Schulwährung "MONTI" / Anschaffung Lasercutter

Das Projekt zur Einführung unserer Schulwährung „Monti“ basiert auf zwei grundlegenden Ideen.

Zum einen wollen wir als Schule der Nachhaltigkeit dazu beitragen, dass unser Schulalltag – zu dem auch die Feste und Veranstaltungen gehören – möglichst nachhaltig stattfinden kann. Anstelle der bisherigen Papierbons wird es zukünftig den von den Schülern „geprägten“ Monti aus nachhaltigem Holz geben. So helfen wir dabei, Müll zu vermeiden.

In der heutigen Zeit werden Kenntnisse der Finanzwelt, z.B. über Geld, wie es funktioniert und gesteuert wird, immer wichtiger. Die Einführung des "Monti" und die zukünftige Steuerung der Monti-Menge, etc. sollen daher den Schülerinnen und Schülern überlassen werden. Begleitet wird dieser Prozess von einem auf die Klassenstufen abgestimmten pädagogischen Konzept. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit haben, sich grundlegende Kenntnisse zu erarbeiten und somit wesentliche Fähigkeiten für ihr späteres Leben entwickeln.
Zur Produktion des "Monti" ist die Anschaffung eines (Industrie)-Lasergerätes mit geeigneter Schutzklasse für die Handhabung durch die Schülerinnen und Schülern erforderlich. Damit soll zum einen die nachhaltige, jährliche Ausgabe des "Monti" sichergestellt werden, gleichzeitig soll und kann das Lasergerät jedoch auch Bestandteil anderer Unterrichtseinheiten, über Kunst und Handwerk bis hin zu Hauswirtschaft, werden.

Auch unsere Schüler-Firma „Drosophila“ wird über die Anschaffung eines solchen Gerätes profitieren, da es perspektivisch für externe Auftragsarbeiten eingesetzt werden soll und somit einen finanziellen Beitrag zur Schülerfirma leisten kann.

Ziel ist, mit Hilfe der Großzügigkeit der Spender*innen das Geld für die Anschaffung des Lasercutters zusammen zu bekommen, damit unsere Idee der nachhaltigen Schulwährung, die die Schüler*innen selbst herstellen, umgesetzt werden kann.

Kompetenzen im Finanzbereich sind wichtig, der verantwortungsvolle Umgang soll frühestmöglich vermittelt werden und dafür ist die Identifikation mit der "eigenen Währung" absolut hilfreich. Da die Schüler*innen unserer Schule Nutzer und damit Profiteure der Anschaffung sind, sind sie auch ganz klar die Zielgruppe unserer Maßnahme.

Unsere Schule, die Montessori Gemeinschaftsschule Saar, besteht seit dem Jahr 2008 und beheimatet heute 290 Schüler*innen. Wir sind eine staatlich anerkannte integrative Gemeinschaftsschule in privater Trägerschaft. Bei uns leben, lehren und lernen die Schüler*innen nach dem Konzept der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori. Dabei bilden die Freiheit und das selbstständige Arbeiten das Zentrum unseres Schullebens.

Die Montessori-Pädagogik achtet die Würde von Kindern und Jugendlichen und orientiert sich an deren Lebensbedürfnissen. Hierzu zählt auch, dass sie frühzeitig Selbständigkeit entwickeln und so für das spätere Erwachsenenleben vorbereitet werden. In diesem Zusammenhang ist uns auch eine rechtzeitige Finanzerziehung und der eigenverantwortliche Umgang mit Geld wichtig. Um diese Kompetenzen zu stärken haben wir uns in der Elternschaft überlegt, eine eigene Schulwährung, den "Monti" zu gründen und über ein Klassenstufen entsprechendes pädagogisches Konzept das Thema Währung und Geld näher zu bringen. Im Hinblick auf die gewollte Selbständigkeit ist das Ziel, dass die Schüler*innen den Monti auch selbst herstellen. Hierzu benötigen wir einen (Industrie)Laser mit entsprechender Schutzklasse, da wir den "Monti" aus dem nachhaltigen und nachwachsenden Rohstoff Holz herstellen wollen.

Mit Unterstützung dieses Projektes unterstützen Sie direkt die Schüler*innen unserer Schule und helfen bei der Begründung der eigenen Schulwährung "Monti". Wir sind sicher, dass die Identifikation mit Geld/Währung die selbst hergestellt ist deutlich größer ist, als mit anonymem, digitalem Geld. Insofern sind wir uns über diesen Schritt sicher, bei den Schüler*innen einen verantwortungsvolleren Umgang mit Geld zu erzeugen.

Darüber hinaus soll der Laser zukünftig auch der Schülerfirma 'Drosophila' zur Verfügung stehen, so dass auch über externe Auftragsarbeiten ein finanzieller Mehrwert für die Schüler*innen erzeugt wird. Die Schüler*innen sollen in der Drosophila SGmbH die Möglichkeit bekommen, sich in allen Bereichen einer Firma zu betätigen und Erfahrungen zu sammeln. Sie sollen in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit bekommen, sich selbst auszuprobieren, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen, kreativ zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Die Schüler*innen sollen ihr im Fachunterricht erworbenes Wissen praktisch in realitätsnahen, wirtschaftlichen Zusammenhängen gebrauchen.

Bei erfolgreichem Projektverlauf werden wir mit dem Geld einen Laser der Marke trotec anschaffen, der zum einen die entsprechende Schutzklasse bietet und über eine Schulzulassung verfügt. Zudem können mit dem Laser verschiedene Rohstoffe bearbeitet werden (Acryl, Holz, Kunststoffe, Leder, Papier, Textilien, etc.), so dass neben der Herstellung des "Monti" aus Holz auch Auftragsarbeiten für andere Werkstücke möglich sind.

Sollten wir mehr Geld als benötigt einwerben können, werden wir neben dem Laser auch noch entsprechende Schutzausrüstung für die Schüler*innen (Brillen, Handschuhe, etc.) anschaffen.