HeldInnen der Straße

Sport als Chance e.V.

HeldInnen der Straße ist ein Präventionsprojekt, um den Kontakt zwischen der Polizei und den Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Gegenseitige Vorbehalte werden abgebaut und gleichzeitig wird das Vertrauen ineinander gestärkt

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ohne Finanzierung Dieses Projekt hat keinen Finanzierungsbedarf!
Teilnehmer von:  Sterne des Sports 2024

Über das Projekt

Das Projekt "HeldInnen der Straße" ermöglicht Kindern und Jugendlichen die Polizei auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben. Durch das gemeinsame Fußball spielen lernen sich PolizistInnen und die teilnehmenden Jungen und Mädchen auf Augenhöhe kennen. Dadurch werden Vorbehalte und Vorurteile abgebaut und es entsteht eine vertrauensvolle Basis.

Realisierungszeitraum:
Oktober 2024
Finanzierungssumme:
0 €
Worum geht es in diesem Projekt?

Das Projekt „HeldInnen der Straße“ wurde initiiert, aufgrund der schlimmen Vorkommnisse in der Silvesternacht 2022, in der PolizistInnen und SanitäterInnen mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden. Nicht nur in Berlin gab es diverse Vorfälle, sondern auch hier bei uns in Hannover. Auch Mannschaften von uns zeigten für uns ein merkwürdiges Verhalten, als wir aus Zufall auf Polizeimannschaften trafen, die vor uns trainierten. Das war der Startschuss für uns, aktiv zu werden und die Jugendlichen mit der Polizei zusammenzubringen, damit sich solch schlimme Ausschreitungen, wie 2022, nicht wiederholen.
In dem Projekt erhalten die Jugendlichen die Chance ihre unvoreingenommene Meinung über die Polizei grafisch darzustellen. In unserem ersten Projektdurchlauf malten die Jugendlichen verschiedene Bilder, die zeigten, dass die Jugendlichen verschiedene Vorbehalte und Ängste vor den BeamtInnen haben. Zudem sollen die Jugendlichen in Kleingruppen verschiedene Fragen über die Polizei und deren Erlebnissen mit der Polizei beantworten.
- Welche Aufgaben haben PolizistenInnen?
- Wie arbeitet die Polizei?
- Wann mache ich mich strafbar?
- Warum brauchen wir die Polizei?
Im Anschluss findet eine Fragerunde mit einem Kontaktbeamten aus dem Stadtteil statt. Hier haben die Jugendlichen die Möglichkeit Fragen zu stellen und einen ersten Eindruck von der Polizei zu bekommen. Dieser lose Kontakt baut die ersten Vorbehalte ab und lässt die Jugendlichen auftauen, was für die nächsten Stationen wichtig ist.
Als nächstes wird die Dienststelle vor Ort besucht. Hier lernen die Jugendlichen einige BeamtInnen kennen und erfahren alles über die unterschiedlichen Einsatzgebiete, Aufgaben und die Aufgaben der Polizei. Die Einsatzstellenfahrzeuge sind ein besonderes Highlight. In dem Auto fühlen sich die Jugendlichen gleich als „kleine“ PolizistInnen.
Der wichtigste Programmpunkt findet am letzten Workshoptag statt. Das gemeinsame Fußball spielen im Changing-Team Modus bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit alle Teilnehmenden von einer anderen Seite zu erleben und die SpielerInnen begegnen sich auf Augenhöhe. Im Changing-Team Modus werden immer feste Zweiergruppen gebildet. Diese Zweiergruppe spielt jedes Spiel mit einer anderen Zweiergruppe zusammen. Dies ermöglicht es, dass alles Teilnehmenden einmal mit und einmal gegeneinander spielen. Dadurch lernen sich alle Teilnehmenden kennen und kommen miteinander in Kontakt. Alle Teilnehmenden berichten von einer harmonischen Atmosphäre, in der jeder so sein kann, wie er ist. Das gemeinsame Mittagessen vertieft den Kontakt und es finden viele Gespräche zwischen Jugendlichen und den BeamtInnen statt.
Durch den niedrigschwelligen Kontakt und das gemeinsame Sporttreiben wird eine Vertrauensbasis geschaffen. Die teilnehmenden Jugendlichen nehmen die positiven Erfahrungen mit in ihren Alltag und fungieren als Vorbilder für ihre Peer-Groups und Familien.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das Projekt richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien, welche oftmals schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben. Viele der Teilnehmenden sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus Familien mit Fluchterfahrung. Grundsätzlich dürfen aber alle Kinder und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren teilnehmen. Wir haben den Start des Projektes für die Klassenstufe 5 oder 6 vorgesehen, weil die Teilnehmenden in diesem Alter in der Lage sind, ihre Gefühle, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und auch kritische Fragen zu reflektieren.

Wer steht hinter dem Projekt?
Sport als Chance e.V.

Das Projekt „HeldInnen der Straße“ wurde vom Mühlenberger SV gemeinsam mit der Per Mertsacker Stiftung und dem Sport als Chance e.V. konzipiert, geplant und durchgeführt. Bei der Durchführung vor Ort wirkten die Polizeidienststelle in Ricklingen, das Stadtteilzentrum weiße Rose sowie das Stadtteilzentrum in Mühlenberg mit. Der Mühlenberger SV ist ein Mehrspartenverein der im Stadtteil Hannover Mühlenberg liegt. Dieser Stadtteil zeichnet sich durch seine Multikulturalität aus. Hier leben viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Die Per Mertesacker Stiftung kümmert sich um sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Diese begleitet und unterstützt sie über einen Zeitraum von 10 Jahren, von der ersten bis zum Ende der zehnten Klasse. Dabei steht die schulische und sportliche Förderung im Fokus. Der Sport als Chance e.V. unterstützt die Per Mertesacker Stiftung bei der Umsetzung ihrer Projekte. Darüber hinaus engagiert sich der Verein bei kulturellen Aktionen, um Kindern und Jugendlichen verschiedene Bildungsaspekte zu vermitteln. Zudem werden verschiedene Sportaktionen (Fußballcamps und Turniere) regelmäßig durchgeführt.

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Impressum / Kontakt

Sport als Chance e.V.
Kevin Dörr
Angerstr. 11
30161 Hannover
Deutschland

Der Sport als Chance e.V. - zur sozialen Integration von Kindern und Jugendlichen, ist ein gemeinnütziger Verein, welche unter dem Leitgedanken der Bildung, der Kultur, des Freizeitsports und des Erwebs von Qualifikationen tätig ist.

Project-ID: 26814