Über das Projekt
Kletterelement mit stufenlos neigbarer Kletterwand, um auf unterschiedliche körperliche Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen zu können. Dadurch kann es auch körperlich eingeschränkten Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden, hoch hinaus zu kommen.
- Finanzierungszeitraum:
- 04.10.2016 - 04.01.2017
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2017
Der bestehende Kletterturm ist in die Jahre gekommen und ist
leider nicht mehr den aktuellen Normen und Sicherheitsrichtlinien
konform.
Dies wollen wir als Chance nutzen um nicht nur altes zu ersetzen
sondern um unser Angebot dementsprechend auch weiter zu entwickeln.
Daher soll nicht ein neuer Turm gebaut werden, sondern ein Element,
welches eine Kletterwand miteinschließt.
Durch das gesicherte Klettern an der Kletterwand können Kinder
Vertrauen in helfende und absichernde Personen entwickeln. Das
"Gehalten-werden" und "Halten" erfordert großes gegenseitiges
Vertrauen, eine Kompetenz, die für das gemeinsame Miteinander von
großer Bedeutung ist. Nur mit einem ausreichenden gegenseitigem
Vertrauen, ist ein reibungsfreies, entspanntes und fröhliches
Zusammenleben möglich und nur so können Kinder zu ihrem Recht auf
freie Entfaltung durch spielerisches Lernen in einem
multikulturellen und vielfältigen Umfeld kommen.
Doch leider ist diese bedeutende Kompetenz nicht bei allen Kindern
und Jugendlichen in einem ausreichenden Maße vorhanden. Durch das
gegenseitige Sichern lernen die Teilnehmer, genau dieses Vertrauen
aufzubauen und weiter zu entwickeln. Auch erlebte Vertrauensbrüche
können hierdurch ein Stück weit aufgearbeitet werden.
Zum anderen lernen die Kinder und Jugendliche, Verantwortung für
sich und andere zu übernehmen. Besonders für Kinder und
Jugendliche mit körperlichen und/oder geistigen Defiziten sind
diese von immenser Bedeutung, da sie sich selbst aufgrund ihrer
Defizite oft als Belastung für ihre Mitmenschen ansehen und
teilweise auch von dem Umfeld so verstanden werden. Aus diesem
Grund ist es wichtig, diesen Kindern und Jugendlichen zu zeigen,
dass sie mit ihren jeweiligen Eigenschaften und auch mit ihren
Defiziten wichtig sind, gebraucht werden und auch Verantwortung
für sich selbst und vor allem für andere übernehmen können.
Dabei lernen sie ihre eigenen Grenzen kennen und diese auch
einzuschätzen, aber auch, wie sie diese Grenzen überwinden
können.
Hierbei werden nicht nur psychische Barrieren verringert, sondern
auch auf physischer Ebene kommt es zu Grenzerweiterungen. Durch die
Höhe der Kletterwand (bis 7m Höhe) kann die Intensität der
Herausforderung von jedem individuell gewählt werden und auch die
ganz Mutigen kommen hierbei an ihre Grenzen. Des Weiteren erfordert
das Klettern an einer Kletterwand neben den kognitiven Fähigkeiten
auch koordinatorische und sportliche Fähigkeiten wie Kraft,
Kondition, Koordination, Beweglichkeit,...Diese werden beim
Klettern an einer derartigen Kletterwand ebenfalls trainiert und
verbessert. Durch die besondere Eigenschaft der Möglichkeit zur
Neigungsverstellung der Kletterwand soll dieser Effekt auch bei
Teilnehmern mit weniger Kraft und Koordinationsfähigkeit der Arm
und Beinmuskulatur erzielt werden. Durch die Neigungsverstellung
ist es möglich den Schwierigkeitsgrad in einem flexiblen Maße zu
senken oder gegebenenfalls auch entsprechend zu Steigern. Somit ist
eine optimalen Anpassung an das individuelle Leistungsniveau
möglich.
Der CVJM Karlsruhe setzt sich bereits seit seinem Bestehen für Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Angebotsformaten ein. Neben klassischen Freizeiten und Jungschargruppen, unterhält der CVJM Karlsruhe bereits seit 1997 einen der ersten Hochseilgärten Deutschlands, mit dessen Gründung ein weiterer Arbeitsbereich für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen wurde.
Mit dem Geld werden vor allem Materialkosten und Mietkosten für Maschienen finanziert.
Der CVJM- Karlsruhe e. V. unterhält als Teil seiner
diakonischen Arbeit einen Hochseilgarten im eigenen Arbeitsbereich
"Outdoorpark". Bereits seit 1997 können wir so Kinder- und
Jugendgruppen, Schulklassen oder Vereinen die Möglichkeit bieten,
sich untereinander besser und/oder neu kennen zu lernen.
Die einzelnen Teilnehmer lernen dabei, sich selbst besser
einzuschätzen und wie sie positiv in Bezug auf ihr Auftreten auf
die Gruppe und ihr Agieren innerhalb der Gruppe wirken können.
Durch verschiedene Aktionselemente am Boden und in der Höhe
können wir außerdem die Kinder- und Jugendlichen an ihre
persönlichen Grenzen heranführen.
Die Kinder und Jugendliche erleben draußen in der Natur auf
spielerische Art und Weise in einer natürlichen Umgebung, wie sie
im Team ihre Ziele erreichen können.
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