Über das Projekt
Mit der #PeaceBell, einer Friedensglocke gegossen aus Kriegsschrott, möchte die Evangelische Maria-Magdalena-Gemeinde auf dem Mainzer Lerchenberg, gemeinsam mit dem bekannten Sänger und Künstler Michael Patrick Kelly und seinem Projekt, für Frieden werben und Brücken zwischen den Menschen bauen.
- Finanzierungszeitraum:
- 09.04.2020 - 30.06.2020
- Realisierungszeitraum:
- Mitte / Ende 2020
Michael Patrick Kelly – bekannt als Sänger und Songwriter
sowie durch das TV-Format „Sing meinen Song“ – stellte im
November 2018 in der Mainzer Christuskirche die #PeaceBell vor. Zum
100-jährigen Ende des ersten Weltkrieges präsentierte er eine
Glocke, die aus eingeschmolzenen Waffen und Kriegsschrott gegossen
wurde. Damit kehrte der Künstler den Prozess um, bei dem in beiden
Weltkriegen mehr als 150.000 Kirchenglocken gesammelt und
eingeschmolzen wurden, um daraus tödliche Waffen herzustellen.
Der Klang der #PeaceBell soll nun - so Michael Patrick Kelly -
daran erinnern, wie wichtig Zusammenhalt für eine Gesellschaft
ist. In einer Welt voller Aufruhr und Krieg, die sich immer mehr in
Extreme spaltet, soll seine Friedensglocke davor warnen, die Fehler
der Vergangenheit zu wiederholen. Oberbürgermeister Michael Ebling
hat seit 2018 die Schirmherrschaft für das Projekt
übernommen.
Eine zweite #PeaceBell soll zukünftig auch in der Evangelischen
Maria-Magdalena-Gemeinde auf dem Mainzer Lerchenberg läuten. Sie
wird am 8. Mai 2020, am 75. Jahrestages des Kriegesendes des
Zweiten Weltkrieges, in der Glocken- und Kunstguss-Manufaktur Petit
& Gebr. Edelbrock in Gescher gegossen, diesmal aus
Kriegsschrott aus dem Zweiten Weltkrieg.
Auf dem Lerchenberg gibt es aktuell noch keine Glocke und die
#PeaceBell bietet die einmalige Chance, endlich auch klanglich im
Stadtteil vernehmbar zu werden. Zudem kann die ca. 81cm hohe
Bronzeglocke mit ihrer Symbolik auch in den Stadtteil hineinwirken.
Zum einen als sicht- und hörbarer Gegenpol zum ehemaligen
Munitionsdepot der US-Armee am Ober-Olmer Wald und zum anderen als
verbindendes Element zwischen den Bürgerinnen und Bürgern. In
Mainz gibt es keinen Stadtteil, der so heterogen ist wie der
Lerchenberg. Die #PeaceBell soll daher mit ihrem Klang auch dafür
sorgen, dass keine Gräben entstehen, sondern Brücken zwischen den
Menschen gebaut werden.
Die #PeaceBell soll für Frieden werben und Brücken zwischen
den Menschen bauen. Im Blick sind dabei in erster Linie die
BürgerInnen vom Lerchenberg. Der Lerchenberg ist ein sehr
heterogener Stadtteil und verfügt laut Sozialraumanalyse der Stadt
Mainz über ein großes Spannungspotenzial. Hier leben Menschen mit
unterschiedlicher kultureller, religiöser und sozialer Herkunft
zusammen. Zudem befindet sich der Stadtteil in einem tiefgreifenden
Generationenumbruch und Veränderungsprozess. Für die Menschen
dieses Stadtteils erfüllt daher die @PeaceBell einen wichtigen
Zweck: „Ich wünsche mir, hier jeden Tag den Glockenklang zu
hören, der zum Frieden mahnt und dazu, im Einklang miteinander zu
leben“, sagt die Ortsvorsteherin des Lerchenbergs Sissi
Westrich.
Wir hoffen allerdings, dass die #PeaceBell auch über die Grenzen
des Stadtteils hinaus ihre Wirkung entfalltet. Auch andere Städte
planen den Guß einer #PeaceBell, so dass eine überregionale
Vernetzung möglich ist. Gemeinsam wollen wir einen Beitrag für
ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander leisten. Daher hat
dieses Projekt alle Menschen im Blick, die sich für Frieden und
Versöhnung einsetzen.
Weltweit, aber auch in Deutschland, geben die Stimmen des Hasses, der Intoleranz und der Ausgrenzung immer mehr den Ton an. Wer die #PeaceBell unterstützt, gibt dem Frieden eine Stimme: "Wir wollen den Frieden an die große Glocke hängen!"
Das Geld dient der Finanzierung der #PeaceBell und eines Glockenturms. Die Glocke wird am 8. Mai 2020 gegossen. Im Spätsommer / Herbst planen wir den Bau des Glockenturmes.
Verantwortlich für das Projekt ist der Kirchenvorstand und der Glockenförderverein Maria Magdalena mit vielen UnterstützerInnen im Stadtteil und der Stadt Mainz, darunter die Ortsvorsteherin Sissi Westrich und OB Michael Ebling.
Weitersagen und merken
Teilen Sie dieses Projekt mit Freunden, Verwandten und Bekannten. Damit leisten Sie neben Ihrer finanziellen Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.
Wenn Sie das Projekt auf Ihrer eigenen Website einbinden und bewerben möchten, nutzen Sie einfach den angezeigten Code, der über das Link-Symbol bereitgestellt wird.
Wenn Sie die Social Media Buttons anklicken, werden Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten an die Diensteanbieter übertragen und dort ggf. gespeichert.