Über das Projekt
Eine SoLaWi ist eine solidarische Landwirtschaft, bei der jede/r teilnehmen kann. Ziel dieser Gemüseanbau-Initiative ist es, möglichst vielen Menschen gesundes, gänzlich unbehandeltes und nicht genmanipuliertes Gemüse aus eigenem Anbau zur Verfügung zu stellen. Diese Art von Ackerbau wird durch die Gemeinschaft realisiert. Somit sind alle Teilnehmer gleichermaßen für eine reiche Ernte verantwortlich, die dann unter den Mitgliedern gerecht aufgeteilt wird. Eine SoLaWi ist gelebter Umweltschutz.
- Finanzierungszeitraum:
- 03.03.2021 - 02.06.2021
- Realisierungszeitraum:
- Juni/Juli 2021
In einer SoLaWi zahlt man nicht für das Kilo Möhren oder den Bund Petersilie. Gemeinsam finanziert die SOLAWI Anbau, Ernte und Verteilung des Gemüses. Dafür erhält jedes SoLaWi-Mitglied einen Ernteanteil. Fair für GärtnerIn, LandwirtIn, Boden, Umwelt und VerbraucherIn.
Die Gemeinschaft entwickelt miteinander ein Konzept und teilt sich die Kosten, die Ernte und auch das Risiko. Die VerbraucherInnen verpflichten sich für jeweils ein Jahr, gemeinschaftlich alle Betriebskosten zu tragen. Im Gegenzug erhalten sie ökologisch produzierte, frische Lebensmittel aus ihrer Region. Die ProduzentInnen haben ein gesichertes Einkommen und Planungssicherheit. Darüber hinaus übernimmt die Gemeinschaft einen Teil der Arbeit, z. B. Organisation und Verteilung der Gemüseanteile und hilft bei arbeitsintensiven Aufgaben in der landwirtschaftlichen Produktion mit.
Unser Ziel ist es, eine gemeinsame, genussvolle und
verantwortungsbewusste Ernährungskultur zu schaffen, die an Region
und Saison angepasst ist.
Sie soll Freude bereiten, die bäuerliche Landwirtschaft in unserer
Region stärken und diese für nachfolgende Generationen
erhalten;
Nutzpflanzen und Tiervielfalt erhalten und fördern;
dabei behilflich sein, unseren Beitrag zur Unabhängigkeit von
Agrarkonzernen und Marktstrukturen zu leisten;
Solidarität zwischen unseren Mitgliedern und den ProduzentInnen zu
entwickeln und zu stärken;
gesunde Nahrungsmittel aus ökologischem Anbau verbrauchernah zu
erzeugen, plastikfrei zu transportieren und umweltfreundlich zu
verteilen;
den ökologischen Fußabdruck (CO2) zu reduzieren, den
Energieverbrauch zu verringern;
ein positives Beispiel geben für weitere SoLaWis am Niederrhein
und Umgebung.
Die Zielgruppe:
Jeder Mensch, der gerne und mit gutem Gewissen isst und wissen
möchte, wo und wie die Produkte aus der Erde kommen.
Jeder Mensch, der sich aktiv an Umweltschutz und nachhaltiger
Lebensmittelgewinnung beteiligen möchte.
Jeder Mensch, der lernen möchte, wie man Gemüse anbaut und:
Wie man es später verarbeiten kann.
Eine SoLaWi ist ein direkter Beitrag für den aktiven
Klimaschutz, den jede/r unmittelbar vor der Haustür unterstützen
kann.
Für eine nachhaltige Nahrungsmittelbeschaffung und ein gesundes
Erbe, welches wir bedenkenlos an nachfolgende Generationen
weitergeben können.
Kurz: Eine SoLaWi zeigt, dass bewusstes Handeln nach der Ernte sehr
lecker belohnt wird. Man lernt, engagiert, genießt und hilft
dabei, die Entwicklung der Landwirtschaft in kleinen Teilen stetig
auf einen besseren Weg zu bringen.
Unsere SoLaWi wächst - jährlich gewinnt der Verein weitere
Mitglieder.
Somit steigen auch die wöchentlichen Erntemengen.
So kommt es regelmäßig vor, dass eine Tonne (!) Gemüse vom Feld
in unseren Abholraum transportiert werden muss.
Bisher geschah dies immer auf einer "Handkarre", was
nunmehr, bedingt durch die stetig wachsenden Mengen, von Hand nicht
mehr möglich ist.
Es ist zu viel Gemüse! Was prinzipiell sehr gut ist! Nur
resultiert daraus nun das Problem des Transportes.
Hinzu kommt die Arbeit auf dem Feld: Die Erde muss regelmäßig
gepflügt, gefräst und anderweitig bearbeitet werden.
Für all diese Aufgaben ist ein Minitraktor mit diversen
Anbauteilen mittlerweile unerlässlich und absolut notwendig.
Für eine weiter erfolgreiche SoLaWi ist die Anschaffung eines
Minitraktors unabdingbar.
Der Verein "SoLaWi-Niederrhein" und jede/r Teilnehmende/r ("Solawista") steht hinter diesem Herzensprojekt.
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