Über das Projekt
Mit dem Projekt "Persönliche Zukunftsplanung" begleiten wir Menschen mit schwersten und Mehrfach-Behinderungen darin, ihre Zukunft eigenständig zu gestalten. Menschen, die in ihrer Ausdrucksfähigkeit teilweise stark eingeschränkt sind, sollen die Möglichkeit bekommen, ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen mitzuteilen. Ziel der Persönlichen Zukunftsplanung ist eine größere Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen.
- Finanzierungszeitraum:
- 02.12.2015 - 25.01.2016
- Realisierungszeitraum:
- Februar 2016 bis Januar 2017
Ob Fahrradfahren lernen, mit Gleichgesinnten in Kontakt treten, die Natur erkunden, ein Musikinstrument spielen, ins Fußballstadion oder in die Oper gehen ... - mit unserem Projekt "Persönliche Zukunftsplanung" unterstützen wir Menschen mit teils schwersten Behinderungen darin, ihre Zukunft und insbesondere ihre Freizeit aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Begleitet durch Inklusionspaten und einen selbst ernannten Unterstützerkreis wird den Teilnehmenden Raum gegeben, eigene Bedürfnisse und Interessen in Bezug auf ihren Alltag zu entdecken und auszudrücken: Wie möchte ich meine Freizeit gestalten? Wie möchte ich mich außerhalb von Wohnen und Arbeiten verwirklichen? In der zweiten Projekthälfte werden die erarbeiteten Wünsche und Vorstellungen gemeinsam in die Tat umgesetzt.
Das Ziel unseres Projektes ist eine möglichst selbstbestimmte Freizeitgestaltung von Menschen mit (schwersten) Behinderungen.
Unsere konkrete Zielgruppe sind sechs bis acht Menschen mit
Behinderung, die in einem ambulanten Wohnprojekt im Sozialraum
Wulfsdorf bei Ahrensburg (Schleswig-Holstein) wohnen und in den
Werkstätten der Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V. beschäftigt
sind.
Über die individuelle Freizeitgestaltung hinaus soll sich das
Projekt positiv auf die Freizeitangebote des gesamten Sozialraums
auswirken, z. B. durch die Gründung einer Fahrradschule, eines
Chors, einer Trommelgruppe etc.
Um unser Ziel einer selbstbestimmten Zukunftsplanung für
Menschen mit Behinderungen auch nachhaltig umzusetzen, werden die
Auswirkungen des Projektes auf die Selbstwirksamkeit und
Lebenszufriedenheit der Teilnehmenden empirisch erfasst und
dokumentiert. So kann bei der Planung von Hilfesystemen zukünftig
besser auf die Wünsche und Bedürfnisse auch schwerstbehinderter
Menschen eingegangen werden.
Wenn sich unser Projekt als gut unterstützend erweist, könnte es
zukünftig als Teil des Hilfeplanverfahrens wirken und gemeinsam
mit den örtlichen Sozialhilfeträgern umgesetzt werden.
Wir laden Sie dazu ein, unser Projekt Persönliche
Zukunftsplanung zu unterstützen, um sich mit uns gemeinsam für
mehr Selbstbestimmung und Individualität für Menschen mit
Behinderung einzusetzen.
In der täglichen sozialtherapeutischen Arbeit fehlt es leider an
Personalressourcen, Raum und Zeit für eine Persönliche
Zukunftsplanung. Um behinderten Menschen die Möglichkeit zum
intensiven Austausch über ihre Lebensgestaltung zu geben, sind wir
auf der Suche nach Unterstützern.
Als Projektförderer helfen Sie Menschen mit teils schwersten
Behinderungen, einen emanzipierten und erfüllten Alltag zu
leben!
Mit Ihrer Hilfe unterstützen wir die Bildungspaten, die die teilnehmenden Menschen mit Behinderung in den kommenden sechs Monaten intensiv bei ihrer Persönlichen Zukunftsplanung begleiten werden. In ihrer Rolle als wichtige Vertrauenspersonen und Weggefährten werden die Bildungspaten von einer Professorin für Heilpädagogik mit großem Erfahrungsschatz in diesem Feld geschult und auf das Projekt vorbereitet. Um sie für ihre Aufwände zu entschädigen und in ihren Unternehmungen mit den behinderten Menschen finanziell zu unterstützen, freuen wir uns über Ihren Spendenbeitrag.
Unser Projekt ist eine Kooperation der Andreas Tobias
Kind Stiftung aus Hamburg, die sich in den Bereichen
Heilpädagogik und Musiktherapie für eine vielfältige
Gesellschaftskultur engagiert, mit der Hermann Jülich
Werkgemeinschaft e.V., einer Lebens- und
Arbeitsgemeinschaft für seelenpflegebedürftige Erwachsene an drei
Standorten in Schleswig-Holstein.
Wissenschaftlich begleitet wird das Forschungsprojekt durch
Prof. Dr. Christiane Drechsler (Alanus Hochschule
Mannheim, Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und
Interkulturalität) und Prof. Dr. Thomas Ostermann
(Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl für Forschungsmethodik
und Statistik in der Psychologie).
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Andreas Tobias Kind Stiftung
Hannah Ott
Norderstr. 31
22846 Norderstedt
Deutschland
Die Andreas Tobias Kind Stiftung engagiert sich für die Ausbildung, Weiterbildung und Forschung in den Bereichen Heilpädagogik und Musiktherapie – und vor allem für Menschen in ihrer individuellen fachlichen und persönlichen Entwicklung. Damit möchte sie einen wirksamen Beitrag für eine zeitgemäße und hilfreiche Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf leisten und zu einer lebensbejahenden, vielfältigen Gesellschaftskultur beitragen.
Project-ID: 3509