Über das Projekt
Wir wollen Anti-Stigma Arbeit sowie Präventions- und Hilfsangebote sichtbar und erfahrbar machen!
Auf der Tour gehen wir mit einem vielfältigen Programm in die Öffentlichkeit – für eine nachhaltige Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und eine starke Selbsthilfe. Wir schaffen Begegnungen von Mensch zu Mensch – auf Augenhöhe.
- Finanzierungszeitraum:
- 14.02.2023 - 12.05.2023
- Realisierungszeitraum:
- 2023
Gesicht zeigen und Mut machen: genau dies ist
das zentrale Anliegen, dem wir uns verschrieben haben im Kampf
gegen die Stigmatisierung psychisch kranker Menschen.
Wir ermöglichen Betroffenen und Angehörigen Gesicht zu zeigen.
Wir zeigen die Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit und geben ihnen
eine Stimme. Diese Menschen zeigen einen unglaublichen Mut und
machen jenen Mut, die (noch) nicht über ihre Erkrankungen sprechen
können.
Gleichzeitig sensibilisieren wir dadurch die Öffentlichkeit im
Umgang mit psychisch kranken Menschen und deren Wahrnehmung in der
Gesellschaft. Wir Mutmachleute stehen für die Werte Vielfalt,
Respekt und Akzeptanz.
Wir informieren über psychische Erkrankungen, klären
auf und sensibilisieren für das Thema.
Wir möchten ermutigen, professionelle Hilfe und Angebote der
Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen. Denn gerade in akuten
Krisensituationen kann es schwer sein, zeitnah Hilfe zu bekommen.
Die Wartezeiten auf Therapieplätze sind lang und die
Niederlassungen knapp. Wenn es im eigenen Umfeld dann noch
schwierig ist, über psychische Belastungen und Herausforderungen
zu sprechen, weil es immer noch genügend Vorurteile und Ängste
gibt, bleibt der Mensch im schlimmsten Fall alleine und sich selbst
überlassen. Wir vom Mutmachleute e.V. wollen eine Veränderung
bewirken.
Auf der #Mutmachleuteontour gehen wir mit einem
vielfältigen Programm in die Öffentlichkeit – für
eine starke Selbsthilfe und die Entstigmatisierung psychischer
Erkrankungen.
Denn: Wie erreicht man die Menschen mit unserer Mut machenden
Botschaft unmittelbar? Indem man miteinander spricht, sich
austauscht – auf Augenhöhe, von Mensch zu Mensch. Indem
Betroffene und Angehörige offen Gesicht zeigen und über ihre
Erkrankungen sprechen. Und auch indem sie nicht Betroffenen
wiederum ihre Fragen stellen können, um ihre Perspektiven zu
verstehen.
Wir schaffen Begegnungen von Mensch zu Mensch. Auf eindrückliche Weise wird dazu auch unsere Wanderausstellung Betroffene von psychischen Erkrankungen auf großformatigen Aufstellern zeigen, die mit ihrer Geschichte Mut machen – immer auf Augenhöhe mit den Betrachter*innen – und die sich stark machen für die Selbsthilfe.
Wir sind überzeugt – und auch dies ist unsere
Botschaft:
Eine Gesellschaft muss sich auch daran messen lassen, wieviel
Vielfalt und Teilhabe sie zulässt für alle jene, die vielleicht
nicht für ihre Interessen einstehen und ihre Bedürfnisse äußern
können.
Dafür wollen wir an möglichst vielen Orten möglichst viele
Menschen erreichen.
Ein Wir ist stärker als ein Ich!
Unser höchstes Gut ist unsere Menschlichkeit und unsere
Würde. Denn diese ist unantastbar.
Wir #Mutmachleute bewirken ein Umdenken in der
Gesellschaft, denn psychisch kranke Menschen haben keine
Lobby! Wir geben ihnen eine Stimme, damit sie heraustreten können
aus ihrem Schattendasein. Wir geben Betroffenen und Angehörigen
die Möglichkeit zu zeigen, dass sie mehr sind als ihre Diagnosen.
Wir müssen uns zeigen können in unserer Vielfalt, mit unseren
Herausforderungen, Botschaften und Wünschen. Wir müssen Gesicht
zeigen und sagen können: “Das bin ich – und ich bin ein Mensch
mit Sonnen- und Schattenseiten so wie Du.”
Wir helfen Betroffenen und Angehörigen wieder
mehr Selbstwirksamkeit zu spüren und ermutigen sie, zu sich zu
stehen, eigenen Ressourcen zu finden und ihre Wünsche an das
eigene Umfeld und an die Gesellschaft zu äußern.
Wenn Menschen also Gesicht zeigen können, wenn Menschen zu
sich und ihrer Erkrankung stehen können, wenn Menschen ohne Angst
und Scham zeigen können, dass sie viel mehr sind als nur ihre
Diagnosen – dann beginnen wir, unser Augenmerk auf psychische
Gesundheit zu richten. Dann haben wir es geschafft, dass psychisch
erkrankte Menschen ebenso teilhaben können wie Menschen mit einer
physischen Erkrankung. Dann schaffen wir es, die Stigmatisierung zu
beenden.
Die Folgen von Stigmatisierung und Diskriminierung sind für
Betroffene und Angehörige entwürdigend, allgegenwärtig und
verhindern eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben.
Dabei sind über ein Drittel der Bevölkerung in
Deutschland mindestens einmal im Leben von einer psychischen Krise
oder Erkrankung betroffen. Und: jährlich sterben in
Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch
Verkehrsunfälle.
Es muss ein breites Verständnis und Wissen gefördert werden, dass
eine psychische Erkrankung jeden Menschen betreffen kann,
unabhängig von Geschlecht, Alter, sozioökonomischen Status,
religiösen und kulturellem Hintergrund.
Das ist unsere Mission. Denn darüber reden zu können
kann Leben retten.
Wir müssen Menschen helfen, aus
ihrer Verzweiflung und ihrer Scham herauszukommen. Das ist ein
gesamtgesellschaftlicher Auftrag, das ist unser aller Auftrag. Wir
#Mutmachleute haben uns diesem Auftrag verschrieben.
Um diesem Auftrag nachkommen zu können, brauchen wir
Fördermittel, um mit unserem Veranstaltungen eine breite
Öffentlichkeit erreichen zu können, digital wie analog.
Der erzielte Betrag kommt zu 100% unseren kommenden Veranstaltungen hier in unserer Heimatregion zu Gute. Diese beinhalten neben Grußworten und Vorträgen prominenter Speaker zu Beginn der Veranstaltung auch ein kulturelles Angebot an den Veranstaltungsorten und bieten die Möglichkeit, sich vor Ort aktiv zu beteiligen.
Nach erfolgreicher Auftaktveranstaltung in Starnberg möchten wir das Konzept auch an weiteren Orten in unserer Heimat umsetzen.
Das Fundingziel soll dabei der Durchführung von 2-3 Veranstaltungen dienen. Bei einer Überfinanzierung, werden wir den verbliebenen Betrag für weitere Veranstaltungen einsetzen, hierbei wäre auch eine Wiederholung am Standort Starnberg gegen Ende des Jahres denkbar.
Mutmachleute e.V., gegründet 2018, ist ein gemeinnütziger
Verein am Standort Starnberg. Zweck des Vereins ist die Förderung
des öffentlichen Gesundheitswesens im Bereich der psychischen
Gesundheit.
Alle Mitglieder des Vereins sind entweder Betroffene von
psychischen Erkrankungen und/oder Angehörige. Unsere Erfahrungen
sowie unsere breit gefächerten Kompetenzen setzen wir
zielgerichtet in unserer Arbeit um.
Der Satzungszweck wird verwirklicht durch die Aufklärung über psychische Erkrankungen durch Betroffene, Angehörige und Expert*innen einerseits und andererseits durch Maßnahmen zur Bekämpfung von Stigma und sozialer Ausgrenzung aufgrund von psychischer Krankheit. Denn Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen kann nur aus Unwissenheit und Berührungsängsten entstehen. Insbesondere auf der Plattform www.mutmachleute.de und in den dazugehörigen sozialen Medien schildern Betroffene, Angehörige und Expert*innen ihre Erfahrungen in positiver Weise und machen Mut zum Umgang mit psychischen Erkrankungen. Ziel ist ferner, hierfür die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit zu erreichen, um zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beizutragen. Der Satzungszweck wird mittels Veranstaltungen, Print-, Film und weiteren digitalen Medien unterstützt.
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Mutmachleute e.V.
Johannes Meffert
Postfach 1218
82302 Starnberg
Deutschland
Gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch:
Johannes Meffert (Vorstand)
Internet: www.mutmachleute.de
Facebook: https://www.facebook.com/mutmachleute/