Jugendintegration und Antiaggression durch Sport

Postsportverein Heide e.V.

Jugendintegration & Antiaggression durch Sport ist ein wesentliches, gesellschaftliches und soziales Merkmal / Projekt, welches wir als Verein tatkräftig unterstützen wollen! Zusammenstehen gegen Ausgrenzung und für unsere Jugend - das ist das Ziel!

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ohne Finanzierung Dieses Projekt hat keinen Finanzierungsbedarf!
Teilnehmer von:  Sterne des Sports 2024

Über das Projekt

Begleitet durch die VR Bank Westküste eG:
In dem Projekt “Jugendintegration und Antiaggression durch Sport“‘ geht es genau darum, jungen Menschen aus zum Teil schwierigen Verhältnissen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen unseres Projekts zu entfalten und in einer sicheren Umgebung sich zu spüren. Ihre positiven und negativen Emotionen durch Sport zu kanalisieren und dadurch zu lernen, dass Bewegung nicht nur gut für den Körper, sondern auch gut für die Seele ist.

Realisierungszeitraum:
Herbst / Winter 2023
Worum geht es in diesem Projekt?

Das Projekt sollte Kindern und Jugendlichen mit kognitiven und sozialen Einschränkungen der Friedrich–Elvers-Schule in Heide dabei helfen, sich selbst neu und besser kennenzulernen sowie ihre teilweise sozial sehr schwierigen Verhaltensmuster zu durchbrechen. Im Rahmen der Sporteinheiten, die sie in unserem Sportzentrum absolviert haben, ging es um die eigene Körperwahrnehmung, die Wahrnehmung der individuellen Belastbarkeit sowie eigene Grenzen zu überschreiten. Die Einheiten gliederten sich auf in Indoorcycling, Selbstverteidigung und Krafttraining, welche die Kinder und Jugendlichen oftmals in ungewohnte Stresssituationen versetzt haben, die sie oftmals im Regelalltag mit vielfältigen Verweigerungsmustern versucht hätten zu lösen.
Die Zusammenarbeit von Trainern und Lehrkräften hat es hierbei allerdings ermöglicht, sie aus ihren emotionalen und sozialen Verbindlichkeiten hinaus zu begleiten und sie positiv zu bestärken. Die Schüler/-innen sind im Laufe der Wochen immer wieder über sich hinausgewachsen, sodass man ihnen förmlich dabei zusehen konnte, wie ihr Selbstvertrauen und demzufolge auch das Selbstwertgefühl angestiegen ist. Dadurch wurde den Schüler/-innen die Möglichkeit gegeben, an sich selbst zu glauben und an ihren Zielen zu arbeiten. Der hierbei entstandene Teamgeist und das Selbstvertrauen in das „eigene Ich“ trugen maßgeblich dazu bei, dass diese Schüler/-innen in sich ruhiger und gelassener wurden. Die Lehrkräfte der Friedrich-Elvers-Schule berichten, dass es im Schulalltag weniger Konfliktsituationen und Aggressionspotenzial gab, dafür aber mehr Gelassenheit und Vorfreude auf die nächste Sporteinheit im PostSV sowie eine positive Gruppendynamik entstanden sei.
Der Sinn und Zweck dieses Projektes wurde weit übertroffen!

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Zielgruppe gliederte sich aus Kindern und Jugendlichen mehrerer Altersklassen der Friedrich–Elvers-Schule in Heide. Dies ist eine Schule für Menschen mit besonderem Förderungsbedarf, welche zum Teil schwierige soziale, kognitive und emotionale Verhaltensmuster aufweisen. Ziel war es hierbei, die Schüler/-innen in eine “normale“ Gesellschaftsstruktur außerhalb der schulischen vier Wände zu integrieren und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich und Ihren Körper neu kennenzulernen. Es sollte ein “Wir“-Gefühl entstehen, ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Akzeptanz, welches, wie wir feststellen durften, die Kinder noch weit über dieses Projekt hinaus mit sich tragen würden.
Die Unterstützung durch unseren Verein – das gleichzeitige Zusammenspiel zwischen Lehrkräften und Trainern – ermöglichte jedem einzelnen Kind einen enormen Fortschritt in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und somit auch antiaggressives Verhalten zu schulen und lernen, wie man mit den eigenen Emotionen besser umgehen kann. Ziel war es, nicht nur zu lernen wo die eigenen Grenzen sind, sondern auch wie man diese überwindet und Ziele erreichen kann, die anfangs noch nicht zu sehen oder zu realisieren waren. Sie haben gelernt, dass es sich auszahlt an sich selbst zu glauben und früher oder später zu fühlen, was es bedeutet dieses nach wochenlanger Arbeit auch zu erreichen. Schüler/-innen, die anfangs keine Treppen laufen konnten, aus Angst und/oder körperlichen Einschränkungen, konnten dieses am Ende der zehn Wochen nahezu problemlos. Das Fahrradfahren war für Einige am Anfang eine echte Herausforderung, welches aber im Laufe der Wochen immer besser wurde und sie am Ende problemlos eine ganze Indoorcycling-Stunde absolvieren konnten. Partnerübungen, welche anfangs kaum zu bewältigen waren, wurden nach einigen Wochen mit enormer Motivation ausgeführt und gemeistert, sodass auch hier der Lerneffekt deutlich sichtbar wurde wie z.B.: “Die Schnellen warten auf die Langsamen und die Starken helfen den Schwachen!“
Das Ziel der Jugendintegration und Antiaggression durch Sport, wurde bereits nach wenigen Wochen erreicht und in den weiteren Wochen gefestigt, sodass die Schüler/-innen auch heute noch positiv und gerne an dieses hochmotivierende Projekt denken sowie das Gelernte nachhaltig im Alltag umsetzen können.

Wer steht hinter dem Projekt?
Postsportverein Heide e.V.

Die Trainer des Postsportverein Heide e.V. unter der Projektleitung von Nicolas Rinck, sowie die Geschäftsstelle unter der Leitung von Janka Siegfried und Jennifer Tonert haben es in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Elvers Schule geschafft dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Die Lehrkraft Frau Bruhn von der Friedrich–Elvers-Schule hat den Förderungsbedarf der Schüler/-innen erkannt und für dieses Projekt Gelder beantragt. Die Beantragung der Fördergelder war mit erheblichem Engagement verbunden und umso größer war dann die Freude, als diese Gelder bewilligt worden sind. Die Schulleitung, weitere Lehrkräfte sowie die Erziehungsberechtigten wurden mit „ins Boot“ geholt und es wurde weiter an der Umsetzung des Projektes gearbeitet.
Frau Bruhn hat beim Postsportverein Heide e.V. eine Anfrage gestartet und die Geschäftsstelle, den Vorstand sowie die Trainer von dem Nutzen des Projektes für die Schüler/-innen überzeugt. Es ist schon sehr traurig, dass in der heutigen Zeit Schüler/-innen mit Förderbedarf keinen Sportunterricht erhalten, aufgrund von Personalmangel. Die Geschäftsstelle hat in Zusammenarbeit mit den Trainern ein Konzept für 10 Trainingseinheiten im Bereich der Gruppenkurse, dem Indoorcycling und unserer Cross–Mountain Halle erstellt. Frau Bruhn wurde über die positive Entscheidung vom Vorstand unterrichtet und die Freude war riesengroß. Damit dieses Projekt auch in die Tat umzusetzen war, benötigten wir vor Ort eine Menge Akteure. Die Lehrkräfte, die Schulbegleitung die Trainer sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die dieses Projekt mit Herzblut unterstützt haben und manchmal auch sehr gefordert wurden. Von Woche zu Woche haben alle Mitwirkenden die kleinen und auch großen Fortschritte der Teilnehmer sehen können. Glückliche Schüler/-innen, Lehrkräfte, stolze und ein wenig gerührte Trainer, Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle sowie der Vorstand freuten sich am letzten Tag über dieses gelungene Projekt. Ohne die Unterstützung der teilweise ehrenamtlichen Trainer, die Bemühungen unserer Geschäftsstelle und nicht zuletzt auch unserem Vereinsvorstand, wäre es kaum gelungen, dieses schöne und sozial wichtige Projekt in die Tat umzusetzen. Eine Veröffentlichung in der Dithmarscher Landeszeitung ist angedacht und gibt dem Ganzen noch eine erhöhte Wirksamkeit.

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Impressum / Kontakt

Postsportverein Heide e.V.
Nicolas Rinck
Am Kirchhof 1 - 5
25746 Heide
Deutschland

Im jahr 1969 aus einer Betriebssportgruppe entstanden sind wir nun zu Dithmarschens größtem Sportverein mit über 2500 Mitgliedern gewachsen. Unser Motto: Wir sind für alle da!

Project-ID: 26927