Über das Projekt
Die DRK-Kinderklinik versorgt schwerstkranke und kritisch erkrankte Kinder jeder Altersgruppe. Und genau wie im Hochleistungssport garantiert - neben dem Einsatz - auch ein professionelles Training aller Beteiligten den Erfolg. Zu diesem Zweck setzen Kliniken Patientensimulatoren in den unterschiedlichsten Bereichen ein.
- Finanzierungszeitraum:
- 30.10.2024 - 26.01.2025
- Realisierungszeitraum:
- Möglichst 2025
Eine Reanimations-Puppe für die Siegener Kinderklinik. Keine ganz leichte Anschaffung. Zumal die Kosten bei rund 73.000 Euro liegen – für ein Exemplar. „Die DRK-Kinderklinik versorgt schwerstkranke und kritisch erkrankte Kinder jeder Altersgruppe. Und genau wie im Hochleistungssport garantiert - neben dem Einsatz - auch ein professionelles Training aller Beteiligten den Erfolg“, erläutert Markus Pingel. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Neonatologie sowie Pädiatrischen Intensivmedizin weiß, wovon er spricht. Zu diesem Zweck setzen Kliniken Patientensimulatoren in den unterschiedlichsten Bereichen ein. „Um ein möglichst realistisches Training auch im Bereich der kleinen und kleinsten Patienten zu ermöglichen, benötigen wir als Klinik dringend Unterstützung bei der Anschaffung eines entsprechend ausgestatteten Neugeborenen-Simulators.“
Eine Anschaffung, die leider eben nicht mal nebenbei getätigt werden kann. Zu hoch sind die Anschaffungskosten für die DRK-Kinderklinik. Dies liegt insbesondere an der unzureichenden Finanzierung von Krankenhäusern und gerade von Kinderkliniken. Denn: Sie werden größtenteils über das sogenannte Fallpauschalen-System (DRG-System) finanziert. Dieses Modell vergütet medizinische Leistungen pauschal je nach Diagnose und Behandlungsart. Dies stellt jedoch gerade in der Kinderheilkunde ein Problem dar, da die Behandlung von Kindern oft besonders aufwendig und komplex ist, aber nicht adäquat im DRG-System abgebildet wird. Behandlungen in der Kinderheilkunde sind oft zeitintensiver, erfordern mehr Personal und Spezialisierung, was in Relation zu anderen medizinischen Fachbereichen zu höheren Kosten führt. Diese sind aber durch die Pauschalen nicht ausreichend gedeckt.
„Kinderkliniken haben besondere Anforderungen, die in
allgemeinen Krankenhäusern nicht existieren“, so Markus
Pingel. „Sie benötigen spezialisierte Geräte in den
unterschiedlichsten Größen, qualifiziertes Personal mit
besonderer Ausbildung sowie eine auf Kinder ausgerichtete
Infrastruktur. Dies bedeutet höhere Kosten, die nicht durch
allgemeine Krankenhausbudgets abgedeckt sind.“ Eine
Reanimations-Puppe, die speziell auf die Behandlung von Säuglingen
und Kleinkindern ausgelegt ist, ist ein Beispiel für solch ein
spezialisiertes Equipment, das hohe Investitionen erfordert. Die
Finanzierung des Gesundheitswesens steht unter einem stetigen
Sparzwang. Staatliche Zuschüsse und Mittel für Krankenhäuser
sind häufig nicht ausreichend, um den gesamten Investitionsbedarf
abzudecken. Gerade bei größeren Anschaffungen, wie speziellen
Trainingspuppen, fehlen oft die finanziellen Mittel, da diese nicht
direkt als notwendige, lebensrettende Ausstattung gelten, sondern
nur als "Trainingshilfe“. Das führt dazu, dass Kliniken auf
Spenden oder andere externe Finanzierungsquellen angewiesen
sind.
Unterstützer*innen des Projektes fördern die DRK-Kinderklinik Siegen gGmbH. Die Kinderklinik ist eine Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes. Aus diesem Grund fühlen wir uns dem Leitgedanken der Menschlichkeit besonders verpflichtet. Wir wollen die Lebensqualität für Kinder, Jugendliche und chronisch kranke junge Erwachsene verbessern und sie mit ihren Familien in medizinischer, sozialer und persönlicher Hinsicht optimal versorgen. Als eine der wenigen selbstständigen Kinderkliniken Deutschlands hat sich die DRK-Kinderklinik Siegen im Laufe der Zeit zu einer hoch spezialisierten Fachklinik für Kinder- und Jugendmedizin entwickelt. Aus der regionalen und überregionalen Gesundheitsversorgung sind wir nicht mehr weg zu denken. Und: In der kinder- und familienfreundlichen Atmosphäre all unserer Einrichtungen versorgen wir jährlich rund 6000 Patienten stationär und über 63.000 Patienten ambulant. Hierfür stehen 158 Betten im stationären Bereich, davon 14 Plätze in unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie zur Verfügung.
Das im Crowdfunding-Projekt gesammelte Geld wird zu 100 Prozent in die Reanimations-Puppe für die DRK-Kinderklinik Siegen fließen.
DRK-Kinderklinik Siegen gGmbH
Gesundheit und Wohlergehen: Ein Ziel, dass die neue Reanimations-Puppe für die DRK-Kinderklinik gGmbH absolut verfolgt.
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