Über das Projekt
Durch Bewegung und körperliche Anstrengung eine Strecke den Weg der Trauer zu gehen hilft, die Wut zu kanalisieren und das Selbstvertrauern wieder aufzubauen. Einen Tagesausflug zum Kletterpark in Haltern am See, ist das Ziel dieser Aktion. Da können auch schon mal Höhenängste überwunden, die Familienkonstellation neu geordnet und neue Freundschaften geschlossen werden. Ein Tag für die "nicht mehr ganze" Familie.
- Finanzierungszeitraum:
- 18.11.2024 - 27.12.2024
- Realisierungszeitraum:
- Frühjahr 2025
Kinder trauern anders! Kinder weinen nicht unbedingt, wenn sie
trauern. Ihre Ausdrucksform ist ihr Verhalten. Kinder zeigen ihre
Trauergefühle auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Dazu
gehören u.a. Wutanfälle, Albträume, Trennungsängste,
Bettnässen oder andere Verhaltensauffälligkeiten. Schulische
Leistungen können sich verschlechtern, auch körperliche Schmerzen
können auftreten. Kinder finden keine Worte für ihre Gefühle.
Sie leben ihre Gefühle aus. Insbesondere spielt die Wut eine
große Rolle. Aggressionen werden frei gelassen, egal, wen es
trifft. Die Trauer dahinter, wird meist nicht gesehen und das Kind
wird dann auch noch gemaßregelt.
Sport und Bewegung, körperliche Anstrengung helfen, die Wut
abzubauen. Klettern in der Natur, sich den Baumwipfeln zu nähern
setzen Glücksgefühle in Gang - ein sorgenfreier und vielleicht
ein glücklicher Tag?!
Der Tod eines lieben und wichtigen Menschen ist auch für Kinder
schwer zu ertragen. Wir sind da und tragen mit!
Kinder und Jugendliche, die einen schweren Verlust durch Tod erlebt haben, treffen sich bei uns in Kindertrauergruppen (Kleeblatt-Treff), um ihren Schmerz und ihre Trauer gemeinsam zu verarbeiten. Es hilft, andere Kinder kennenzulernen, denen Gleiches oder Ähnliches passiert ist. Kinder ab 3 Jahren und Jugendliche bis 18 Jahren treffen sich im regelmäßigen Turnus in ihrer Trauergruppe. Achtsame Begleitung und die betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht auszufragen, sind Kernwerte. Zudem entscheiden die Kinder im "Kleeblatt-Treff" selbst, wie lange sie ihre Trauergruppe brauchen. Das sind oftmals 2 bis 3 Jahre. Wenn sie dann sagen, "ich komme jetzt ohne Euch klar", dann haben wir ein Ziel erreicht und freuen uns!
Weil Kinder und Jugendliche in ihrer schweren Lebenssituation Ihre Hilfe brauchen. Kleine und große Kinder können am Klettern teilnehmen. Sie können sich beweisen und lernen, sich selbst zu vertrauen. "Ich schaff' das!" Und wenn die Angehörigen am Ende sagen, "dein/e Papa / Mama wären stolz auf dich" freuen wir uns auf strahlende Gesichter!
Der Tagesausflug in den Kletterpark mit Picknick, Spaß und Spannung wird finanziert. Bei einer Überfinanzierung wird das überschüssige Geld für die geplante Begegnung mit den Alpakas verwendet, die einmal im Jahr stattfindet. Des Weiteren könnten weitere Aktivitäten/Bewegungen bezahlt werden.
Hilfe für verletzte Kinder-Seelen gGmbH.
Anna Pein, Familientrauerbegleiterin und Fachberaterin für
Psychotraumatologie, ist die Initiatorin und leitet die Einrichtung
sowie auch die Kindertrauergruppen. Frau Pein ist ehrenamtlich
tätig. Unterstützt wird sie von entsprechend geschulten
freiwilligen Helferinnen und Helfern. Ohne dieses Engagement der
Ehrenamtlichen würde die Einrichtung in der Form nicht existieren!
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer.
Matthias Heemeyer und Anna Pein sind ehrenamtliche Gesellschafter
der gemeinnützigen GmbH.
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