Über das Projekt
Das New World Orchestra setzt sich für die Verbreitung und Förderung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN ein. Um dem Publikum einen besonderen Zugang zu nachhaltigen Themen zu ermöglichen, werden diese auf künstlerische Weise mit klassischer Musik verbunden. SommernachtsBaum - Shakespeare ganz anders. Sie hören Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Fanny Hensel, Lukas Maier und Theresa Zaremba.
- Finanzierungszeitraum:
- 20.03.2023 - 01.05.2023
- Realisierungszeitraum:
- Frühling 2023
Ziel des New World Orchestra ist die Förderung und Verbreitung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN mithilfe von Kunst und Kultur. Dabei geht es vor allem darum, Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen und Freude an klassischer Musik zu vermitteln.
Das Konzertprogramm SommernachtsBaum rückt das Ökosystem Wald in den Mittelpunkt. Es beruht auf einer neu konzipierten Textfassung von Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Die spielenden Rollen wurden allein auf den Waldgeist Puck beschränkt, dargestellt von der Münchner Schauspielerin Eleonore Daniel. Puck erzählt im SommernachtsBaum von vielen Erlebnissen in seiner Heimat Wald. Wie in der Komödie "Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare berichtet Puck von den Irrungen und Wirrungen, die sich im Wald zutragen. Dabei wird der Wald als schützenswerter Lebensraum für allerlei zauberhafte Wesen zum zentralen Bestandteil des Abends.
Das New World Orchestra spielt dazu Felix Mendelssohn Bartholdys "Musik zu Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare sowie Fanny Hensels "Faust II "und "Waldruhe". Auch zwei Neukompositionen werden dabei vom Orchester uraufgeführt: "Ein Hoch" von Theresa Zaremba und "Liebe" von Lukas Maier. Eine außergewöhnliche Konzerteinführung gibt es von dem Astrophysiker, Naturphilosophen, Wissenschaftsjournalisten und Fernsehmoderator Prof. Harald Lesch, der das Ökosystem Wald auf wissenschaftliche Weise beleuchtet.
Ein erklärtes Ziel des Orchesters ist die vermehrte Aufführung
von Frauen komponierter Werke, weshalb der Konzertabend auch durch
Kompositionen von Fanny Hensel (1805-1847) und Theresa Zaremba
(*1991) bereichert wird.
Gerade in der Vergangenheit, in der etwa Zensur an der Tagesordnung
war, fungierte die Musik als wichtiges Medium, um sich
„dennoch“ auszudrücken. Ob es um gesellschaftliche, politische
oder ganz persönliche, seelische Inhalte ging, durch das
Musizieren und das Produzieren von Kompositionen konnte ein Weg des
Ausdrucks und der Resonanz gefunden werden.
Da die ganze Gesellschaft und somit auch die Konzertprogramme
vergangener Jahrhunderte und meist auch noch der Gegenwart
männlich dominiert waren oder sind, möchte das New World
Orchestra hier einen Paradigmenwechsel mit voranbringen und sich
auf diese Weise für eine Gleichberechtigung zwischen den
Geschlechtern einsetzen.
Auch Werke, insbesondere junger, zeitgenössischer
Komponistinnen und Komponisten sollen mit einbezogen werden:
Denn Kompositionen, die von Menschen geschrieben wurden, welche in
einer Zeit groß wurden, in der die verheerenden Auswirkungen von
nicht nachhaltigen Lebensweisen der Vergangenheit und Gegenwart
bereits spürbar sind, ermöglichen einen anderen Zugang.
Die junge Komponistin Theresa Zaremba (*1991) schrieb die
Komposition "Ein Hoch" speziell für das New World
Orchestra und SommernachtsBaum. Lukas Maier (*1992) komponierte
eigens das Werk "Liebe".
Durch die Verknüpfung von Musik mit nachhaltigen Themen werden
die Projekte des New World Orchestra zwei sehr unterschiedliche
Gruppen von Zuhörer*innen ansprechen: Zum einen versiertes
Konzertpublikum, das sich auf Grund der besonderen Werkauswahl und
der hohen Qualität der Darbietung angesprochen fühlt und zum
anderen solches, das sonst selten Orchesterkonzerte besucht, sich
aber von den nachhaltigen Themen angesprochen fühlt.
Das New World Orchestra versteht sich als Orchester mit
Bildungsauftrag und möchte seinen Beitrag zum öffentlichen
Bildungswesen leisten. Neben Matinéen, die Kindern und ihren
Familien ein gemeinsames Konzerterlebnis ermöglichen, ist daher
für die Zukunft auch die Zusammenarbeit mit lokalen Kitas,
Kindergärten, Grundschulen und Waisenhäusern Teil des
Orchesterkonzeptes.
Nach dem Motto “Kannst du nicht zum Konzert kommen, kommt das
Konzert zu dir”, sind darüber hinaus auf lange Sicht auch
Aufführungen in Seniorenheimen, Krankenhäusern oder
Strafanstalten geplant.
Eine verbreitete Forderung an die Politiker*innen der Länder
weltweit ist es, die Verantwortung für ein nachhaltigeres
Wirtschaften und Leben zu übernehmen und Handlungsgrundlagen zu
schaffen, die dies ermöglichen. Mit den 17 Zielen für nachhaltige
Entwicklung hat die UN Handlungsrichtlinien geschaffen, die von der
EU als allgemeine Maxime festgelegt wurde. Leider ist deren
Umsetzung sehr schwierig und liegt momentan vor allem in der
Verantwortung jedes einzelnen Menschen. Natürlich gibt es
Prozesse, zu deren Veränderung neue Gesetze und Regelungen von
Nöten sind. Jedoch kann jeder Mensch wesentliche Veränderungen
für einen eigenen nachhaltigeren Alltag vornehmen. Dazu braucht es
aber das Bewusstsein was getan werden kann und warum es wichtig
ist, aktiv zu werden.
Mit Ihrer Unterstützung von SommernachtsBaum bewirken Sie bei
allen beteiligten des Projektes - also dem Publikum, den
Künstler*innen, den Veranstalter*innen etc. genau dieses
Bewusstsein. Sehr viele Menschen aller Altersgruppen werden sich
über Nachhaltigkeit und das Ökosystem Wald erneut Gedanken
machen. Gespräche werden geführt, um gemeinsam zu überlegen, was
man in seinem Alltag vielleicht noch tun kann oder bereits getan
hat. Aus Worten werden Taten und diese verändern die Welt. Mit
Ihrer Unterstützung verändern Sie die Welt.
Nachhaltigkeit leben wir auch innerhalb unseres Orchesters und
definieren diese auch so, dass alle beteiligten Künstler*innen
für Ihre Darbietung angemessen entlohnt werden.
Das Geld aus dieser Crowdfunding-Kampagne wird dafür aufgewendet,
alle beteiligten Künstler*innen für das Konzert am 03.04.23 im
Volkstheater zu bezahlen. Zwar stellen die Künstlergagen für die
Proben den weitaus größten Anteil an Personalkosten für das New
World Orchestra dar, aber die Konzertgagen wären mit Hilfe dieser
Crowdfunding-Kampagne finanziert.
Sollte das Projekt überfinanziert werden, verwenden wir das Geld für die Kosten des Bühnenbilds: echte Bäume, die wir bei "rentaplant" in München anmieten. Das ist unsere nachhaltige Alternative zu einem Bühnenbild, das erst angefertigt, gelagert sowie zu jedem Konzertort über weite Strecken transportiert werden muss.
Das New World Orchestra wurde von Sonja Lachenmayr ins Leben gerufen. 2022 gründete sie zusammen mit Musiker*innen, Nachhaltigkeit-Aktivist*innen und Familienangehörigen den New World Orchestra e.V.. Sonja Lachenmayr ist eine aufstrebende Dirigentin aus München mit einer leuchtenden Vision:
"Meine Vision ist es, die Menschen mit Kultur und Nachhaltigkeit zu begeistern und dadurch den aktuellen Transformationsprozess in der Welt zu begleiten. Weil wir mittlerweile jede Stimme in jeder Sprache brauchen, um Veränderungen zu bewirken und meine Sprache Musik ist.“
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