Über das Projekt
Mit 5 Schauspielern und einer "Bürgerbühne" aus rund 18 Amateuren inszenieren wir in Paretz (Havelland) die Uraufführung des Romans SOMMER IN BRANDENBURG von Urs Faes.
Das Stück spielt 1938 in einem jüdischen Landwerk mitten in Brandenburg. Hier treffen sich die beiden Jugendlichen Lissy und Ron, um gemeinsam mit anderen Jugendlichen auf ihre Ausreise nach Palästina vorbereitet zu werden. Ihre erste große Liebe beginnt. Doch die ländlliche Idylle wird immer lauter durch den NS-Terror bedroht...
- Finanzierungszeitraum:
- 12.04.2018 - 12.07.2018
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2018
80 Jahre nach der Begegnung von Lissy und Ron will theater.land an ein wenig bekanntes Kapitel der jüdischen und brandenburgischen Geschichte in der NS-Zeit erinnern. Die Inszenierung wird in der Paretzer Scheune (Stiftung Paretz) geprobt und uraufgeführt. Ein Team aus professionellen Theaterschaffenden wird gemeinsam mit Amateuren aus der Region einen anspruchsvollen Theaterabend produzieren, der sensibel die Geschichte des Romans aufgreift. Mit gegenwärtigen Theatermitteln ebenso wie mit starken historischen Bezügen.
Dafür wird eigens eine "Bürgerbühne" ins Leben gerufen, mit der ab Frühjahr 2018 regelmäßig geprobt wird. Nach und nach werden die professionellen SchauspielerInnen dazu kommen. Ende Juli beginnt dann die heiße Probenphase.
Premiere ist am 31.08.2018, weitere Vorstellungen am 01./02./07./08.09.2018
Ziel des Projekts ist es, einen Diskurs über das Thema
"Verfolgung, Migration und Heimatlosigkeit" zu entfachen. Wo liegen
die Parallelen zwischen aktuellen Entwicklungen und der damaligen
Situation? Zudem wollen wir mit SOMMER IN BRANDENBURG den
Verfolgten der NS-Diktatur ein Mahnmal setzen.
Durch die Ansetzung der Produktion im ländlichen Raum
Brandenburgs, wollen wir diesen bewusst stärken. Eine
überregionale Ausstrahlung bewirkt eine neue Wahrnehmung der
Region und seiner Menschen.
Mit SOMMER IN BRANDENBURG leisten wir einen Beitrag für mehr
anspruchsvolle Kultur im ländlichen Raum.
Die umfangreiche Unterstützung von SOMMER IN BRANDENBURG
ermöglicht uns, das Vorhaben in der geplanten Größenordnung zu
realisieren.
Alle UnterstützerInnen setzen mit ihrem Beitrag ein
Zeichen gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Flucht und
Verfolgung und tragen dazu bei, ein Projekt mit
starkem Brandenburgbezug und besonderer Besetzung
überregional präsent zu machen.
theater.land e.V. benötigt notwendige Unterstützung für umfangreiche Materialen zum Bühnenbild und für die zahlreichen Kostüme.
Die Bühne wird aus besonderen Elementen bestehen, die Bezüge
zum ländlichen Charakter der Geschichte und zum Thema herstellen
sollen.
Die Kostüme orientieren sich an Schnittmustern der 30er/40er
Jahre, ebenso werden gegenwärtige Elemente mit einfließen.
theater.land e.V. ist ein Produktionskollektiv, das sich auf
anspruchsvolles Theater für besondere Orte im ländlichen
Raum fokussiert.
Bis 2017 waren wir die LehnschulzenHofbühne Viesen und haben jedes
Jahr das Festival "Viesener Theaterfrühling" veranstaltet. Hier
liegt der Grundstein für unsere besondere Philosophie.
SOMMER in BRANDENBURG wird inszeniert vom Regisseur Boris von Poser.
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