Über das Projekt
Wir werden hier so viele freilebende Katzen wie wir vorfinden mittels schonender Lebendfallen, welche teilweise auch funkgesteuert aus der Ferne ausgelöst werden können, einfangen und dann einem Tierarzt in der Region vorstellen. Dort wird das Tier untersucht, kastriert, entwurmt und gekennzeichnet. Falls nötig, werden auch noch weitere medizinische Behandlungen durchgeführt. Zudem brauchen wir eine neue Falle, welche uns auch wieder fast 300 EUR kosten wird.
- Finanzierungszeitraum:
- 03.03.2017 - 19.05.2017
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2017
Freilebende, oft herrenlose Katzen und Kater einfangen,
tierärztlich behandeln und kastrieren lassen.
Die Tiere entweder am gleichen Ort wieder freizulassen und für
eine geeignete Fütterung / Unterbringung sorgen.
Unser Anliegen ist es das Leid der freilebenden Katzen zu
lindern. Meistens sind diese in einem schlechten Allgemeinzustand,
krank und von Parasiten befallen und schlecht ernährt.
Zusätzlich zu diesen Schwierigkeiten müssen sich unkastrierte
Katzen / Kater ihrem Trieb folgend mehrmals im Jahr decken.
Das ist erheblicher Stress für die Kater, die um die Katzen
kämpfen und dabei sehr oft verletzt werden oder sich mit dem weit
verbreiteten Katzen-Aids-Virus infizieren. Es ist aber auch
erheblicher Stress für die Katze, mehrmals im Jahr Junge zu
bekommen und versorgen zu müssen.
Der Alltag deutscher Straßenkatzen ist alles andere als ein Leben
in idyllischer Freiheit. Er ist geprägt von Hunger, Erfrierungen,
chronischem Siechtum und ständiger Fluchtbereitschaft. Diese
Katzen, die keine oder nur schlechte Erfahrungen mit Menschen
gemacht haben, sind und bleiben scheu. Um eine weitere Vermehrung
einzudämmen, füttern ehrenamtliche Tierfreunde mit Unterstützung
der lokalen Tierschutzvereine sie an, fangen sie in Fallen, lassen
sie im Tierheim tierärztlich versorgen und kastrieren. Dann werden
die Katzen wieder da entlassen, wo sie aufgegriffen wurden. Das ist
sinnvoll, denn sie sind zu scheu für ein Leben im Tierheim und
können nicht vermittelt werden. Junge Katzen, die Jahr für Jahr
in den Tierheimen abgegeben werden, sind noch am besten dran. Sie
werden geimpft und medizinisch versorgt, aufgepäppelt und an
verantwortungsvolle Besitzer vermittelt. Viel mehr Sorgen machen
sich die Tierschützer um die vielen tausend Katzenkinder, die auf
Höfen, in Scheunen, Lagerhallen auf Firmengeländen oder
buchstäblich auf der Straße geboren werden. Die Mutter kann sich
kaum ausreichend ernähren – die Jungkatzen leiden bald unter
Mangelerscheinungen. Krank, ausgemergelt und extrem scheu, führen
sie ein leidvolles Dasein. Oft ist so ein Katzenleben nur kurz, die
Tiere werden Opfer eines Verkehrsunfalls, vom Jäger erschossen,
von grausamen Menschen ertränkt oder erschlagen.
Jeder der schon mal die Bilder von kranken und verletzten Katzen
gesehen hat, die nicht medizinisch versorgt wurden, wird das nicht
mehr vergessen können.
Jede Straßenkatze stammt ursprünglich von einer Hauskatze ab: von
ausgesetzten oder zurückgelassenen Tieren oder unkastrierten
Freigängern.
Die Katze ist ein Haus- und kein Wildtier. Sie ist, entgegen
landläufiger Meinung, nicht dazu geeignet vollständig auf sich
gestellt dauerhaft zu überleben. Die Lebenserwartung einer solchen
Katze ist erschreckend unterdurchschnittlich. Eine gut versorgte
Katze kann heute problemlos 15 Jahr und älter werden. Kaum eine
dieser "Streuner" erreicht dieses Alter.
Damit finanzieren wir ausschließlich unsere Auslagen für die
tierärztliche Behandlung.
Der zeitliche Einsatz unserer Mitglieder im Außendienst ist eine
rein ehrenamtliche Angelegenheit, dafür bekommen sie keinen
Cent!
Der Tierschutzverein Markdorf und Umgebung e. V. ist ein
verhältnismäßig kleiner Verein mit ungefähr 150
Mitgliedern.
Die meisten davon sind rein zahlende Mitglieder, wofür wir schon
recht dankbar sind, da dies eine verlässliche Summe jedes Jahr in
die Kasse bringt.
Die wirklich aktiven Mitglieder kann man an beiden Händen
abzählen.
Dennoch sind wir mittlerweile so bekannt, dass auch Personen aus
Gemeinden die außerhalb unseres bisherigen Aktionsradius liegen
uns um Hilfe bitten. Im Interesse der Tiere versuchen wir immer
allen zu helfen. Wegen diese großen Engagements sind wir immer
stärker in finanziellen Schwierigkeiten und brauchen darum auch
immer mehr die öffentliche Unterstützung. Leider bekommen wir
diese von offiziellen Seiten so gut wie gar nicht. Die Einsicht und
Akzeptanz über die Notwendigkeit unseres Einsatzes lässt hier
noch sehr zu wünschen übrig...
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