Über das Projekt
Als Hanse 3 e.V. wollen wir uns nun aktiv, in die neu aufgerollte Diskussion um Bebauung und Nutzung des Geländes einbringen und eine langfristige Perspektive für das Haus als soziokulturelles Zentrum, in dem neu entstehenden Stadtraum, entwickeln. Zukünftig wollen wir als Vorbild für die nachhaltige Raumentwicklung dienen. Um dies umzusetzen, braucht es ein paar kleine und größere Änderungen in der Infrastruktur.
- Finanzierungszeitraum:
- 13.04.2023 - 12.07.2023
- Realisierungszeitraum:
- Sommer/Herbst 2023
Die Hanse 3 ist ein unsaniertes Gebäude, welches auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhof steht. Dieses Grünstück ist auf Grund seiner Geschichte und dessen Verbindung zum Zweitem Welt Krieg für Dresden sehr wichtig. Obwohl es für das Grundstück schon mehrere Eigentümer und verschiedene Umbaupläne gab, wurden diese durch Proteste und Petitionen der Gesellschaft nicht zugelassen. Seit diesem Jahr gibt es sogar eine Synagoge auf dem Gelände. Es besteht über uns immer die Gefahr, dass ein neuer Eigentümer dieses Grundstück kauft und das Gebäude der Hanse 3 teuer saniert. Mit der Wahrscheinlichkeit, in dem Gedanken, das Gebäude die nächsten zwei Jahre zu übernehmen, aufwendig zu sanieren und für hohe Preise an uns (oder Gastkünstler) zu vermieten.
Die Folge wäre:
Wir können keine Räume für Veranstaltungen, Ateliers und
gemeinschaftliche Vernetzung in der Nachbarschaft zur Verfügung
stellen. Während der vergangenen Jahre ist es uns möglich Kunst-
und Kulturräume kostenlos oder für geringe Beträge
anzubieten.
Dies ist ein sehr wichtiger Moment in der Kulturgeschichte, in welchem kritische Entscheidungen getroffen werden. Die Situation der Freien Kunst und Freien Räume für Kultur ist in mehreren Städten Deutschlands aufgrund der Gentrifizierung sehr ernst. Selbst in Dresden wurden bereits mehrere dieser kulturellen Begegnungsstätten, in der Struktur ähnlich der Hanse 3, und verschiedene Wohnprojekte unter Zwang aufgelöst.
Unsere Umgebung und Ökologie sind uns sehr wichtig. Die
ökologische Raumentwicklung ist meistens an Finanzquellen
geschaltet. Sowohl Solarpaneels als auch geschlossene
Regenwasserreinigungssysteme sind mit sehr hohen Kosten
verbunden.
Wir möchten die staatliche Anerkennung als eine soziokulturelle Institution.
Wir möchten als Vorbild für die nachhaltige Raumentwicklung in Dresden dienen und damit langfristig Bildungs-, Kultur- und Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Umgebung fördern, schaffen, anbieten.
Unser Projekt hat viele gesellschaftliche als auch politische Aspekte und wir möchten es daher auch umsetzen. Die Räume für soziokulturelle Projekte in der Stadt Dresden werden jedes Jahr knapper. Jene Räume, Freiraum, welche Bürger:innen für sich selbst gestalten können, für Ihre Selbstentwicklung, Entfaltung und Selbstverwirklichung. Dieses Projekt und unser Verein möchten gegen die mächtigen kapitalistischen Mechanismen wirken. Die Entscheidungen über den Freiraum in der Stadt an die Bevölkerung zurückgeben.
Wir investieren zuallererst in eine Regenwasserpumpe, Zisterne, Filter und andere Utensilien, welche nötig sind für den Bau eines Regensystems. Je nachdem wie viel Finanzen übrig bleiben, investieren wir noch in Kompost-Toiletten oder Biomeiler (ein System für die Erzeugung des Stroms aus der Biomasse). Mit dem restlichen Geld werden wir unseren Eigenteil in weitere Entwicklungsprojekte finanzieren. Jedoch war es bisher so, dass wir nach dem Erhalt der Fördergelder unseren Eigenanteil selbst zahlen mussten.
Hinter dem Projekt steht das ganze Team des Hanse 3 e.V. mit ca. 40 Menschen. Seit über 8 Jahren sind wir in das Projekt ehrenamtlich involviert. Viele Menschen aus der Kultur- und Kunstszene sowie Menschen aus unserer Nachbarschaft unterstützen uns sehr engagiert.
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