Über das Projekt
Die Else war ursprünglich doppelt so lang wie heute, artenreich und vielfältig. Bis 1960 wurde der seinerzeit mäandernde Fluss zu einem kanalähnlichen Fließgewässer umgebaut. Unser Projekt will ein Beitrag sein, den damaligen ökologischen Zustand wiederherzustellen. Spaziergänger, Wanderer und auch Kanufahrer werden sich über die Vielfalt an Pflanzen, Vögeln und anderen Lebewesen freuen können.
- Finanzierungszeitraum:
- 07.03.2025 - 05.06.2025
- Realisierungszeitraum:
- Frühjahr/Sommer 2025
Die Else war 1920 noch doppelt so lang wie heute. Sie mäanderte zwischen Ahle und Bünde - so wie heute noch zwischen Bünde und Kirchlengern. Bis 1960 wurde sie zu einem kanalähnlichen Gewässer umgebaut, um das Wasser schnell abfließen zu lassen. Und so hat sie sich mancherorts mit steilen Ufern und wenig Struktur tief in die Landschaft eingeschnitten.
Ein mäandernder Fluss dagegen benötigt mehr Raum und lässt das Wasser, unsere Lebensgrundlage, langsamer fließen. Es bleibt mehr Wasser zurück, das in trockenen Perioden die Umgebung länger feucht hält.
Durch seinen kurvigen Verlauf entstehen vielfältig bewachsene flache Uferbereiche und Stillgewässer, neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere, insbesondere für Amphibien.
Zum einen wirkt sich die Umgestaltung positiv auf das Klima aus, hält bei langer Trockenheit die Böden länger feucht und gibt bei Hochwasserereignissen dem Wasser mehr Raum.
Zusätzlich entsteht mehr Lebensraum für unterschiedlichste Pflanzen und Tiere. Das schafft auch eine interessante und lebenswertere Umgebung für die Menschen in Bünde und Umgebung, für Spaziergänger, Wanderer und Kanufahrer.
Sie tragen dazu bei, zerstörte Lebensräume wiederherzustellen
und Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt in der Region für
die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Zudem steigt die
Lebensqualität überall dort, wo ein möglichst vielfältiger
Lebensraum für Tiere und Pflanzen entsteht.
Sie unterstützen eine „natürliche“ Lösung bei extremen
Wetterlagen wie Trockenheit und Hochwasser.
Renaturierung spielt eine entscheidende Rolle im Bereich Umweltschutz und Artenvielfalt, indem sie dazu beiträgt, zerstörte Lebensräume wiederherzustellen und so zum Überleben vieler Pflanzen- und Tierarten beiträgt
Das gesamte Geld wird für die Finanzierung der naturnahen
Umgestaltung Else verwendet. Je mehr zusammenkommt, desto mehr
können wir umsetzen!
Das Ufer wird an einigen Stellen abgeflacht. An der jeweils
gegenüber liegenden Uferseite werden Totholz-Bäume als
zusätzliche Strömungslenker eingegraben und fixiert.
Wir wollen heimische Unternehmen beauftragen, die über schweres
Gerät verfügen (Bagger, Dumper, Transporter), und die Arbeiten
professionell für uns ausführen lassen.
Der gemeinnützige Verein "Natürlich aktiv e. V." ist verantwortlich für das Projekt. Es wurde von der "Unteren Wasserbehörde" des Kreises Herford genehmigt. Alle Träger öffentlicher Belange haben der Maßnahme zugestimmt.
Der Natur wieder mehr Raum geben, diese Idee haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Gemeinsam im Verein, mit Partnern und Interessierten wollen wir mehr Vielfalt bei der Vegetation und in der Tierwelt schaffen - durch Feuchtwiesen, Auwälder und mäandernde Bäche.
Durch Renaturierung und Wiedervernässung von ehemals kultivierten Uferbereichen soll vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen. Und gleichzeitig wird auf diese Weise CO2 gebunden!
Weitersagen und merken
Teilen Sie dieses Projekt mit Freunden, Verwandten und Bekannten. Damit leisten Sie neben Ihrer finanziellen Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.
Wenn Sie das Projekt auf Ihrer eigenen Website einbinden und bewerben möchten, nutzen Sie einfach den angezeigten Code, der über das Link-Symbol bereitgestellt wird.
Wenn Sie die Social Media Buttons anklicken, werden Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten an die Diensteanbieter übertragen und dort ggf. gespeichert.