Über das Projekt
Die Stadt Miesbach feiert heuer 100 Jahre Stadterhebung. (1918-2018).
Ein zentrales Element der Festlichkeiten ist das Freilichttheater „Rumplhanni“ - ein Theaterstück von Traudl Bogenhauser nach dem Roman von Lena Christ. Regie führt Walter Kohlhauf („Der wuide Jaga von Gmund“, „Der Goggolori“, „Orff-Osterspiel“).
- Finanzierungszeitraum:
- 23.01.2018 - 23.04.2018
- Realisierungszeitraum:
- Frühjahr bis Sommer 2018
Die Stadt Miesbach feiert heuer 100 Jahre Stadterhebung.
(1918-2018).
Ein zentrales Element der Festlichkeiten ist das Freilichttheater
„Rumplhanni“ - ein Theaterstück von Traudl Bogenhauser nach
dem Roman von Lena Christ. Regie führt Walter Kohlhauf („Der
wuide Jaga von Gmund“, „Der Goggolori“,
„Orff-Osterspiel“). Lena Christ erzählt die Geschichte einer
jungen Frau in unserer Region, die mit aller Kraft Elend und
Abhängigkeit überwinden will. Romantische Liebe, wie wir sie
heute kennen, hat keinen Platz in ihrem Leben.
„A Haus und a Kuah und a Millisupperl in der Fruah!“, dieses
Motiv treibt sie an.
Möglichst viele Bürger aus unterschiedlichen Vereinen und
Gruppen sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen, als Spieler und
Statisten, als Bühnenbauer und Bühnenhelfer …
Ein Theaterstück von Miesbachern für Miesbacher und alle Gäste
aus nah und fern.
Die „Rumplhanni“ versetzt die Zuschauer in die Welt, wie
unsere Großeltern und Urgroßeltern sie vor 100 Jahren
erlebten:
ein tägliches Ringen ums Überleben, keine Sozialversicherungen,
für die meisten nur eine grundlegende 7-jährige Schulbildung,
kein Zugang zu Wissen und Bildung für jeden, wie wir es heute
kennen, damit häufig kein Verständnis für politische
Zusammenhänge.
Das Theaterstück führt durch Kulissen und Kostüme wie damals vor
Augen, wie sehr sich unsere Welt in den letzten 100 Jahren
verändert hat.
Rund 50 Mitwirkende bringen das Stück in 21 Szenen auf die wunderbare Freilicht-Bühne.
Warum als Freilichttheater?
Im Herzen Miesbachs bietet das Gelände zwischen Trachtenheim,
Waitzinger Keller und Habererplatz eine ideal modellierte,
großzügige Bühne. Das Freilichttheater bezieht Natur, Wind und
Wetter mit ein. Damit ermöglicht es ein Erleben des dramatischen
Geschehens mit allen Sinnen.
Durch Lebendigkeit und sprachlichen Reichtum, Bildhaftigkeit und Klangfülle vermittelt Lena Christs Sprache mit bayerischem Dialekt emotionale Nähe, Vertrautheit und Authentizität. Damit ermöglicht sie Identifikation, schlägt die Brücke zur Geschichte und gibt Zeugnis von der sprachlichen und kulturellen Vielfalt unserer Region.
Das Stück ist auch ein Beitrag zu politischer Bildung ohne
belehrenden Charakter.
Es beleuchtet die Beweggründe der Hanni. Dem Zuschauer wird vor
Augen geführt, wie ihr ganzes Denken vom gesellschaftlichen Sein
bestimmt ist.
Allen Beteiligten ist es wichtig, kreatives, berührendes, authentisches Theater zu spielen, Brüche im Leben der Protagonisten zu zeigen, keine glatte Heimatromantik. Damit wollen sie Geschichte als Grundlage für die Gestaltung der Gegenwart ins Bewusstsein rücken.
Die Inszenierung kann durch Kostüme der damaligen Zeit, ein
professionell gestaltetes Bühnenbild und moderne Licht- und
Tontechnik vor den Zuschauern ihre Wirkung intensiv entfalten.
„Miesbach leuchtet“ - diesmal auf ganz andere Art.
Der Trachtenverein Miesbach und das Kulturamt der Stadt Miesbach
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