Über das Projekt
Wir wollen viele verschiedene Maßnahmen umsetzen und neue Formate dauerhaft etablieren, darunter:
- Bildungsausflüge (Kartoffelernte, Naturkundemuseum etc.)
- Pflanzaktionen
- Spendenläufe zur Entwicklungshilfe
- Einen gesunden Snackteller für die Kinder
- Floh- und Tauschmärkte
- Bildungsformate für das Quartier
- Eine umfassende Umgestaltung des Außenareals
und vieles mehr.
- Finanzierungszeitraum:
- 08.04.2024 - 25.06.2024
- Realisierungszeitraum:
- Juni 2024 bis Mai 2025
Das Familienzentrum Martin Luther in Coesfeld hat eine lange
Tradition in der Bildung, Erziehung und Betreuung der
Kindergartenkinder sowie in der Unterstützung lokaler Familien.
Mit seinen Aktivitäten und Dienstleistungen zielt das
Familienzentrum dabei auf eine breite interkulturelle Zielgruppe
von Menschen verschiedenen Alters. Durch Unterstützung der
Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und der Kofinanzierungspartner
der Postcode-Lotterie, Bürgerstiftung Coesfeld, der Stadt Coesfeld
sowie der VR-Bank Westmünsterland eG wollen wir das
Familienzentrum im Rahmen unseres Fördervorhabens grundlegend
weiterentwickeln. Wir wollen im Einzelnen:
- Umwelt-, Klima- und Naturschutz als Querschnittsthema deutlicher in der pädagogischen Arbeit verankern, auch aus entwicklungspolitischer Perspektive
- Die verschiedenen Bereiche des Familienzentrums, zunächst im Schwerpunkt das Außenareal, auf diese neue pädagogische Schwerpunktsetzung ausrichten und dabei Biodiversität berücksichtigen
- Ressourcen schonender und bewusster einsetzen, auch Recycling und Abfallvermeidung in den Alltag verankern sowie
- Nachhaltiger produzieren und konsumieren
Innerhalb all dieser Zielsetzungen wollen wir als
Querschnittsziel weiteres Ehrenamt für die angeschobenen
Aktivitäten und Maßnahmen über den Elternrat und Förderverein
aktivieren sowie neue Kooperationspartner:innen gewinnen.
Damit insbesondere die Kinder ein verantwortungsbewusstes
Verhältnis zur Natur entwickeln können, benötigen sie viele
unterschiedliche Lernzugänge. Daraus ergibt sich die breit
angelegte Zielsetzung. Eine Sensibilisierung für die Vielfalt der
Umwelt gelingt leichter, wenn sie in Alltagssituationen transparent
erleben können, dass, egal wie sie agieren, sie
Naturbeschaffenheiten aktiv und passiv mitgestalten. Wir wollen sie
darin unterstützen, die Natur verantwortlich zu nutzen und ihnen
einen respektvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und Konsum
nahebringen.
Als Ort der frühkindlichen Erziehung begreifen wir uns in einer
besonderen Verantwortung, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und
Umweltverantwortung in den künftigen Generationen zu festigen. Mit
Unterstützung der Förderung stellen wir uns dieser Verantwortung
und verwirklichen sie.
Im Mittelpunkt der Maßnahmen und Aktivitäten stehen die Kinder, Gäste und das Personal des Familienzentrums. Der Alltag der Einrichtung ist unmittelbar auf sie ausgerichtet; entweder – im Falle der Kinder und Gäste – wiederum als primäre Zielgruppe der Einrichtung oder –im Falle des Personals – als Mittel zur Erreichung dieser Zielgruppen. Mehrere Maßnahmen und Aktivitäten zielen ferner aber auch auf die Erreichung von mittelbar erreichbaren Gruppen. Dazu zählen die Familien der Kinder (Eltern, Großeltern, Paten etc.), die Nachbarschaft/ das Quartier sowie die kooperierenden Institutionen.
Familienzentren stehen vor der Herausforderung der Unterfinanzierung. Mittel zur strukturellen Weiterentwicklung und Umgestaltung stehen nicht im ausreichenden Maß zur Verfügung. Die Kosten der Weiterentwicklung belaufen sich auf 62.556 €. Von anderen Förderern konnten wir bereits das Gros der Mittel gewinnen. Nur noch 5.000 € fehlen uns. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
Das Geld fließt in die Umsetzung unserer Aktivitäten und Projekte; können wir mehr einwerben, können wir umso mehr umsetzen. Eine Auswahl:
- Verschiedene Ausflüge zu Orten und Bildungsstätten, z.B. zur lokalen Kartoffelernte, Waldbesuche zusammen mit Förster:innen (im pädagogischen Kontext von „Waldwochen“), in den Bioladen Weiling, in das Naturkundemuseum Münster/ den Zoo Münster etc.
- Umfangreiche und ökologische Umgestaltung des Außenareals der Kita
- Umfassende pädagogische Einbindung des neu ausgerichteten Gartens. Wir wollen die Pflanzaktionen, Pflege und Verwertungsaktionen mit den Kindern gemeinsam umsetzen und dabei Ehrenamt verstärkt einbinden. Die Kinder erlernen Techniken des Pflanzens, der Pflege, der Ressourcenschonung und auch der Verwertung. Die Aktionen betreffen sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen.
- Die gute Tradition der Spendenläufe wollen wir fortsetzen und im Projektjahr einen Schwerpunkt auf die leider zu erwartende Klimakatastrophen anlassbezogen wiederholen. Auch die entwicklungspolitische Dimension der Klimakatastrophe wollen wir hierdurch vermitteln und transportieren.
- Familienzentren sind generationenübergreifende Bildungsorte. In Kooperation mit den lokalen Umweltverbänden möchten wir daher zudem öffentliche und kostenlose Diskussionsveranstaltungen anbieten sowie Workshops. Auch politische Diskussionsabende zum Themenfeld im Zuge der Kommunalwahl sind denkbar.
- Insbesondere Kinder sind im Rahmen von Stadtplanungsprozessen oft unterrepräsentiert. Das möchten wir ändern und Wünsche und Anregungen der Kinder (z.B. mithilfe der kostenfreien App Stadtsache) sichtbar machen.
- In Zuge der Organisationsentwicklung werden wir den Alltag des Familienzentrums ändern, z.B. im Bezug auf Abfallvermeidung, Energieeffizienz, Wareneinsatz/ Essen.
- Der Floh- und Tauschmarkt „Kleine Schätze, große Tauscherei“ fördert nachhaltigen Konsum, schont damit Ressourcen und schafft ein Bewusstsein für Wiederverwendung und Recycling/ auch Einrichtung einer Tauschpinnwand und Tauschschrank.
- Die Kochaktion „Aus dem Garten auf den Teller" hat das Ziel, den nachhaltigen Konsum und die Wertschätzung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu fördern. Durch die Verarbeitung von frisch geernteten Gartenfrüchten möchten wir zeigen, wie köstliche Gerichte aus eigenen Ressourcen zubereitet werden können. Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein für die Bedeutung von ökologischem Anbau und den Schutz der Umwelt stärken.
- Sponsorenlauf für den regionalen und saisonalen „Snackteller“ zum Frühstück.
- „So wird aus Bioabfall Kompost" Aufstellung eines Komposts und gemeinsam mit den Kindern befüllen (Laub, Obst- und Gemüsereste.
- Wir wollen unsere Bastelaktionen auf nachhaltige Naturmaterialien umstellen und darüber hinaus vor allem solche Gegenstände mit den Kindern gemeinsam bauen, die für mehr Artenschutz, Nachhaltigkeit o.Ä. Ziele verwendet werden können (Nistkästen , Insektenhotels).
und vieles mehr.
Das hauptamtliche Personal des Familienzentrums, der Elternbeirat und Förderverein, das Quartier, die Familien und allen voran natürlich alle Kinder der Kita!
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