Über das Projekt
Am 25. Jahrestag der Deutschen Einheit singen Longericher Chöre Beethovens »Ode an die Freude«. Auch einige Flüchtlinge aus Longerich werden dabei sein. So wollen wir Schillers Worte »Alle Menschen werden Brüder« mit Leben füllen.
Die »Ode an die Freude« steht am Schluss eines abendfüllenden Programms. Vorab ist Mendelssohns Sinfonie-Kantate »Lobgesang« zu hören.
- Finanzierungszeitraum:
- 03.08.2015 - 20.09.2015
Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel, gingen Bilder
überschäumender Freude um die Welt. Beethovens »Ode an die
Freude« aus der Neunten Sinfonie war an diesen Tagen häufig zu
hören. In der Zeit der deutschen Teilung hatten beide deutschen
Staaten die Neunte Sinfonie für sich reklamiert, aber erst am Ende
der Teilung konnten Beethovens Klänge auf Schillers Worte »Alle
Menschen werden Brüder« überzeugend gesungen werden. In einem
großen Chorkonzert erinnern wir an die Ereignisse vor 25 Jahren
und die Rolle, die Beethovens Musik dabei spielte. Wir verbinden
Beethovens einzigartiges Werk mit Mendelssohns Sinfonie-Kantate
»Lobgesang«. Beethoven drückt die Freude aus, Mendelssohn die
Dankbarkeit.
Dazu schließen sich die Chorgemeinschaft an St. Bernhard und das
Collegium Cantorum Köln, die beide in Köln-Longerich beheimatet
sind, mit erfahrenen Chorsängern zusammen, denen es ein besonderes
Anliegen ist, dieses historische Ereignis musikalisch zu würdigen.
Außerdem beziehen wir Bewohner des Flüchtlingsheimes in
Köln-Longerich ein: Die Hoffnung, dass alle Menschen Brüder und
Schwestern werden, endet nicht an den Grenzen unseres Landes.
Samstag, 3. Oktober 2015 · 17.00 h · Konzertkirche
Immanuel, Köln-Longerich
Felix Mendelssohn, Sinfonie-Kantate »Lobgesang« (Sinfonie Nr.
2)
Ludwig van Beethoven, 4. Satz aus der 9. Sinfonie (»Ode an die
Freude«)
Krenare Gashi, Sopran
Carola Günther, Alt
Andreas Post, Tenor
Kay Stiefermann, Bariton
Polygon Kammerorchester (auf historischen Instrumenten)
Chorgemeinschaft an St. Bernhard
Collegium Cantorum Köln
»Song of Joy«-Chor
Ltg. Thomas Gebhardt
»Alle Menschen werden Brüder« – das war die Utopie Schillers und Beethovens. Im Alltag sind wir weit weg von diesem Ideal, die überschäumende Freude der Wendezeit ist längst Geschichte. Wir möchten mit den Mitteln großer Musik diese Utopie wachhalten und sie mit allen teilen, die sich nicht damit zufrieden geben, wie wenig brüderlich und schwesterlich wir im Großen und Kleinen miteinander umgehen.
• Wer Gedenktage nicht nur zur Kenntnis nehmen und abhaken
möchte,
• wer Kultur als ein wichtiges Element politischer und
gesellschaftlicher Entwicklung sieht,
• wer Beethovens und Schillers Hoffnung teilt,
• wer unser musikalisches Erbe auch als eine Einladung an
Menschen anderer Kulturen sieht,
• wer auch in seiner Stadt und seinem Stadtteil einen
musikalischen und emotionalen Zugang zu den weltpolitischen
Ereignissen vor 25 Jahren haben möchte,
wird sich in diesem Projekt wiederfinden.
Bezahlung des Orchesters und der Solisten. Der musikalische Leiter, die Chorsänger und alle weiteren Mitwirkenden engagieren sich unentgeltlich, die evangelische Gemeinde Köln-Longerich stellt die Immanuelkirche als Aufführungsort zur Verfügung.
• Der Verein zur Förderung der Chormusik an St. Bernhard e.
V. (VFCB) –
www.generationenhaus-koeln.de/musik/vfcb
• Die Chorgemeinschaft an St. Bernhard – www.chorgemeinschaft.koeln
• Das Collegium Cantorum Köln – www.collegiumcantorum.koeln
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