AETAS Kinderstiftung - KinderKrisenIntervention

AETAS Kinderstiftung

Die AETAS Kinderstiftung betreut Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen nach hochbelastenden Lebensereignissen. Ziel ist es, akutes Leid zu lindern, frühe Traumaverarbeitung zu fördern und so späteren psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
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10 Tage
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14 Prozent

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Über das Projekt

Kindern in Lebensstürmen ein Leuchtturm sein

Kindern, die Tragisches erleben mussten, Halt geben
und Perspektiven entwickeln.

Die AETAS Kinderstiftung leistet professionelle KinderKrisenIntervention nach einem eigens entwickelten Konzept.
Unsere Hilfe ist für betroffene Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen kostenlos und spendenfinanziert.

Mit Ihrer Spende können Sie ein Leuchtturm für Kinder sein!

Finanzierungszeitraum:
10.11.2024 - 01.12.2024
Realisierungszeitraum:
2024/2025
Worum geht es in diesem Projekt?

Die Betreuungskosten und psychotraumatologische Akutunterstützung von traumabelasteten Kindern, nach einem tragischen Tod oder einem belastenden Lebensereignis möchten wir mit diesem Spenden abdecken, um weitere Kinder begleiten zu können. Wir wissen aus Erfahrung, wie wichtig es ist, frühzeitig Unterstützung zu bieten, um akutes Leid zu lindern und möglichst früh die gesunde Verarbeitung von hochbelastenden Lebenserfahrungen zu fördern.

Die Anlässe, aus denen wir Familien beraten, haben alle eines gemein: Sie tragen genug Wucht in sich, um Betroffene krank machen zu können. Unsere frühzeitige traumaspezifische Hilfe will akutes Leid lindern und senkt das Risiko, später psychisch zu erkranken.

Die Indikationen sind:

- traumatischer Todesfall
- Suizid und Suizidversuch
- lebensbedrohlicher medizinischer Notfall oder bevorstehender Tod
- Augenzeugenschaft
- versuchte oder vollendete Tötung
- Vermissung
- andere Traumatisierungen

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Nach einem traumatischen Erlebnis beraten wir Kinder, Jugendliche und deren Familien. Kinder und Jugendliche können sich direkt an uns wenden, aber selbstverständlich auch Bezugspersonen.

Die Hilfe der AETAS Kinderstiftung schließt eine Lücke in der Versorgung traumabelasteter Familien. Nach der allerersten Krisenintervention der Einsatzkräfte sind wir sofort für die Familien da – schnell, unkompliziert und verlässlich. Wir besuchen hochbelastete Familien bei Bedarf zu Hause und gehen ganz individuell auf das spezifische Ereignis ein. Unsere Hilfe ist präventiv, damit Kinder trotz schlimmer Erlebnisse gesund bleiben können. Dabei arbeiten wir in einem Netzwerk mit anderen Bezugspersonen, Einrichtungen und Helfenden.

Alle unsere Angebote, außer der individuellen Beratung von Einrichtungen und der Weiterbildung von Fachkräften, sind für die Betroffenen kostenlos. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden.

Die Betreuungskosten und psychotraumatologische Akutunterstützung von traumabelasteten Kindern, nach einem tragischen Tod oder einem belastenden Lebensereignis möchten wir mit diesem Gewinn abdecken, um weitere Kinder begleiten zu können. Wir wissen aus Erfahrung, wie wichtig es ist, frühzeitig Unterstützung zu bieten, um akutes Leid zu lindern und möglichst früh die gesunde Verarbeitung von hochbelastenden Lebenserfahrungen zu fördern.
Derzeit begleiten wir jährlich ungefähr 450 Systeme (z.B. Familien, Kindergartengruppen) mit ihren Bezugspersonen oder Einrichtungen durch die Stürme des Lebens nach hochbelastenden Ereignissen.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Derzeit begleiten wir jährlich ungefähr 450 Systeme (z.B. Familien, Kindergartengruppen) mit ihren Bezugspersonen oder Einrichtungen durch die Stürme des Lebens nach hochbelastenden Ereignissen.
Der Bedarf wächst in diesem Bereich leider stetig und wir bauen unser Angebot daher weiter aus.

Gerade bei großen Schadenslagen, wie dem z.B. dem Anschlag am OEZ, bei dem wir von der ersten Stunde an betroffene Kinder und Familien bis zu einem Jahr begleitet haben, zeigen uns, wie wichtig die spezifizierte KinderKrisenIntervention ist.

In diesen Momenten ist es besonders wichtig, dass die Großen den Kleinen helfen.

Steigende Suizidzahlen, zunehmende Großschadenslagen wie Hochwasser, Waldbrände oder Verkehrsunglücke erfordern ein zunehmendes Angebot an spezifischer Krisenintervention, die sich im Besonderen auf Kinder fokussiert.

Dies möchten wir auch weiterhin leisten und freuen uns daher sehr, wenn wir viele Spendende mit diesem Aufruf zu einer Unterstützung bewegen können. Mit dieser Unterstützung können wir ganz konkrete Hilfe mit der Begleitung von Kindern leisten, um sie so in den Stürmen des Lebens zu stabilisieren, ihnen Halt und Hoffnung schenken.

Ihre Unterstützung verändert etwas und trägt dazu bei, dass Kindern in Not geholfen werden kann.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Dieses Geld fließt zu 100 % in unsere Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen und damit in die KinderKrisenIntervention.

Dank Ihrer Unterstützung ermöglichen Sie den konkreten Einsatz unserer Fachkräfte für Kinder und Jugendliche. Unser Team aus hochqualifizierten Fachkräften ist erfahren im Umgang mit allen Fragen, die sich nach traumatischen Erlebnissen ergeben und können nach hochbelastenden Erlebnissen Kindern bei der Verarbeitung zur Seite stehen. Damit dies kostenlos für die Betroffenen geleistet werden kann, setzen wir Ihre Spenden ein.

Im Falle einer Überfinanzierung wird diese Unterstützung genauso eingesetzt werden und erreicht einfach noch mehr Systeme (Familien, Kindergartengruppen) in denen sich dringender Bedarf ergibt. Krisen passieren plötzlich, jederzeit und überall - daher wird unser Angebot auch stetig nachgefragt.

Ihre Unterstützung hilft direkt und unmittelbar Kindern in Not.

Wer steht hinter dem Projekt?
AETAS Kinderstiftung

Die AETAS Kinderstiftung arbeitet nach einem eigens entwickelten, deutschlandweit einzigartigen Konzept. Unserer Arbeit liegen ein klares Leitbild und feste ethische Prinzipien zugrunde.

Entscheidend für unsere Arbeit ist ein hochprofessionelles Team, das mit Herz und Verstand bei der Sache ist. Dazu kommt ein eigenes Konzept, das aus jahrelanger Erfahrung entwickelt und mehrfach ausgezeichnet wurde.

Florian Rauch gründete im November 2013 die AETAS Kinderstiftung, die er als Geschäftsführer leitet. Mit diesem KinderKrisenInterventions-Angebot möchte er möglichst vielen Kindern nach einem traumatischen Erlebnis beistehen.

Auch für Nicole Rinder ging mit dieser Gründung ein Herzenswunsch in Erfüllung: Aus den beiden Ansätzen – Kinderprojekt mit fachlichem Konzept auf der einen Seite, soziales Engagement des Bestattungsinstituts AETAS auf der anderen Seite wurde die AETAS Kinderstiftung gegründet. Nicole Rinder übernahm die stellvertretende Geschäftsführung.

Schon in der Ausbildung zur Rettungssanitäterin Ende der 1990er-Jahre fühlte sich Tita Kern zu denjenigen hingezogen, die einen Unglücksfall hilflos miterleben mussten.
Nach Abschluss der Ausbildung begann sie deshalb bei der Krisenintervention im Rettungsdienst KIT München mitzuarbeiten – zunächst ehrenamtlich, bald hauptberuflich. Parallel dazu studierte sie und machte ihren Master in Psychotraumatologie. Zudem ließ sie sich zur systemischen Familientherapeutin ausbilden.
Bei ihrer Arbeit erlebte Tita Kern, wie dankbar Eltern für die Hilfe der Krisenintervention waren. Sie machte sich daran, ein Konzept für diese Hilfe zu entwickeln. Die „Aufsuchende Psychosozial Systemische Notfallversorgung“ (APSN) wurde 2007 Grundlage des Pilotprojekts „KIDS – Kinder nach belastenden Ereignissen stützen“, das beim Arbeiter-Samariter-Bund München angesiedelt war und das Tita Kern bis 2011 fachlich leitete.
Nach einer Zwischenstation beim Trauma Hilfe Zentrum München fand das Kinderprojekt 2013 schließlich Basis und Hafen in der AETAS Kinderstiftung, die Tita Kern fachlich leitet.

In seiner Tätigkeit als Rettungssanitäter in den 1990er-Jahren kam Simon Finkeldei mit Menschen in existentiellen Krisen in Kontakt. Er erlebte, wie Menschen an Unfallstellen, im scheinbar sicheren Wohnzimmer oder am Arbeitsplatz urplötzlich von Unglück und Leid getroffen wurden.
Jahre später, nach Psychologiestudium und Psychotherapieweiterbildung, begegneten ihm Menschen wie diese in seiner Praxis. Sie waren infolge eines einschneidenden Ereignisses erkrankt, hatten ihre Lebensfreude verloren, konnten nicht mehr schlafen oder sich nur noch mit Medikamenten zur Ruhe bringen.
Er stellte sich die Frage, warum einige Menschen Krise und Trauma verarbeiten und und andere daran erkranken. Vor allem suchte er nach Wegen, um früh zu helfen und zu guten Verarbeitungswegen zu finden. Mit diesem Anliegen entwickelte er 2007 gemeinsam mit Tita Kern das Konzept APSN.
Simon Finkeldei ist psychotherapeutischer Leiter der Stiftung.

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Impressum / Kontakt

AETAS Kinderstiftung
Florian Rauch
Dantestraße 29
80637 München
Deutschland

Vertreten durch:
Geschäftsführer Florian Rauch
Gemeinnützige Treuhandstiftung,
verwaltet durch die AETAS Lebens- und Trauerkultur Verwaltungs GmbH

Eintragung im Handelsregister.
Registergericht: München
Registernummer: HRB 151277

Project-ID: 29324