Über das Projekt
Mit der neuen regionalen Klimakonferenz wollen wir in breites Spektrum von Vertreter:innen aus Unternehmen, Verbänden, der Verwaltung, der Kommunalpolitik, der Wissenschaft und aus zivilgesellschaftlichen Organisationen an einen Tisch zu bringen, um den Klimaschutz in unserer Region entscheidend zu beschleunigen. Wir müssen jetzt gemeinsam an einer lebenswerten Zukunft arbeiten!
- Finanzierungszeitraum:
- 17.11.2023 - 31.01.2024
- Realisierungszeitraum:
- Herbst/Winter 2023
Im Pariser Klimaabkommen haben sich die Staatengemeinschaft
darauf geeiningt, die globale Erderwärmung auf 1.5°C Grad und den
damit einhergeehenden Treibhasgasausstoß zu begrenzen. Dies
erfordert wirksames Handeln auf unterschiedlichen Ebenen. Die
diesjährige UN-Klimakonferenz lässt wenig Hoffnungen auf
weitreichende Klimaschutzmaßnahmen auf globaler Ebene. Ein großer
Teil der Treibhausgasemissionen wird allerdings durch
Entscheidungen in den Kommunen und in der Region beeinflusst. Die
lokale und regionale Handlungsebene ist in der Klimapolitik von
erheblicher Bedeutung. Um dem entgegenzuwirken veranstaltet das
forum1.5 eine regionale Klimakonferenz (RegioCOP) in
Oberfranken.
In der Woche vom 30. November und 8. Dezember sollen notwendige
Maßnahmen beispielsweise in Themenbereichen wie Energie,
Mobilität und Biodiversität - und in vielen mehr erarbeitet
werden. Diese Ergebnisse werden anschließend am 11. und 12.
Dezember von unterschiedlichen Entscheider:innen diskutiert und
über eine Handreichung abgestimmt. Das Entscheidungsgremium
besteht dabei nicht nur aus politischen Entscheidungsträger:innen,
sondern auch aus fachlichen Delegierten und weiteren
gesellschaftlichen Vertreter:innen. Durch diese Zusammenarbeit
erlangt das Abschlussdokument eine stärkere Kraft und löst
Verbindlichkeit aus.
Die Klimakrise als eine der größten Herausforderungen unserer
Zeit lässt sich nicht mit einfachen Lösungsansätzen eindämmen.
Komplexe Probleme brauchen komplexe Antworten. Aber wie sehen
integrative Strategien konkret aus? Wir sind überzeugt, es braucht
viele unterschiedliche Personen, die an einem Strang ziehen und in
Austausch kommen.
Wir möchten allen Personen ermöglichen, sich aktiv in die
Prozesse des Klimaschutzes und Nachhaltigkeit vor Ort einzubringen.
Darunter zählen alle Menschen, wie Bürger:innen, Pioniere des
Wandels, Entscheidungsträger:innen, Wissenschaftler:innen. Die
regionale Klimakonferenz ruft so ein gemeinsames
Verantwortungsgefühl hervor und ermöglicht es für jede:n
Einzelne:n wirksam zu werden.
Mit der regionalen Klimakonferenz versprechen wir uns konkrete Maßnahmen, die in einem partizipativen Entscheidungsprozess herauskristallisiert werden. Das kann ein weiterer wichtiger Schritt zum Klimaschutz in Oberfranken darstellen. Je mehr Personen sich aus Verantwortungs- und Dringlichkeitsgefühl für regionalen Klimaschutz einsetzen, desto widerstandsfähiger gestaltet sich auch die notwendige ökologische Transformation in Oberfranken. Wir wollen gerne in der Zukunft zu unserem Engagement zurückblicken, mit dem wir uns auf lokaler Ebene für den Erhalt des Planeten eingesetzt haben. Denn gerade jetzt sind die entscheidenden Jahre zur Weichenstellung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Alle, die das Projekt finanziell, aber auch inhaltlich unterstützen, leisten so einen konkreten Beitrag zu unserer enkeltauglichen Zukunft
Bei einer mehrtägigen Klimakonferenz wie der RegioCOP kommen einige Kosten zusammen. Darunter fallen die Raumkosten, Honorare für Moderation und andere Redner:innen sowie die Verpflegung der Teilnehmenden und allgemeine Kosten für Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus würden wir gerne die Veranstaltung über Bayreuth hinaus stärker bewerben und damit Personen in ganz Oberfranken für unser Projekt gewinnen. Außerdem ist es uns ein Anliegen, eine kostenlose Teilnahme für alle zu ermöglichen.
Das Projekt wird vom forum1.5 angestoßen, das seit 2018 in der Region Bayreuth und Oberfranken als Kristallisationspunkt und Netzwerk für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Transformation steht. Dieses Transformationsnetzwerk umfasst eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Wissenschaftler:innen, Wirtschaftsakteuren, Politiker:innen und engagierte Privatpersonen, die an den Netzwerkveranstaltungen mitwirken oder teilnehmen, die Charta unterzeichnet haben oder Mitglieder im Förderverein des forum1.5 sind. Auch diese Menschen stehen hinter der Regionalen Klimakonferenz. Der Förderverein des forum1.5 unterstützt die Transformationsplattform finanziell.
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