Die andere Weihnachtsfeier - aktiv und integrativ !

Sportfreunde Rodgau 1911 e.V.

Ein Fest für eine große Kindergruppe mit vielen Beteiligten, die im Alltag wegen sozialer Ausgrenzung oder körperlichen, geistigen, psychischen Einschränkungen keinen Kontakt zu Sportvereinen haben. Das Ziel: Integration und Inklusion

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ohne Finanzierung Dieses Projekt hat keinen Finanzierungsbedarf!
Teilnehmer von:  Sterne des Sports 2024

Über das Projekt

Begleitet von der Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG: Kinder feiern. Viele, die in ihrem Alltag Sportvereine nicht kennen. Grund: soziale Situation oder körperliche, geistige, psychische Beeinträchtigungen Das Programm aktiviert Kinder mit ihren Bedürfnissen und Talenten, die selbst entscheiden. Inklusion pur.

Realisierungszeitraum:
16.12.2023
Finanzierungssumme:
0 €
Worum geht es in diesem Projekt?

In unserem Verein ist Inklusion und Integration ebenso wie Kinderschutz ein zentrales Thema. Integration von Kindern mit Einschränkungen beginnt mit der Erfahrung von Wertschätzung und Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, wie in unseren Kindergruppen „Toki“ (Tolle Kinder)
Kinderschutz ist mehr als Abwehr von Gefährdung. Kinder sollen befähigt werden, sich zurecht zu finden, sich gegen Übergriffe aller Art zu wehren oder wirksame Hilfe zu holen. Stichworte „Kinder stark machen“. Dafür führen wir Selbstbehauptungstrainings durch. Mit allen Angeboten erreichen wir Kinder, die gerne in Vereinen aktiv sind. Daher die Idee der Kinderschutzbeauftragten Hannah Sahm: Ein Fest für Kinder, die meist außerhalb stehen. Kinder in sozial schwierigen Situationen, Kinder mit Fluchterfahrung, Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen.

Ein Tag der Freude, neuer Erfahrungen von Möglichkeiten und eigenen Fähigkeiten und das Erlebnis uneingeschränkter Akzeptanz. 150 Kinder kamen, 5 bis 14 Jahre alt. Die meisten fremd im Umfeld Sporthalle. Aus Rodgau oder weiterem Umkreis. Ein Erfahrungsraum wurde geschaffen, in dem Vorbehalte oder gar Berührungsängste schwanden, der neue Chancen eröffnet und Lust auf weitere Kontakte brachte. Gleichzeitig eine Praxisübung für unsere Helferinnen und Helfer. Ein Team von 50 ehrenamtliche Engagierten half, den Tag zu gestalten. Bei einigen Kindern kamen die ihnen vertrauten Betreuungspersonen mit.
Die Halle bebte. Es wurde ein Programm eines Teams umgesetzt (Vivien Werner, Carina Werner, Dr. Christine Schmidt, Selina Beavers, Hannah Sahm). Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Talenten sollten Freude an der Beteiligung haben und zu positiven Erfahrungen kommen. In den abwechslungsreichen und professionellen Workshops wie Capoeira, Singen, Tanzen, Basteln, Basketball und Jonglage konnten die Kinder ihre Kreativität entfalten und sich mit Freude bewegen. Am Ende des Tages durfte jeder und jede mit Spaß daran, etwas auf der großen Bühne präsentieren.
Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch von Tom Belz. Er hat mit 8 Jahren ein Bein aufgrund von Knochenmarkkrebs verloren. Aufgeben war für ihn nie eine Option und somit hat er einbeinig den Kilimandscharo erklommen. Sein Kinderbuch „Kleiner Löwe – großer Mut“ schildert seine persönliche Geschichte. Dieses präsentierte er mit Bilderbuchkino. Ihm gelang es, sein Publikum mit einer beeindruckenden Geschichte über Mut, Stärke und Inklusion zu faszinieren. Stille im Saal. Danach beantwortete er die vielen Fragen.
Wer eine Pause vom Trubel brauchte, fand sie im Entspannungsraum. Hier wurden Brettspiele gespielt und Geschichten erzählt.
Als kulinarisches Highlight hat ein Restaurant ein Mittagessen gesponsert. Obst und Plätzchenspenden kamen von einem Großmarkt und einem Cafe.
Zu den Kosten des Tages gab es finanzielle Zuwendungen von privaten Sponsoren und Integration durch Sport (DOSB).

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Zielgruppe sind Kinder in sozial schwierigen Situationen, Kinder mit Fluchterfahrung, Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, von denen viele keine Erfahrungen mit Sportvereinen haben. Zusammen mit Kindern, die in unserem Verein in Sportgruppen gefördert werden.

Handlungsziele
• Zielgruppe mit unserer Einladung erreichen:
Kooperationspartner einbinden: Stadtverwaltung,
Flüchtlingshilfe, Verein Gemeinsam
mit Behinderten auch Haus Emanuel (Wohngruppe)
• Organisatorische Voraussetzungen für die Aufnahme und
Versorgung der Kinder schaffen:
Dienste für Küche und Abläufe im Haus, Transport
• Sicherheit der Kinder gewährleisten:
Dienste für Fluraufsicht, Unterstützung in den Gruppen und im Saal
• Workshops vorbereiten für Sport, Kreativangebote und Ruheraum:
Übungsleiterinnen und Übungsleiter einbinden, weitere Übungsleitungen verpflichten
• Bei Kindern mit Einschränkungen prüfen, ob sie in der Großgruppe zurechtkommen:
Hinreichende Betreuung bis hin zu 1 zu 1sicherstellen.
Zusammenarbeit mit den Eltern, Betreuern im Haus Emanuel und ÜL der eigenen Fördergruppen. Kinder, die erkennbar überfordert sind, nicht einladen. Mit Eltern Rückrufmöglichkeit vereinbaren.
• Projekt bekannt machen:
Pressearbeit, Fotos, Internet
• Kosten für den Verein geringhalten:
Sponsorensuche, Zuschussmöglichkeiten

Wirkungsziele
• Kinder innerlich ankommen lassen. Vertrauen finden und Interesse wecken:
Eingangssituation gestalten, persönliche Begrüßung, Großgruppe im Saal ansprechen und mit Akteuren bekannt machen. Beziehungen aufnehmen. Haus, Abläufe und Angebot vorstellen.
• Kinder dabei unterstützen, autonome Entscheidungen für ihre kommenden Aktivitäten zu treffen:
Offene und lockere Gestaltung der Auswahlphase, ansprechende Vorstellung der Workshops und ihre Leitungen, Kinder als Personen im Blick haben, ansprechen.
• Kinder in den Workshops mit den Aktivitäten vertraut machen, lernen durch Tun. Anforderungen sollen Spaß machen. Mut und Erfolgserlebnisse fördern. Jedes Kind wird als Person wahrgenommen:
Erfahrene Übungsleitungen mit helfenden Personen
• Kinder sollen sich mit Halle und Sporträumen, Geräten, vertraut machen und sie sich als Möglichkeiten für Aktivitäten aneignen:
Vorbereitung der Übungsräume, erforderliches Material bereitstellen (und nicht mehr)
• Überforderungen vermeiden:
Betreuter Ruhebereich, bei eintretenden Überforderungen mit Eltern Abholung vereinbaren, gutes Essen in angenehmen Rahmen.
• Kinder sind am Ende des Tages froh und zufrieden mit ihren Erfahrungen. Sie haben einen Sportverein als Ort der Freude und guter Handlungsmöglichkeiten erfahren:
Gemeinschaftserlebnisse zum Abschluss, Dialoge, Gestaltung Abschied
• Kinder sollen nicht spezifisch für unseren Verein geworben werden. Aber es soll klar sein, dass sie bei uns willkommen sind:
Schnuppern in unseren Kindergruppen. Bei finanziellen Problemen Hilfe bei Beantragung Teilhabepaket,

Wer steht hinter dem Projekt?
Sportfreunde Rodgau 1911 e.V.

Hinter dem Projekt steht der ganze Verein, was sich schon an der Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ablesen lässt. 50 Personen, die vor und während des Veranstaltungstages aktiv waren.
Organisation durch die Kinderschutzbeauftragte Hannah Sahm und ihr Organisationsteam, welches Erfahrungen gewonnen hat durch die Organisation der integrativen Erlebniswochen in den Sommerferien.
Beteiligte Einheiten im Verein waren die Kinderschutzbeauftragten und ihr Team. Der Jugendvorstand und das Sportteam und alle Übungsleiterinnen und Übungsleiter.
Kooperationspartner waren die Stadt Rodgau, Verein Gemeinsam mit Behinderten einschließlich der Wohngruppe Haus Emanuel in Rodgau, Personen in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe.
Beratung: Landessportjugend Hessen
Förderung: Integration durch Sport (DOSB).
Sponsoring: Gaststättenbetriebe, Einkaufszentrum und Private.

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Impressum / Kontakt

Sportfreunde Rodgau 1911 e.V.
Rudi Ott
Weiskircher Str. 140
63110 Rodgau
Deutschland

Tradition erhalten - Zukunft gestalten
Wir stehen für die Pflege und Förderung des vielseitigen Sports und der Kultur

Project-ID: 27358