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Über das Projekt
Der "Helfer vor Ort" (HvO) Isny eilt zum Notfallpatienten voraus, wenn der Rettungswagen nicht verfügbar ist. 2015 ca. 150 mal, also alle zwei Tage.
Dadurch verkürzen wir das versorungsfreie Intervall, das rettet Leben und verhindert schwere gesundheitliche Schäden.
Noch fahren wir mit unseren Privatautos in den Einsatz. Mit einem Einsatzfahrzeug wären wir schneller, besser planbar und hätten lebensrettende Geräte, wie den Defibrillator, immer mit dabei. Daher sammeln wir für ein Dienstauto
- Finanzierungszeitraum:
- 08.02.2016 - 08.05.2016
- Realisierungszeitraum:
- 2-3 Monate
Um Ihnen im Notfall schneller und besser helfen zu können,
bitten wir um Ihre Unterstützung für ein
Einsatzfahrzeug für den „Helfer vor Ort“ für Isny und
Umgebung
Wenn der Isnyer Rettungswagen im Einsatz ist, eilt der „Helfer
vor Ort“ Isny zum Patienten voraus. 2015 etwa 150 Mal, also grob
jeden 2. Tag.
„Helfer vor Ort“ sind qualifizierte Mitglieder des DRK Isny,
die per „Piepser“ verständigt werden, in ihr Privatauto
springen und zum Einsatzort fahren. Dort versorgen sie den
Patienten bis der Rettungswagen eintrifft. Damit überbrücken die
Helfer im Schnitt 5-10, manchmal sogar 20 Minuten.
Bei vielen Notfällen geht es um Minuten, um gesundheitliche
Schäden aufzuhalten oder abzuwenden. Schnelligkeit ist daher der
Schlüssel!
Trotz Privatwagen, Alarmierung aus der Freizeit oder vom
Arbeitsplatz weg, schaffen es unsere „Helfer vor Ort“ in Isny
im Schnitt in weniger als 5 Minuten beim Patienten zu sein. Ganz
ohne Rettungswagen oder Blaulicht.
Doch 5 Minuten sind für den Patienten oft zu
lang.
Zudem ist das Privatwagen-System zu teuer und hat systemimmanente
organisatorische Schwachstellen. Daher wollen wir ein
Einsatzfahrzeug beschaffen, einen festen Dienstplan einführen und
so die Eintreffzeit beim Patienten auf im Schnitt unter 3
Minuten senken.
Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung über
„Viele-Schaffen-Mehr“!
Mit ihrem Beitrag zum Crowdfunding für ein Einsatzfahrzeug für den „Helfer vor Ort“ in Isny helfen Sie, dass wir Ihnen im Notfall schneller helfen können.
Wir möchten
- die Notfallversorgung der Menschen in und um Isny verbessern
- schnellere und noch bessere Hilfe anbieten,
- im Mittel in unter drei Minuten beim Patienten sein und so
- die Versorgungslücke bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzen.
Schneller: Wie geht das?
Im Einsatzfall geht der "Piepser" und alarmiert unsere Helfer aus
der Freizeit oder vom Arbeitsplatz weg. Trotzdem sind unsere Helfer
im Schnitt innert 2,5 Minuten im Privatauto unterwegs und in rund
fünf Minuten beim Patienten.
Mit einem Dienstauto gibt es einen festen Dienstplan, das Auto
steht beim Diensthabenden vor der Tür, er hat alles einsatzparat,
und kann sofort los. Vergleichbare Projekte in Bayern und Hessen
zeigen, dass das die Ausrückzeit auf unter eine Minute reduziert.
Damit können wir in 3 Minuten beim Patienten sein.
Zuverlässiger: Wieso?
Aktuell springt zum Einsatz, wer gerade irgendwie kann. An manchen
Einsatzstellen stehen so plötzlich mal vier oder fünf Helfer, an
anderen nur einer - und ganz selten kann es passieren, dass niemand
da ist. „Helfer vor Ort“ kommen direkt aus der Freizeit oder
vom Arbeitsplatz. Doch nicht immer kann man weg: Kein Helfer wird
sein Kleinkind daheim allein neben dem heißen Grill spielen
lassen.
Durch einen festen Dienstplan können wir garantieren, dass immer
ein Helfer verfügbar ist.
Potential: Noch mehr Einsätze
Mit einem Einsatzfahrzeug, festem Dienstplan und Funk ist der
„Helfer-vor-Ort“ jederzeit alarmierbar und schneller unterwegs.
Es lohnt sich damit für die Rettungsleitstelle, den
„Helfer-vor-Ort“ auch dann zu alarmieren, wenn der Isnyer
Rettungswagen z.B. schon Höhe Kleinweiler auf der Heimfahrt vom
Krankenhaus Kempten ist. Heute ist durch die lange Ausrückzeit
noch kein Zeitvorteil zu erwarten.
Für die Patienten verkürzt sich so die Versorgungslücke.
Über den Funk weiß die Leitstelle auch, wann das Auto rollt und
ob die „Helfer vor Ort“ angekommen sind. Bei mehreren
gleichzeitigen Einsätzen eine wichtige Informationen.
Ihr Beitrag unterstützt uns, Ihnen, Ihrer Familie, Ihren Verwandten, Freunden, Kollegen, Nachbarn, Gästen - kurz allen Ihren Mitmenschen im Notfall schneller und besser helfen zu können.
Von dem Geld beschaffen wir einen Gebrauchtwagen, den wir für
den "Helfer vor Ort" ausstatten.
In der Preisklasse zwischen 2000 und 4000 € haben wir schon gut
geeignete Gebrauchtwagen gefunden. Dabei wünschen wir uns für den
nächtlichen Einsatz auf noch schlecht geräumten Straßen
Allradantrieb, für die bessere Rundumsicht ein etwas höheres
Fahrzeug, für die Sicherheit eine Automatik.
Weitere 3.000 - 4.000 € investieren wir in die nötigen Umbauten,
um aus einem zivilen Gebrauchtwagen ein Einsatzfahrzeug zu
machen.
Für das nötige rettungsdienstliche Material, wie zum Beispiel
eine EKG-Defibrillator-Einheit, kalkulieren wir mit 4.000 - 5.000
€.
Das ist insgesamt sogar billiger, als weiter mit
Privatautos zu fahren.
Jeder der „Helfer vor Ort“ hat eine eigene Notfalltasche. Das
Material beschafft und wartet das DRK. Die Taschen haben eine gute
Ausstattung für „Alltägliches“, aber teure und wichtige
Geräte wie EKG oder Defibrillator sind aus Kostengründen nicht
drin.
Ein kombinierter EKG-Defibrillator kostet ab etwa 2.500 €. Bei 20
aktiven Helfern wäre das eine Gesamtinvestition von 50.000 €.
Dazu kommen Wartungskosten für Akkus, Klebe-Elektroden, jährliche
Wartung und noch einige andere Folgekosten. Unbezahlbar.
Auch bei billigeren Hilfsmitteln, zum Beispiel der
Stifneck-Halskrause (ca. 15 €) für Unfallopfer, multipliziert
sich jeder Betrag mit 20.
Für ein Einsatzfahrzeug, das nach Dienstplan gefahren wird,
müsste das Material nur einmal beschafft werden.
Allein aus der Differenz zwischen einem und 20 Defibrillatoren
könnten mehrere Fahrzeuge beschafft werden. Aus der Ersparnis von
einer zu 20 Halskrausen leicht die KFZ-Versicherung für ein Jahr
bestritten werden.
Und „gratis obendrauf“ gibt es noch eine deutlich schnellere Hilfe für unsere Patienten!
Über die Volksbank-Crowdfunding-Aktion „Viele-Schaffen-Mehr“ wollen wir dazu einen Beitrag von 10.000 € einwerben, der Rest soll aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Der DRK Ortsverein Isny betreibt in Isny und Umgebung mehrere "Helfer vor Ort"-Gruppen und bietet zusätzlich "das ganze Programm" des DRK an: Von der Ausbildung in Erster Hilfe über Blutspende und Jugendrotkreuz bis hin zu Sanitätsdiensten, Seniorengymnastik und einer Tafel.
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