Der Winnebago Indian - Westernclub wurde 1964 als Verein
eingetragen. Wir sind aktuell 77 Mitglieder.
Die Ansinnen der Mitglieder ist es, das Leben der
nordamerikanischen Indianer nachzuerleben und nachzufühlen. Das
Wissen über die traditionelle Kleidung,aus Leder sowie aus Stoff,
haben sich die Gründungsmitglieder und alle Nachfolger sich aus
amerikanischer Literatur sowie im Austausch mit anderen Vereine in
Deutschland angeeignet. Wir geben untereinander unser Wissen weiter
und helfen uns gegenseitig die Kleidung und Gegenstände
herzustellen. Auch pflegen wir die originalen Gesänge und Tänze.
Von religiösen Riten halten wir Abstand.
An unseren internen Lagern legen wir sehr viel Wert auf
Gemeinschaft, wie z.B. an Ostern.
Am „Tag der offenen Tür“, der alle 2 Jahre statt findet,
kann sich die Bevölkerung, die dazu eingeladen wird, über diese
Bräuche informieren. Die „Texaspfanne“ ( Grillsteak mit
Bohnengemüse) ist schon legendär. Es wird in kleinen gusseisernen
Pfannen serviert. Dieses Gericht hat mittlerweile sehr viele
Anhänger.
Für die kleinen Besucher gibt es eine Bastelecke, Kinderschminken
und Spiele.
Wir kleiden uns, wie im „normalen“ Leben, an Wochentagen in
einfacher Kleidung aus Stoff und an Festtagen in Leder. Dieses
Leder ist sämisch gegerbtes Hirschleder, das wir z.B. in Schiltach
kaufen können. Alles wird in Handarbeit genäht und verziert.
Die Verzierungen bestehen aus Perlen, Kaurimuscheln und bunten
Bändern, streng unter Einhaltung des Jahres und des Stammes. Z.B.
Das Jahr 1820 und der Stamm Sioux. Dieser Stamm unterscheidet sich
von den Cheyenne in Farbe und Muster.
In Deutschland gibt es ca. 200 Vereine, die sich regelmäßig
auf verschiedenen Treffen austauschen.