Über das Projekt
Ein mehrtägiger "integrativer Segeltörn" auf dem niederländischen Wattenmeer soll Menschen mit Behinderung und Schüler/innen die Chance geben, an Bord eines Schiffes gemeinsam ihr Abenteuer zu gestalten und dabei voneinander zu lernen - neben einem einzigartigen Erlebnis auch eine Chance für ein soziales Miteinander ohne Grenzen bzw. Ausgrenzung.
- Finanzierungszeitraum:
- 06.11.2017 - 01.02.2018
- Realisierungszeitraum:
- 10. - 13. Mai 2018
Mit dem Projekt soll ein gemeinsamer Segeltörn von Menschen mit
Behinderung und (Oberstufen-)Schülern ermöglicht werden. Die
Zusammenarbeit des Cusanus-Gymnasiums Koblenz mit dem
Herz-Jesu-Haus Kühr, einem Zentrum für Menschen mit
Beeinträchtigung in Niederfell/Mosel, soll damit weitergeführt
bzw. intensiviert werden. (Bisher gibt es schon auf künstlerischer
Ebene die jährlich stattfindenden "Intergrativen Kulturtage".
Dieses mehrtägige Projekt wird regelmäßig seit vielen Jahren mit
Begeisterung von beiden Seiten erfolgreich gestaltet, u.a. mit
mehreren Ausstellungen.)
Die Bedingungen an Bord eines Schiffes bieten besondere
Möglichkeiten für gemeinsame Erfahrungen. Der Schiffsbetrieb,
d.h. Segel setzen, gemeinsam kochen, Reinigungsaufgaben usw., muss
von den Teilnehmern selbst geleistet werden. Dies bietet nicht nur
viel Raum für gemeinschaftliches Lernen, sondern auch besondere
Erfolgserlebnisse, die für alle einen persönlichen Gewinn
bedeuten.
Für die Menschen mit Beeinträchtigung kann mit dem Segeltörn
ein Erlebnis verwirklicht werden, das für sie alleine in der Form
nicht realisierbar wäre. Zusammen mit den Jugendlichen können sie
neue, spannende Erfahrungen machen, sich neuen Herausforderungen
stellen. Dabei sind neben dem Spaß und der sozialen Teilhabe auch
die Stärkung des Selbstbewusstseins ein wichtiger Punkt, v.a. für
Menschen mit Beeinträchtigungen, die im Alltag häufig sehr
schnell an Grenzen stoßen.
Für die Schüler (Jugendliche zwische 16 - 18 Jahren) eröffnen
sich ebenso wichtige Chancen. Neben dem Spaß am gemeinsamen
Erlebnis steht das soziale Lernen an zentraler Stelle, das u.a.
schon in schulischen Sozialpraktika gefördert wird. Verantwortung
übernehmen, Offenheit und Toleranz leben, seine Stärken
kennenlernen und in den Dienst anderer stellen u.a.m. sind wichtige
Erfahrungen, die ihnen, ähnlich wie die Sozialpraktika, oft auch
persönliche Erkenntnisse im Hinblick auf berufliche Alternativen
gibt.
Wem daran gelegen ist, Menschen mit Behinderung zu neuen
Chancen, außergewöhnlichen Lebenserfahrungen zu verhelfen bzw.
ganz allgemein ihnen soziale Teilhabe zu eröffnen, leistet mit der
Unterstützung des Projektes einen wertvollen Beitrag.
Auch die Zukunftsperspektiven sind ein wichtiger Aspekt: einerseits
mit Blick auf die Jugendlichen persönlich, andererseits aber auch
generell für eine Kultur des sozialen Miteinanders, der Toleranz
und gegenseitigen Hilfe.
Mit den Spendengeldern könnten die relativ hohen Kosten für
die Schiffsmiete sowie der Bustransfer teilweise abgedeckt werden.
Dadurch würden sich die Beiträge für die einzelnen Teilnehmer im
erträglichen Rahmen halten. Für die Bewohner des
Herz-Jesu-Hauses, die i.d.R. nur ein sehr geringes Einkommen aus
der Arbeit in einer Behindertenwerkstatt haben und sich eine solche
Unternehmung in finanzieller Hinsicht nicht leisten könnten, ist
dies ein entscheidender Aspekt.
Auch für die Jugendlichen, als Schüler noch ohne eigenes
Einkommen und von der Unterstützung ihrer Eltern abhängig, sind
die Kosten ein wichtiger Punkt., der möglicherweise über eine
Teilnahme entscheidet.
Somit sind wir, obwohl die Teilnehmer einen Teil der Kosten selbst
tragen werden, für die Durchführung auf finanzielle
Unterstützung angewiesen.
Seitens des Herz-Jesu-Hauses Kühr in Niederfell steht der gemeinnützige Verein "Behinertenhilfe Kühr e.V." hinter dem Projekt. Von schulischer Seite wird das Projekt von der Schulleitung des Cusanus-Gymnasiums in Koblenz unterstützt, wobei ich (s. Profil) für die Organisation vor Ort federzeichnend bin.
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