Über das Projekt
Begleitet von der Hannoversche Volksbank eG:
Seite an Seite im Drachenboot und gemeinsam stark gegen den (Brust)Krebs. Das ist die Mission unserer Brustkrebs- Drachenbootpaddlerinnen: PINK DRAGONISTAS und HANNOVER PINKX. Jede 8. Frau in Deutschland erkrankt an Brustkrebs. Eine Krebsdiagnose lässt das Leben von einen auf den anderen Tag stillstehen. Drachenbootfahren hilft den Frauen, die Krebsdiagnose zu bewältigen, Kraft zu tanken und in ein Leben "nach dem Krebs" zurück zu finden.
- Realisierungszeitraum:
- Frühjahr 2024
Seit 2017 werden auf dem Maschsee in Hannover Brustkrebspatientinnen in das Drachenboot gesetzt, um sie während und nach der Krebstherapie körperlich und psychisch zu stärken. In kürzester Zeit wurde das Team PINK DRAGONISTAS gegründet. 2022 entstand wegen der großen Nachfrage mit den HANNOVER PINKX ein zweites Team. Damit paddeln am Standort Hannover beim HKC von 1921 e.V. aktuell über 60 an Brustkrebs erkrankte Frauen zwischen Mitte 20 und Anfang 60 Jahren. Und die Nachfrage reißt nicht ab.
Die PINK DRAGONISTAS sind inzwischen sportlich recht erfolgreich
unterwegs und trainieren mehrmals die Woche. Sie nehmen an Regatten
sowie nationalen und internationalen Meisterschaften teil, sowohl
in ihrer Rennklasse BCP (Breast Cancer Paddlers) als auch im Fun-
und Breitensportbereich. Sie haben in ihrer Rennklasse mehrere
Deutsche, Europa- und Weltmeistertitel erpaddelt.
Bei den HANNOVER PINKX steht der rehabilitierende und weniger der
sportliche Gedanke klar im Vordergrund. Einmal wöchentlich treffen
sich die Frauen (oft noch mitten in der Krebstherapie) zur
körperlichen Mobilisierung und auch psychischen Stärkung. Ein
Einstieg ins Team ist jederzeit möglich. Im Training werden die
Grundkenntnisse des Drachenbootpaddelns vermittelt. Daneben findet
auch viel Austausch über die Erkrankung seinen Raum.
Mit diesen beiden Formaten ist es möglich, einen große
Bandbreite an Bedürfnissen abzudecken, so dass für jede der
Frauen, die Interesse hat, etwas dabei ist. Beide Teams arbeiten
eng zusammen.
Nebenbei sind unsere Brustkrebspaddlerinnen auf Social Media aktiv,
präsentieren sich auf lokalen Gesundheitsveranstaltungen und
halten Vorträge. Denn die Sensibilisierung für die Früherkennung
bei Brustkrebs und Aufklärung ist ihnen ein wichtiges
Anliegen.
Das Projekt "Paddeln gegen Brustkrebs in Hannover" ist fest bei uns im Verein verankert und auf Dauer angelegt.
Unsere Zielgruppe sind an Brustkrebs erkrankte Frauen in Hannover und der Region.
Wir möchten mit dem Projekt darauf aufmerksam machen, wie gut das Drachenbootfahren den an Brustkrebs erkrankten Frauen tut und noch mehr Frauen motivieren, deutschlandweit in die Boote zu steigen!
Wir möchten aber auch andere Vereine motivieren, an ihrem Standort ein ähnliches Angebot zu schaffen, damit möglichst viele Frauen davon profitieren können.
In den 1990 er Jahren wurde in einer kanadischen
sportmedizinischen Studie belegt, welchen Vorteil Paddeln im
Drachenboot für Brustkrebspatientinnen hat. Wegen der
gleichförmigen Bewegung mit dem Stechpaddeln wird der Oberkörper
mobilisiert und Lymphabflussprobleme (nach Operationen)
verschwinden, daneben hat die psychosoziale Komponente (das Erleben
einer Gemeinschaft Gleichbetroffener im Team) einen großen
Stellenwert und einen Vorteil für das Gesundwerden. Die Frauen
gehen gestärkter und angstfreier durch die Therapien, erfahren
Rückhalt, können sich austauschen und haben auch im Anschluss der
Therapien eine Unterstützung an ihrer Seite.
Weltweit breitet sich die sog. "Pink Paddling"- Bewegung
(Pink steht international als Farbe für Brustkrebs) immer weiter
aus. In vielen Ländern (USA, Südamerika, Kanada, Asien,
Neuseeland und Europa) paddeln Frauen im Drachenboot zusammen,
schöpfen Kraft und lassen den Krebsalltag und die Sorgen
sprichwörtlich an Land.
Damit stellt das Projekt "Paddeln gegen Brustkrebs in Hannover" einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft, die Gesundheit und Inklusion dar und dieses nicht im Rahmen einer ärztlich bzw. klinisch verordneten oder kassenärztlich finanzierten Rehabilitationsmaßnahme, sondern mit einfachen Mitteln und aus Eigeninitiative in einem lokalen Sportverein!
Das Projekt wird allein von ehrenamtlich Engagierten des Hannoverschen Kanu-Club von 1921 e.V. betreut.
Boote, Equipment und Trainingszeiten werden vom Verein zur Verfügung gestellt, erfahrene Drachenbootsportler*innen des Vereins unterstützen fachlich bzw. leiten das Training.
Nötige finanzielle Mittel werden von den Ehrenamtlichen in Eigenregie über Spenden oder Projektförderungen akquiriert.
Die organisatorische Leitung haben die betroffenen Frauen inzwischen selbst mit inne. Aus ihren Reihen wurden inzwischen auch sehr erfolgreich mehrere eigene Steuerfrauen und auch die erste Trainerin ausgebildet.
Das Projekt "Paddeln gegen Brustkrebs in Hannover" ist nur durch den Einsatz ehrenamtlich Engagierter möglich, die es mit viel Herzblut und unentgeltlich betreiben.
Weitersagen und merken
Teilen Sie dieses Projekt mit Freunden, Verwandten und Bekannten. Damit leisten Sie neben Ihrer finanziellen Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.
Wenn Sie das Projekt auf Ihrer eigenen Website einbinden und bewerben möchten, nutzen Sie einfach den angezeigten Code, der über das Link-Symbol bereitgestellt wird.
Wenn Sie die Social Media Buttons anklicken, werden Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten an die Diensteanbieter übertragen und dort ggf. gespeichert.
Hannoverscher Kanu-Club von 1921 e.V.
Alexander Homes
Karl-Thiele-Weg 20
30169 Hannover
Deutschland
Geschäftsführender Vorstand:
Alexander Homes (1. Vorsitzender)
Stefan Baron (2. Vorsitzender)
Jens Kroll (Schatzmeister)
Registergericht: Amtsgericht Hannover
Registernummer: 82vr3143
Steuernummer.: 25/206/30595
Project-ID: 24889