Über das Projekt
Comicbuch-Autor, Illustrator und Animations-Designer Nils Oskamp aus Bochum wurde selber als Jugendlicher Opfer rechter Gewalt.
Das Europa-Team möchte sich im Rahmen des Mint-Europa-Tages am Hittorf-Gymnasium mit rechter Gewalt in Europa beschäftigen. Dazu wird Herr Oskamp eine Lesung aus seinem Graphic Novel, sowie einen Streetart Workshop gegen rechte Gewalt anbieten.
- Finanzierungszeitraum:
- 18.04.2023 - 06.06.2023
- Realisierungszeitraum:
- Juni 2023
Während einer Geschichtsstunde leugnete ein Mitschüler Nils
Oskamps den Holocaust und lobte Hitler. Oskamp stellte den
Mitschüler zur Rede und sagte öffentlich seine Meinung, was für
ihn zu einem Albtraum wurde. Keiner nahm sich seiner an. Erst als
er nach einem zweiten Mordanschlag im Krankenhaus landete, wurde
ihm Gehör geschenkt. Die Geschehnisse verarbeitete Oskamp in einem
Graphic Novel "Drei Steine".
"„Drei Steine“ erschien 2016 als Hardcover-Ausgabe beim
Panini Verlag (160 Seiten), anlässlich des Internationalen Comic
Salons in Erlangen, zusammen mit der ersten Ausstellung. Zuvor gab
es eine gekürzte Softcover-Schulbuchausgabe, die kostenlos für
Schulen erhältlich war. Diese bei der Amadeu Antonio Stiftung
erschienene Ausgabe hatte eine Auflage von 5.000 Exemplaren, mit
einem Vorwort der damaligen Bundesministerin Manuela Schwesig. Im
Dezember 2016 wurde „Drei Steine“ mit dem Rudolph Dirks Award
in der Kategorie „Beste Biografie“ ausgezeichnet. Die
Landeszentrale für politische Bildung NRW hat „Drei Steine“
2018 in ihr Programm aufgenommen. Der Moderator Nilz Bokelberg
meint dazu: „Dieses Buch sollte Pflichtlektüre an allen Schulen
werden.“" (©https://www.dreisteine.com/)
Oskamp wird am 16. Juni in einer Veranstaltung am Hittorf aus
seinem Graphic Novel lesen, wobei die Graphic Novel Panels per
Powerpoint Präsentation auf eine Leinwand projeziert werden.
In einem anschliessenden Workshop wird Oskamp mit den Schülerinnen
und Schülern Sticker und Streetart-Schablonen entwerfen, die ein
Statement gegen Rechts zum Thema haben sollen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen über die Alltäglichkeit
rechter Gewalt aufgeklärt werden und lernen, gegen rechte
Meinungen Stellung zu beziehen. Zielgruppe sind Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe, sowie der Klassen 8 und 9.
In dem Streetart Workshop wird von Graffiti bis Stencil Street-Art,
die Kunst im Öffentlichen Raum gegen Rechts neu gedacht. Die Wege
sind offen, eine Wand an der Schule zum Thema „Schule ohne
Rassismus und Schule mit Courage“ zu verschönern. Mit Pinsel
gemalt, Spraydose, mit Sencyl und Cutout Art, auf verschiedene Art,
sollen Schülerinnen und Schüler künstlerisch gegen
Rechtsextremismus Stellung beziehen.
Obwohl Projekte, die sich mit Rechtsextremismus beschäftigten, finanzierungswürdig scheinen, hat das Hittorf-Gymnasium vergeblich versucht, Gelder zu sammeln. Leider werden momentan Neuprojekte nicht gefördert, oder Fördermittel werden nur an spezifische Kommunen vergeben. Es wäre daher schön, wenn durch Spenden den Schülerinnen und Schülern das Event ermöglicht würde.
Das Geld wird zur Finanzierung des Projekttages genutzt, um die
Kosten des Vortrages und des Workshops von Nils Oskamp zu decken.
(Anfahrt, Lesung, Workshop, Material)
Zusätzliches Geld kann dazu verwendet werden, den Workshop
auszubauen und um eine Graffiti-Komponente zu erweitern.
Darüber hinaus böte es sich an, dass von dem Geld
Alu-Dibond-Drucke angeschafft werden, auf denen Schülerinnen und
Schüler rechtsradikale Symboliken drucken und erläutern
können.
Das Europa-Team des Hittorf Gymnaisums.
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