Über das Projekt
Personen mit Parkinson ziehen sich, aufgrund der häufig sichtbaren Symptome, wie das typische Zittern, im Verlauf der Erkrankung zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück.
PingPongParkinson (PPP) hat es seit seiner Gründung im Jahr 2020 geschafft, mehr als 2.000 Personen mit Parkinson, mit dem Mittel Tischtennis, in die Sporthallen und zurück ins "normale" Leben zu bringen.
PPP bringt den Betroffenen, neben dem gesundheitlichen Benefit, ihr Selbstwertgefühl zurück.
Daher sind 2.000 nicht genug
- Realisierungszeitraum:
- 2024
PingPongParkinson bietet in deutschlandweit über 200 Stützpunkten Tischtennis für an Parkinson erkrankte Personen und deren Angehörige an. Die Stützpunkte befinden sich bei Kooperationsvereinen, die das Training in der Regel voll inklusiv anbieten. Die wichtigsten Aspekte der Stützpunkte sind:
1. Regelmäßige Treffen: An den Stützpunkten werden
regelmäßig Trainingseinheiten und Treffen organisiert, um den
Teilnehmern eine kontinuierliche Teilnahme zu ermöglichen.
2. Lokale Gemeinschaft: Die Stützpunkte fördern den Austausch und
die Vernetzung innerhalb der lokalen Parkinson-Gemeinschaft, was
den sozialen Zusammenhalt und die Unterstützung unter den
Teilnehmern stärkt.
3. Fachkundige Anleitung: Oftmals werden die Trainings von
lizensierten Trainern geleitet, die die besonderen Bedürfnisse von
Parkinson-Patienten verstehen und darauf eingehen können. Darüber
hinaus arbeitet PPP mit dem Deutschen Tischtennis Bund und einigen
Tischtennis-Landesverbänden an einem Ausbildungskonzept für die
Trainer in PPP-Stützpunkten.
4. Zugänglichkeit: Die Stützpunkte sind in verschiedenen Städten
und Regionen eingerichtet, um möglichst vielen Betroffenen einen
einfachen Zugang zu den Angeboten zu ermöglichen.
5. Ausrüstung und Infrastruktur: Die Stützpunkte verfügen über
die notwendige Infrastruktur und Ausstattung, um ein effektives und
sicheres Tischtennistraining zu gewährleisten.
Durch diese Stützpunkte schafft PingPongParkinson eine breite Basis für Betroffene, um aktiv zu bleiben und von den positiven Effekten des Tischtennisspiels zu profitieren.
PingPongParkinson möchte möglichst viele von Parkinson betroffene Personen von den Vorzügen des Spielens von Tischtennis überzeugen.
Das Hauptziel der Tätigkeit von PingPongParkinson ist es, Personen mit Parkinson aus der häuslichen Selbstisolation zum Tischtennis spielen in die Sporthallen zu holen. Die persönliche Eignung, egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, ist dabei vollkommen unerheblich.
Ziele von PingPongParkinson sind:
1. Verbesserung der Lebensqualität: Durch das regelmäßige
Spielen von Tischtennis werden die motorischen Fähigkeiten und die
Lebensqualität von Parkinson-Patienten verbessert.
2. Therapeutische Wirkung:
Tischtennis erfüllt, nach der europäischen Richtlinie, die fünf
wichtigsten Aufgaben der Physiotherapie bei Parkinson. Damit ist es
geeignet, die Symptome der Krankheit, wie Zittern, Steifheit und
Bewegungsarmut, zu reduzieren. Die fortschreitende Verschlechterung
der Symptome von Parkinson kann durch das Spielen von Tischtennis
als physikalische Therapie verlangsamt werden.
3. Förderung der sozialen Interaktion:
Durch gemeinsames Spielen und Veranstaltungen sollen Betroffene
miteinander vernetzt werden, um Isolation und Einsamkeit zu
verringern.
4. Aufklärung und Sensibilisierung:
PPP möchte die Öffentlichkeit über Parkinson und die
Möglichkeiten, die Tischtennis bietet, aufklären. Dazu wurden
beispielweise bereits durchgeführt:
+Tischtennisturnier im Deutschen Bundestag
+mehrere Parkinson-walks bei denen die Krankheit durch öffentliche
Laufveranstaltungen in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
gerückt wird.
Mittelfristiges Ziel von PPP ist es daher, dass Tischtennis als Teil der physikalischen Therapie bei der Behandlung von Parkinson anerkannt wird.
PPP steht mit Universitäten und Neurologen wegen der weiteren Erforschung der Wirkungen von Tischtennis bei neurologischen Erkrankungen im Gespräch. Es gibt z.B. Kooperation mit der Sporthochschule Köln und den Universitäten Dresden und Münster, die Studien zur Wirksamkeit von Tischtennis auf Parkinson-Symptome untersuchen.
PingPongParkinson ist von von Parkinson Betroffenen für Parkinson-Betroffene gegründet worden.
Heute besteht der Vorstand des PingPongParkinson Deutschland
e.V. aus
Thorsten Boomhuis,
Guido Niers,
Silke Kind,
Heike Schroven
sowie 9 weiteren Personen, teil mit, teils ohne
Parkinson-Erkrankung.
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