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Über das Projekt
Mit Empathie und fachlicher Expertise begleiten wir Jugendliche und Familien auf ihrem Weg zu neuer Stärke, bieten schnelle und wirkungsvolle Hilfe in herausfordernden Lebenslagen und fördern den ersten Schritt zur Selbsthilfe. Damit wir unser Angebot einer so dringend benötigen professionellen Sofortberatung mit Expert*innen für Jugendliche und ihre Eltern ausbauen und erweitern können, benötigen wir Unterstützung.
- Realisierungszeitraum:
- Frühsommer 2025
- Finanzierungssumme:
- 5.000 €
Die Fürstenberg Foundation setzt sich aktiv für Menschen, vor allem für Jugendliche und ihre Familien ein, die sich in Krisensituationen befinden. Mit unserem Projekt „SOS-Mental Health" wollen wir ein niedrigschwelliges Angebot schaffen, das schnelle, unbürokratische Hilfe ermöglicht. Ob psychosoziale Belastungen, Therapieplatzsuche oder Orientierungslosigkeit – viele Betroffene wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Hier setzt unsere Beratung an: Unser Team aus erfahrenen Berater*innen bietet Unterstützung in Form von Erstgesprächen, Vermittlung passender Hilfsangebote und konkreten Handlungsstrategien. Unsere Beratung kann sowohl telefonisch als auch digital genutzt werden. Mit Empathie und fachlicher Expertise begleiten wir Jugendliche und Familien auf ihrem Weg zu neuer Stärke, bieten schnelle und wirkungsvolle Hilfe in herausfordernden Lebenslagen an und fördern den ersten Schritt zur Selbsthilfe. Durch ein starkes Netzwerk aus Medizin, Pflege, Therapie, Kommunikation und weiteren Fachbereichen schaffen wir einen sicheren Raum mit oberster Vertraulichkeit und richten unser Angebot auch an Eltern, das soziale Umfeld und Schulen. Wir streben eine Gesellschaft an, in der Jugendliche und Familien einfühlsame und vertrauliche Unterstützung finden, um gestärkt neue Chancen zu erkennen und das Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
51% der Jugendlichen leiden unter Stress, 36% fühlen sich
erschöpft, 11% sind wegen psychischer Erkrankungen in Behandlung
(deutschlandweit). Etwa 800.000 Jugendliche in Deutschland sind
erkrankt und bekommen kaum Hilfe oder Präventionsmaßnahmen.
Hamburg und Schleswig-Holstein sind dabei stark betroffen. Gesunde
Jugendliche sind aber die Basis für die Zukunft unserer
Gesellschaft. Die Zahl der Jugendlichen mit psychischen Belastungen
und Erkrankungen ist in den letzten Jahren nach Corona weiter
angestiegen (400.000 mehr als davor) und eine weitere Zunahme ist
zu erwarten. Betroffen sind neben den Jugendlichen auch ihre
Familienangehörigen. Wir sprechen über 3,2 Millionen Menschen
(bei durchschnittlich vier Personen pro Familie).
Instabile Jugendliche werden keine stabilen Erwachsene und können
sich später in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft nicht mit vollem
Engagement einbringen. Der Bedarf steigt, aber das Hilfsangebot
nicht.
Eine der bekanntesten Anlaufstellen für Menschen in
Krisensituationen ist komplett überlastet. Nur jede zehnte Person
kommt bei der Telefonseelsorge auch tatsächlich durch. Bestehende
Hilfsangebote docken nicht an den Bedarf der Jugendlichen an. Es
fehlen vor allem zielgruppenspezifische ambulante und stationäre
Therapieplätze.
Das soziale Umfeld erfährt überhaupt keine Ansprache und
Unterstützung. Studien belegen aber, dass ein gefestigtes und
informiertes Umfeld Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung von
psychisch belasteten und erkrankten Jugendlichen ist. Genau hier
setzen unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote an. Unsere
digitale Plattform bietet wichtige Informationen, Daten und
Hilfsangebote vorrangig für Jugendliche im Alter von 15-25 Jahre
und deren Eltern, gefiltert nach Bedarf, Region und Art der
mentalen Belastung. Eine Sofortberatung, Hilfe bei der
Therapieplatzsuche, 1:1 Coaching, Perspektivenarbeit, Sommer Camps
und spezielle Veranstaltungen runden unser Angebot ab.
Eine Unterstützung unseres Projekts ist eine Investition in unser aller gesellschaftliche Zukunft! Nur wenn wir es schaffen, die Zahl der Erkrankungen wieder zu senken und präventiv zu arbeiten, können Jugendliche, die in ihrer Entwicklung unterstützt werden, langfristig gesunde Erwachsene werden und sich stabil in unsere Gesellschaft einbringen. Sofort- und Hilfsberatungen bieten Jugendlichen und deren Familien in Krisen schnelle und direkte Unterstützung. Sie überbrücken die langen Wartezeiten auf Therapieplätze, lindern Belastungen und verhindern Eskalationen. Jugendliche erhalten Orientierung und emotionale Entlastung, während Eltern gestärkt werden, um ihre Rolle besser wahrzunehmen. Dieses Angebot ist oft der erste Schritt zu langfristigen Lösungen und entlastet gleichzeitig Familien, Schulen und das Gesundheitssystem nachhaltig. Wollen wir gemeinsam stark für Jugendliche und Familien in Krisen sein? Dann freuen wir uns sehr über Deine Unterstützung!
Mit dem Geld bei einer erfolgreichen Finanzierung würden wir
eine Erweiterung unserer Beratungsmöglichkeiten und -zeiten
aufbauen: telefonische und digitale Beratung, Webinare und
Coachingtermine für Jugendliche, Seminarreihe zur
Perspektivenarbeit und kostenfreie Zugänge zu Therapie-Apps, die
besonders gut bei anfänglichen Zeichen einer Belastung oder
Erkrankung und zur Überbrückung von Wartezeiten auf eine Therapie
eingesetzt werden können.
Bei einer Überfinanzierung würden wir unsere digitale Plattform
optimieren: Ein benutzerfreundliches Buchungssystem für Beratungen
und ein verbesserter Zugang zu relevanten Informationen.
Die Fürstenberg Foundation ist aus der tiefen Überzeugung heraus entstanden, dass psychische Gesundheit eine zentrale Rolle im Leben von Jugendlichen spielt – und dass jede*r das Recht auf schnelle und wirksame Unterstützung in Krisensituationen hat. Unsere Gründerinnen und Gründer teilen eine gemeinsame Vision: Jungen Menschen und ihren Familien in herausfordernden Zeiten zur Seite zu stehen und ihnen schnell und unkompliziert Hilfen zur Verfügung zu stellen. Das Gründungsteam besteht aus Reinhild Fürstenberg, Christine Hillmer in Vertretung für das Fürstenberg Institut, Wolfgang Block und Ulrike Dobelstein-Lüthe. In ihrer Arbeit werden die Teammitglieder von einem Fachbeirat (Johanna Klink, Cora Besser-Siegmund, Dr. Ulf Künstler, Dr. Katharina Kolberg und Stationsärztin Carolin Göhre) und einem 12 köpfigen Jugendbeirat unterstützt.