24 Kinder sind eine ganze Menge, wenn man ihnen was beibringen
will. Wir wollen sie aber alle gleich fordern und fördern. Wir
beabsichtigen, das unter anderem im Rahmen der Muskalischen
Früherziehung (MFE) zu machen.
Ich zitiere: „Musikalische Früherziehung lohnt sich in ganz
bedeutender Weise für das Vorschulkind, das Musik noch unbefangen
und mit allen Sinnen intensiv erlebt. Das Kind erfährt dadurch
eine Persönlichkeitsentwicklung, die sich auch auf andere Lebens-
und Lernbereiche positiv auswirkt: zum Beispiel Schulung der
Konzentration und Ausdauer, Sprech- und Sprachförderung,
Gedächtnistraining, Bewegungserziehung, Schulung der Grob- und
Feinmotorik, Förderung des Sozialverhaltens, Notwendigkeit des
Erkennens von Regeln.
Musik soll vom Kind erfahren und gespürt werden: Staunen über
bestimmte Dinge, Freude an Sprachen und Klängen, Fröhlichkeit,
Rollenwechsel, Phantasie entwickeln, sich selbst erfahren und
besser kennenlernen, Emotionen erleben und ausdrücken können.
Es ist der Bereich, der die kognitiven Veranlagungen des Kindes
anspricht, seine Neugier, seine noch unverbrauchte Fähigkeit, sich
Wissen aneignen zu wollen. Natürlich sind es Vorschulkinder, deren
Fähigkeit zur Konzentration und Ausdauer im Vergleich zu
Schulkindern entsprechend eingeschränkt ist, daher wird eine
entsprechende Unterrichtseinheit angeboten.“
Wir sind in der glücklichen Lage, einen ausgebildeten
MFE-Lehrer zur Verfügung zu haben. Herr Thomas Zenglein hat
bereits unser Pilotprojekt 2021 und aktuell das ganze Jahr 22/33
für die Vorschulkinder in Lengfurt zur vollsten Zufriedenheit
aller Beteiligten geleitet. Dankenswerterweise hat die Gemeinde ¼
der Kosten für letzteres übernommen und jeweils 3 Monate in den
übrigen drei KiGä bezahlt. Die Kommune ist leider nicht in der
Lage, dieses segensreiche Projekt für alle vier Kindergärten
weiter zu finanzieren.
Die Stiftung „Musicum Lengfurt“ ist bereit, die Kosten für
das Kindergartenjahr 23/24 für Lengfurt zu übernehmen, weil das
ihr Wirkungsbereich ist, in dem sie ihren Stiftungszweck erfüllen
will. Das kann die aber auch nur, wenn finanzielle Mittel
ausreichend zur Verfügung stehen. Anfragen bei Musikbund,
Förderung ländlicher Entwicklung usw. sind da ins Leere
gelaufen.
Ich denke, Eltern von Vorschulkindern sind bereit, eben genau
ihre Kinder zu fördern und vielleicht das eine oder andere Kind
mitzunehmen, das die Mittel nicht aufbringen kann.
Es ist eine einfache Rechnung: Pro Kind entstehen Kosten von
20.-€ im Monat. 10 Monate müssten finanziert werden. Es läuft
parallel ein Crowdfunding-Projekt über die Raiffeisenbank
Main-Spessart. Die Umwelt bedankt sich, Ressourcen werden
nachhaltig geschont.
Das Angebot oder auch der Wunsch an die Eltern der Vorschulkinder
lautet: Spenden Sie einen Betrag zwischen 5,-€ und 200.-€ für
dieses Crowdfundingprojekt. Das ist steuerlich absetzbar. Wer nicht
spendet, bekommt trotzdem die MFE für sein/e Kind/er. Der
„crowd“ seis gedankt