Über das Projekt
Die Kinder sollen durch das Hochbeet die Möglichkeit haben, selbst zu erleben wie die Natur sich entwickelt, ein Gespür dafür bekommen, was notwendig ist damit alles wachsen kann, selbst aktiv daran arbeiten, beobachten, ernten und natürlich auch genießen. Was die Kinder von der Natur im Kindesalter lernen, das prägt ihr Verhalten, die Natur zu bewahren und zu schützen.
- Finanzierungszeitraum:
- 01.04.2015 - 30.06.2015
Gerne möchten wir die Außenanlage unserer Kindertagesstätte
mit einem Hochbeet für die Kinder erweitern. Auch über ein paar
Beerensträucher, von denen die Kinder zur Erntezeit naschen
könnten, würden wir uns sehr freuen.
Unsere Kita verfügt über eine großzügige Außenanlage, die seit
Jahren von den Eltern unserer Kinder um- und mitgestaltet wird.
Dabei legen wir großen Wert auf Naturverbundenheit.
Zierrabatten aus Beton und Gummiplatten findet man bei uns nicht.
Dafür aber einen großen Weidentunnel, einen Sinnespfad, einen
großen Sandkasten und eine Vogelnestschaukel mit Holzeinfassung,
eine Matschanlage mit Wasserpumpe… Das alles wurde in
Zusammenarbeit mit den Eltern und Kindern angelegt. Der Sinnespfad
bspw. wird jedes Jahr von den Kindern neu befüllt. Dabei können
sie erfahren, wie viel Arbeit es macht, Steine, Zapfen, Stöcke,
Moos etc. dafür zu sammeln und ihn damit zu bestücken. Auch bei
der Pflege des Gartens sind die Kleinen mit eingebunden. Dadurch
lernen sie wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten kennen und ihren
Garten zu schätzen.
Kinder im Alter von 1 bis 8 Jahren erhalten in unserer
Einrichtung altersgerechte Betreuung und Förderung.
Wir sehen diese Kinder als eigenständige, kreative und neugierige
Forscher und Entdecker, die es am tollsten finden, wenn sie selbst
mit Hand anlegen können und eigene Erfahrungen sammeln dürfen.
Deshalb heißt unsere Kita auch „Werkstatt für kreative
Weltentdecker“.
Unser Anliegen ist es, dass die Kinder mit all ihren Sinnen mit der
Natur in lebendigen Kontakt kommen. Sie berühren, riechen,
schmecken, sehen und hören. Aktivitäten im Garten sind für die
Kinder wichtig, denn wenn kognitives Lernen nicht mit eigenen
Lernerfahrungen verbunden wird, dann bleibt es nur aufgesetzt und
wird nicht vertieft.
Was die Kinder in der Natur erleben, das kann kein Bilderbuch
vermitteln.
Deshalb gehört die Erziehung zu einem sensiblen und
verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und der Umwelt zu den
Zielen unserer pädagogischen Arbeit.
Wir sind jeden Tag, bei jedem Wetter, mit den Kindern draußen.
Entweder in der freien Natur oder im Garten. Auch unsere Waldtage
sind für die Kinder ein besonderes Erlebnis, auf das sie gespannt
warten und bei dem sie begeistert dabei sind. Genau hier können
wir erkennen, das der Umgang mit der Natur für viele Kinder nicht
mehr selbstverständlich ist. Wir leben in einer „Supermarkt-
Welt“, in der es alles bereits fertig und portionsgerecht zu
kaufen gibt.
Mit einem Hochbeet in unserem Garten könnten die Kinder...
… Verantwortung und Zuständigkeit für ihren Lebensraum
lernen
… Wertschätzung im Umgang mit der Natur erlernen
… selbst erleben, wie aus einem winzigen Samenkorn eine Pflanze,
ja sogar Früchte werden
… ihre selbst gepflanzten Früchte, sei es Obst oder Gemüse,
ernten und essen, was sowieso viel
besser schmeckt
… erleben, dass auch kleine Tiere im Hochbeet nisten oder
Unterschlupf finden
… die Abläufe zum Gedeihen und Wachsen kennenlernen, z.B. das in
einem Hochbeet die Pflanzen
schneller wachsen und der Ertrag wesentlich höher ist , als in
einem normalen Beet.
… sich Wissen über Zubereitung und Verarbeitung der geernteten
Früchte aneignen
Außerdem bereichert das selbst angebaute Obst und Gemüse unser
regelmäßig stattfindendes gesundes Frühstück, denn auch die
gesunde Ernährung zählt zu den Schwerpunkten unserer
pädagogischen Arbeit. Hier werden die Kinder regelmäßig schon ab
dem Krippenalter an die Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten
herangeführt.
Die Kinder sollten die Möglichkeit erhalten, selbst zu erleben
wie die Natur sich entwickelt, ein Gespür dafür bekommen, was
notwendig ist, damit alles wachsen kann. Die Kinder müssen in
Kommunikation miteinander treten, sich miteinander absprechen und
gemeinsam planen, damit ihr Vorhaben gelingt. Sie lernen Rücksicht
auf andere und auf die zarten Pflänzchen zu nehmen. Auch
„Abwarten“ will gelernt sein. Die kindliche Neugierde wird
geweckt und mit Freude werden die ersten Erfolge bejubelt. Sie
können beobachten wie Schmetterlinge und Bienen die Blüten
besuchen und den Pollen von Blüte zu Blüte tragen. Mit der
Wasserpumpe können sie direkt Wasser schöpfen und ihr Hochbeet
damit gießen.
Was unsere Kinder von der Natur im Kindesalter lernen, das prägt
morgen ihr Verhalten, die Natur zu bewahren und zu schützen.
Wir sind gefordert, den Kindern diese Erlebnis- und
Beobachtungsmöglichkeiten bereitzustellen. Sonst gibt es die
Äpfel nur aus der Plastiktüte, die Zwiebeln nur im Netz und die
Frage nach dem Wachsen und Gedeihen der verschiedenen Pflanzen kann
nicht eingängig beantwortet werden.
Sollte die Projektsumme erreicht werden, würde das Hochbeet gebaut.
Der komplette Vorstand, die Mitarbeiter und der Elternbeirat des Kindergartens.
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