im Leben der Eltern auf jeden Fall hinterlassen. Egal, wie groß der sein mag. Er ist da. Und wir an der Seite der betroffenen Familien. Wann und wie immer sie uns brauchen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Eltern, die beispielsweise in der Schwangerschaft erfahren, dass ihr Baby keinen Herzschlag mehr hat. Hier stehen wir unterstützend ab der Diagnosestellung an der Seite der Eltern. Bei Bedarf kann auch jemand aus dem Kreis unserer MitarbeiterInnen bei der Beisetzung anwesend sein.
Zur Familie gehören oftmals auch Geschwisterkinder, die mit ihrer ganz eigenen und auch der Trauer der Eltern zurecht kommen müssen. Hier kann es hilfreich sein, wenn jemand von außen auch sie mit im Blick behält.
Auch die Großeltern haben häufig Gesprächs- und Beratungsbedarf und wollen sich mit ihren traurigen Gefühlen nicht auch noch den trauernden Eltern zumuten oder sind verunsichert, wie sie unterstützen können. Ganz ähnlich ergeht es oft Freunden der Eltern oder auch den Geschwisterkindern. Die Unsicherheit in Bezug auf die Fragen "Was ist richtig?", "Was kann ich falsch machen?" lässt häufig befreundete Personen eher den Rückzug antreten statt "einfach" da zu sein und Hilfe anzubieten. Eine umfassende und individuelle, vor allem aber qualifizierte Beratung und Begleitung dem Wunsch der betroffenen Personen entsprechend, ist unser oberstes Ziel. Dafür bauen wir u.a. unsere Trauergruppen aus, bilden die MitarbeiterInnen des Begleiterteams fort und stoßen neue Projekte an.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Die Angebote sind für die betroffenen Familien, ihre An- und Zugehörigen kostenfrei und unverbindlich. Die Arbeit finanzieren wir ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Da wir ein junger Verein sind, der seine Geburt kurz vor der Corona-Pandemie erlebte und nach kurzer Zeit durch die Pandemie bereits fast komplett ausgebremst wurde, war und ist es nicht leicht, zu den Einzelbegleitungen neue Trauergruppen und Projekte zu finanzieren.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Neben den geplanten neuen Trauergruppen benötigen wir weitere qualifizierte MitarbeiterInnen für die Trauergruppen und in der Einzelbegleitung. Deren Ausbildung würden wir mit einer "Überfinanzierung" fördern.
Zudem ist ein langgehegter, jedoch nicht selbst finanzierbarer Wunsch, ein „Cuttle Cot“ - ein mobiles Kühlsystem - anzuschaffen um den Eltern eine ausreichende Zeit des Abschiedes zu ermöglichen.

Wer steht hinter dem Projekt?
Sternenkinderzentrum Bayern e.V.

Das Sternenkinderzentrum Bayern e.V. nebst Vorstand, MitarbeiterInnen und letztendlich auch unseren treuen Mitgliedern.

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Impressum / Kontakt

Sternenkinderzentrum Bayern e.V.
Dr. Jörg Cuno
Sodenstraße 14
96047 Bamberg
Deutschland

UST-ID: DE39ZZZ00002255875
Steuer-Nr.: 207/110/90933

Amtsgericht Bamberg | Vereinsregister-Nr.: VR 201014

Project-ID: 23017