Hinweis: Jahreswechsel und Spendenquittungen

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Who loves you infinitely - Kurzfilm in Herrenberg-Kayh

Filmwerk Kalliope

"Who loves you infinitely" ist ein Kurzfilm über Schuld und Trauer in einer komplexen Familienkonstellation. Er wird von Regisseur Gerrit Kuge im Haus seiner Kindheit in Herrenberg-Kayh gedreht.
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Über das Projekt

Martin hätte auf den kleinen Bruder aufpassen sollen, aber der ist beim Spielen aus dem Fenster gefallen und gestorben. Die Schuldfrage, Scham & Schweigen drohen die Familie zu zerreißen. Nur die Schwester Johanna versucht die Stille zu durchbrechen.

"Who loves you infinitely" ist ein Kurzfilm über Schuld und Trauer in einer komplexen Familienkonstellation.

Finanzierungszeitraum:
12.12.2024 - 31.01.2025
Realisierungszeitraum:
Drehzeitraum 17.1.25 - 21.1.25
Worum geht es in diesem Projekt?

Der Titel des Filmes ist provokativ als Frage, wie
auch als Aussage gedacht; „Wer dich unendlich
liebt“, oder „Wer liebt dich unendlich?“. Diese
Aussage zielt in einer Familie meistens auf die
Eltern ab, die ihre Kinder laut der Regeln einer
traditionellen Bilderbuch-Familien-Einheit über alles
lieben sollen. Aber was passiert wenn dieses Bild
durch einen schrecklichen Unfall zerstört wird? Was
wenn eines der Kinder schuldig wird am Tod eines
seiner Geschwister?
Ich bin in einer Mittelschichtfamilie im Süden von
Deutschland aufgewachsen und meine Kindheit war
geprägt von schrecklicher Stille. Über die Jahre habe
ich durch Gespräche mit Freunden, Bekannten,
Kommilitonen erfahren, dass es diese Stille in sehr
vielen Familien gibt. Es wurde alles getan um das
nette Miteinander aufrecht zu erhalten und nichts war
schlimmer als Emotionen zu zeigen, die als schlecht
galten. So eine Familie treffen wir in meinem Film.
Doch diese Familie ist an einem Punkt an dem sie so
nicht weiter machen kann. Etwas Dunkles hat sich
in ihrer Mitte gebildet, das wächst und stärker wird,
je mehr alle versuchen es zu verdrängen. Weder
Caroline noch Wolfgang können sich dagegen
wehren. Nein, sie spielen ihm in die Hände,
denn sie haben nie gelernt ihre Gefühle offen zu
kommunizieren.
Martin andererseits ist gefangen in Scham und
Verachtung gegenüber sich selbst. Dass er mit
25 wieder zuhause wohnt, dass er keine seiner
Ambitionen umsetzen kann. Und dass er noch nicht
einmal einen Nachmittag auf seinen kleinen Bruder
aufpassen konnte… An ihm zerrt das Dunkle und
langsam sieht er nur noch eine Sackgasse anstelle
einer Zukunft.

Johanna als unser Fenster in diese Familie beobachtet
und denkt sich häufig ihren Teil, auch während sie
dann doch manchmal einen spitzen Kommentar
vom Stapel lässt. Sie versucht überhaupt erst einmal
ihre eigene Position zu allem zu entwickeln. Dabei
muss sie sich aber auch den schamhaft versteckten
Seiten der Familie stellen, die sie als Bruchstücke
entdeckt und in ihrer Imagination vervollständigt:
Durch einen Schleier hindurch versucht sie sich
das zu erschließen, was ihr verschlossen bleibt –
die Gefühle der Mutter in ihrem Brief an Wolfgang,
der Tag an dem Martin auf den kleinen Bruder hätte
aufpassen sollen. Und die schreckliche Kraft, die
alle vier immer weiter ins Dunkel zieht.
Der Film endet an einem Scheidepunkt. Wird
Caroline noch einmal vorbeikommen und zum
ersten Mal den Dialog suchen? Was ist mit Martin,
der seine Zimmertür nicht mehr öffnet?
Ob die Familie es schafft, oder ob die Angst und
Scham siegt, möchte ich offen lassen. Und damit
die Zuschauer*innen auffordern selbst aktiv zu
werden, über ihr eigenes Vermögen für Empathie
nachzudenken.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Finanziell ist unser Ziel den Film herzustellen. Mit eurer Unterstützung wird es sehr viel einfacher werden die finanziellen Hürden für die Produktion zu nehmen.

Wir streben eine Fertigstellung des Films Anfang 2026 an - für die vielen Prozesse der Nachbearbeitung (Schnitt, Sounddesign, Farbkorrektur und Color-Grading) wollen wir uns genügend Zeit nehmen um den Film gelungen abzuschließen. Dann im Januar werden wir anfangen den Film auf internationalen Festivals einzureichen.

Inhaltlich ist unser Ziel Dialoge anzustoßen. Das Thema ist nicht leicht, aber die Gefühle von Trauer und Schuld innerhalb von Familie zu thematisieren hat schon im Vorfeld zu interessanten Gesprächen mit vielen Menschen geführt. Ich als Regisseur glaube, dass Filme über solch schwierige Themen eine gute Grundlage für Diskussionen bilden können, in denen man sich durch den persönlichen, emotionalen Austausch näher kommen kann.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Aktuell stelle ich als Regisseur alle finanziellen Mittel, die wir haben aus meinen eigenen finanziellen Reserven. Jede Spende entlastet also direkt die Leute, die den Film herstellen!

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kostüm - 300€
Unsere Kostümdesignerin Anne hat schon an vielen großen Produktionen gearbeitet, Kinofilme und Serien, wie z.B. SoKo Stuttgart. Sie wird für unseren Cast Kostüme kaufen und leihen. Für Caroline wird sie sogar das Kostüm nähen und das gleich zweimal, damit wir die Einstellung mit dem verschütteten Rotwein auch zweimal drehen können.

Szenenbild - 250€
Jedes Set braucht ein gutes Szenenbild. Gloria, unsere Szenografin braucht etwas Budget um unter Anderem bei Kleinanzeigen den richtigen Couchtisch zu finden. Auch die richtige Tischdecke will ausgesucht und doppelt gekauft werden, damit wir auch da zwei Versuche haben den Rotwein RICHTIG zu verschütten!

Speical Effects Makeup - 100€
Der ominöse Schnitt an Martins Arm muss professionell geschminkt werden.

Ton-Equipment - 500€
Schlechter Ton kann sehr ablenken und einen sonst guten Film ruinieren. Damit das nicht passiert müssen wir noch zwei kleine Mikrofone mit Sender-Empfängern besorgen, die aktuell noch in der Tonausrüstung fehlen. Wir haben da zwei Sony UTX/URX Paare im Kopf, die wir gebraucht erstehen könnten (Der Neurpeis liegt pro Paar bei 650€!)

Produktionsequipment - 200€
Leider muss man doch immernoch viel Drucken und abheften. Bei all den Druckerpatronen, Papier, Heftern und Klammern kommt dann doch immer mehr Geld zusammen als man denkt!

Kodak Analogfilm + Entwicklung - 100€
Zwar drehen wir digital mit einer Arri Alexa, aber wollen uns am Look von Kodak Analogfilm orientieren. Dafür haben wir umgespuhlten Kodak 35mm Farbfilm gekauft und werden diesen Film als Farb-Referenz am Set benutzen.

Datensicherung - 350€
Digitaler Film braucht VIEL Speicherplatz. Für die Datensicherung schaffen wir uns 3 mal schnelle 4Terabyte Platten an um sicher zu gehen, dass keine Daten verloren gehen!

Verschleißmaterial beim Dreh - 200 €
Seien es AA oder AAA Baterien, Gaffa Tape, Leuosilk, Mehrfachsteckdosen oder Glühbirnen die ausgewechselt werden, weil sie nicht die richtige Farbe haben - es gibt viele kleine Ausgaben, die immer anfallen.

Falls wir mehr Geld sammeln sollten, kommt dieses natürlich auch dem Film und dem Verein Kalliope zu! Wir würden das Geld benutzen um andere Kosten z.T. zu decken wie Transport und Essenskosten. Aber auch weiter Materialanschaffungen, wie die Erweiterung des Serverspeichers des Vereins und das Upgrade für den Schnittrechner, der in Rottweil steht.

Wer steht hinter dem Projekt?
Filmwerk Kalliope

Das Filmwerk Kalliope ist ein gemeinnütziger Verein, der sich der Herstellung von künstlerischem Film und Medienkunst widmet. Er wurde 2017 von Sophia Schiller und Marie Falke während ihres Studiums an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) gegründet. Mit der Produktion von künstlerischen Arbeiten sowie der Organisation von Veranstaltungen spannt das Filmwerk einen filmischen Bogen zwischen Ausstellungsraum und Kino. Hauptziel ist die Förderung von Film, Kunst und Kultur, ohne Gewinnabsicht - Einnahmen, welche die Kosten übersteigen, fließen in neue Produktionen. Im Jahr 2023 traten Gerrit Kuge und Max Viktor Herbert dem Filmwerk Kalliope als aktive Mitglieder bei.

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Impressum / Kontakt

Filmwerk Kalliope
Gerrit Kuge
Senefelderstraße 114
70176 Stuttgart
Deutschland

Project-ID: 29355