Über das Projekt
Durch traumatische Erlebnisse können Kinder in die Lage geraten, sich von der Welt abzuwenden, zu verstummen und Lernblockaden aufzubauen.
Zwölf seelisch belastete Schüler und Schülerinnen erhalten im wertfreien Raum eines Ateliers ungeteilte Zuwendung. Sie können sich verständlich machen und erleben, dass sie verstanden werden.
Bilder öffnen den Zugang zu ihrer inneren Welt und setzen ihre intellektuellen Fähigkeiten frei. Das Malatelier der Schule ist ein Schutz-Raum.
- Finanzierungszeitraum:
- 21.10.2014 - 05.01.2015
In unserem Projekt geht es darum, Kindern durch Kunsttherapie
einen Weg aus der Sprachlosigkeit zu zeigen.
Durch traumatische Erlebnisse können Kinder in die Lage geraten,
sich von der Welt abzuwenden, zu verstummen und Lernblockaden
aufzubauen.
Zwölf seelisch belastete Schüler und Schülerinnen erhalten im
wertfreien Raum eines Ateliers ungeteilte Zuwendung. Sie können
sich verständlich machen und erleben, dass sie verstanden
werden.
Bilder öffnen den Zugang zu ihrer inneren Welt und setzen ihre
intellektuellen Fähigkeiten frei.
Das Malatelier der Schule ist ein Schutz-Raum, in dem es für die
Kinder möglich ist, sich mit Farbe, Form und dann auch wieder
über Sprache auszudrücken.
Die Schülerinnen und Schüler können hier Kräfte sammeln und
sich regenerieren.
In unseren Kindern und Jugendlichen steckt ein großes Potenzial
an Energie, Ideen und Eigensinn.
Familiäre Ereignisse wie Trennung der Eltern, Tod der Oma oder
eines Geschwisterkindes, Krebserkrankungen und psychische
Erkrankungen der Eltern, Behinderung der Geschwister, können wie
ein „schwarzes Loch“ die seelischen Kräfte der Kinder
aufsaugen.
Um diese Kräfte wieder verfügbar zu machen bieten wir unseren
Kindern und Jugendlichen kunsttherapeutische Maßnahmen.
Im Malatelier geht es nicht um Leistung, es findet durch
künstlerische Mittel ein Austausch statt mit dem Ziel,
Entwicklungsrückstände zu kompensieren und kognitive, soziale und
kreative Kompetenzen zu stärken.
Das individuelle Selbst- und Weltverständnis kann wieder
wachsen.
Kunst hat grundsätzlich eine stützende und
persönlichkeitsbildende Funktion.
Schüler und Schülerinnen, deren Schwächen als Förderschüler
immer im Vordergrund stehen, erfahren durch ihre kreativen
Gestaltungen eine Aufwertung ihres Selbstbewusstseins.
Hier können sie ihre Stärken erfahren und ausbilden.
Den Lehrern fallen täglich Schüler auf, die unangepasstes
Verhalten zeigen. Bei genauerem Hinschauen erfährt man von
ausgesprochen belastenden Situationen im Familien- oder
Freundeskreis.
Im regulären Unterricht ist es den Lehrern nicht möglich auf die
individuell schwierige, zum Teil gar traumatische persönliche
Situation des Schülers einzugehen.
Hier setzt die Kunsttherapie an unserer Schule an.
Mit dem Einverständnis der Eltern kann die Kunsttherapeutin nun
mit einzelnen Schülern und Schülerinnen im geschützten Raum
arbeiten.
Bei diesem ergänzenden Angebot der Fürsorge und individuellen
Begleitung, wird die persönliche Entwicklung des Kindes in einer
Form gefördert, wie sie die üblichen Lehrpläne nicht
vorsehen.
Durch dieses Angebot erhalten sie die Möglichkeit, in einer für
sie haltlosen Zeit den Halt nicht zu verlieren. Durch
selbstbestimmtes Gestalten können sie die Gefühle der Ohnmacht
überwinden und Wege aus ihrer schwierigen Lebenssituation
finden.
Die finanziellen Mittel sind notwendig für die Anschaffung von
Materialien wie Acrylfarben, Pastellkreiden, Aquarellpapier,
Leinwände, Staffeleien, Pinsel, Ton sowie für die anteiligen
Personalkosten für die Kunsttherapeutin für ein Jahr.
Erhalten wir mehr Geld können wir das Angebot über die
Jahresfrist hinaus verlängern.
LERNEN FÖRDERN e.V., Förderverein der
Albert-Schweitzer-Schule, Förderschule Kehl
Diakonieverband der Evangelischen Kirchenbezirke im
Ortenaukreis
Albert-Schweitzer-Schule, Förderschule Kehl
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LERNEN FÖRDERN e.V.
Wolfram Fuchs
Rustfeldstraße 12
77694 Kehl
Baden-Württemberg