Über das Projekt
Kinder und Jugendliche aus dem strahlenverseuchten Gebiet Kostjukovitschi (Belarus) sollen nach Deutschland eingeladen werden, um sich von der Gesundheitsgefahr ihrer Heimat zu erholen und in Dietzenbach bei Familien vor Ort eine unbeschwerte Zeit zu genießen, - mit Möglichkeiten, die sie Zuhause nicht haben.
- Finanzierungszeitraum:
- 23.03.2018 - 21.06.2018
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2018
Kindern- und Jugendlichen aus Kostjukovitschi, einem sehr stark von Strahlen belastetem Gebiet seit der Katastrophe von Tschernobyl, für zwei Wochen in die deutsche Partnerstadt nach Dietzenbach zu holen, um ihre Gesundheit zu fördern und ihnen spannende Kontakte und Programme zu bieten, die sie in ihrer Heimat nicht haben. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Dietzenbach werden die Kinder aus Belarus unter anderem einen einwöchigen Theaterkurs besuchen, um so ihre schon vorhandenen Sprachkenntnisse in Deutsch noch weiter zu vertiefen und erste Kontakte in Deutschland zu knüpfen. Zudem werden spannende Ausflüge zum Flughafen Frankfurt oder zum Frankfurter Zoo geboten, um den Kindern und Jugendlichen eine Freude zu bereiten.
Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen aus strahlenverseuchten Regionen die Möglichkeit zu bieten, der krankheitsfördernden Heimat zu entfliehen und sich von all diesen Strapazen, welche es daheim gibt, zu erholen. In Dietzenbach können sie eine unbekümmerte Zeit bei Freunden in Gastfamilien erleben und genießen.
Wir alle wünschen unseren Kindern und Jugendlichen nur das Beste und genau das möchten wir auch anderen zuteilwerden lassen. Wir möchten den jungen Gästen aus Kostjukovitschi eine sorgenfreie Zeit schenken, in der sie einfach nur Kind sein dürfen. Gastfreundliche Familien aus Dietzenbach nehmen die Kinder und Jugendlichen auf und bieten ihnen eine abwechslungsreiche Zeit, damit all die Ängste und gegenwärtigen Gesundheitsgefahren in ihrer Heimat hoffentlich in den Hintergrund rücken. Auch für die Gastfamilien in Dietzenbach ist es eine große Bereicherung, da es den Blick auf das Leben noch einmal schärft. Oftmals entstehen Freundschaften über Grenzen hinweg.
Mit den finanziellen Mitteln des Vereins und der Crowdfunding-Summe von 2.500 Euro wird die Kinder- und Jugendreise vollumfänglich finanziert. Angefangen von den Flügen bis hin zu dem täglichen Ausflugsprogramm oder den Schwimmbadkarten, die die jungen Gäste fast täglich nutzen werden.
Der Verein Freundeskreis Kostjukovitschi e.V. Dietzenbach
kümmert sich seit 1989 um Tschernobyl-geschädigte Kinder in
Kostjukovitschi / Belarus. Kostjukovitschi liegt 350 km von der
Hauptstadt Minsk entfernt und ist seit 2009 mit Dietzenbach
verschwistert.
Der humanitäre und als mildtätig registrierter Verein finanziert
sich nur aus Spenden und dem Jahresbeitrag von 25 Euro von derzeit
75 Mitgliedern. Jede Spende fließt zu 100 Prozent in diesen
Verein. Der geschäftsführende Vorstand finanziert den
Verwaltungsaufwand aus eigener Tasche und finanziert notwendige
Besuche in Belarus selbst.
Die Katastrophe von Tschernobyl hat uns 1986 alle
aufgeschreckt.
Nach vielen Jahren sind die Folgen immer noch schwer einschätzbar.
Besonders Kinder und Jugendliche bleiben gesundheitlich stark
betroffen.
So haben wir in unserem wirtschaftlich gut bestellten Land und auch
vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Atomenergie, nach wie vor
eine herausfordernde humanitäre Aufgabe.
Diese jungen Menschen brauchen eine Zukunft, die sie gesundheitlich
gestärkt und mit verbesserter Bildung zuversichtlich angehen
können.
Mit unserer Hilfe kommen sie weiter. Viele Begegnungen und
Gespräche rund um unsere Hilfsaktionen fördern eine Stimmung, die
Freundschaften über Grenzen hinweg festigen.
Wir haben uns schon früh entschieden, konzentriert einer Stadt und
ihren Menschen hilfreich zur Seite zu stehen: Kostjukovitschi in
Weißrussland.
Was anfangs als humanitäres Hilfsprojekt schnell und
unbürokratisch begann, hat sich über die Jahre zu einer wahren
Erfolgsgeschichte entwickelt. Mehr als 1100 Kinder sind bisher nach
Dietzenbach gekommen.
Sie werden von unserem Verein und vielen Gastfamilien liebevoll und
umsichtig betreut. So können sie sich im wahrsten Sinne des Wortes
„erholen“ und neue „kulturelle Eindrücke“ mit nach Hause
nehmen.
Neben diesem zentralen Hilfsprojekt ist eine weitere intensive
Unterstützung von Kindergärten, Schulen, medizinischen
Einrichtungen, 24 Stundenhilfe für Senioren und Jugendlichen mit
Handicap vor Ort herangewachsen.
Mit bedarfsorientierten Sachleistungen und vielen intensiven
Gesprächen fördern wir so schon seit Jahren die Zukunft von
Kostjukovitschi und seinen jungen Menschen.
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