Über das Projekt
Fluchtursachen beheben: Arbeitsplätze schaffen und damit Zukunft ermöglichen:
Saidy Khan war einmal Berufsschullehrer in Gambia. Als er sah, dass keiner seiner Schüler einen Ausbildungsplatz bekam, hat er seinen sicheren Job aufgegeben und sich selbständig gemacht. Er bildet nun aktuell 17 Jugendliche zu Schweißern aus. Da oft der Strom ausfällt und seine kleine Firma vermehrt Aufträge auf Baustellen erhält, benötigt er einen Stromgenerator.
- Finanzierungszeitraum:
- 23.03.2018 - 25.04.2018
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2018
Saidy Khan war einmal Berufsschullehrer. Aber
als er gesehen hat, dass seine Schüler nach ihrem Abschluss keine
Ausbildungsplätze bekamen, hat er seinen relativ sicheren
Job als Lehrer aufgegeben und selbst eine
Werkstatt aufgemacht. Hier bildet
er nun seit mehreren Jahren Jugendliche (aktuell
17 !) im Beruf eines Schweißers aus.
Die Gambia-Hilfe Freiburg hat ihm zu Weihnachten 2017 bereits ein
neues Schweißgerät finanziert. Und in Zeiten der neuen Demokratie
hat er nun Aufträge in Hülle und Fülle. Er muss oft auf
Baustellen schweißen, wo es noch keinen Strom gibt. Aber auch in
seiner Werkstatt fällt der Strom öfters aus. Dann können er und
seine Lehrlinge nicht arbeiten.
- Er benötigt für seine Werkstatt ein mobiles Stromaggregat.
Wir haben dazu passend zu dem verfügbaren Schweißgerät ein
"ENDRES ESE 6000BS " ausgesucht.
Wir wollen für die Werkstatt von Saidy Khan einen Stromgenerator besorgen, damit die Ausbildung seiner Lehrlinge in Gambia sichergestellt wird.
Wer eine fundierte Berufsausbildung hat, wird im Lande bleiben anstatt als Flüchtling die Gefahren in Nordafrika und auf dem Mittelmeer in Kauf zu nehmen.
Übrigens hat auch unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem Besuch im Dezember 2017 in Gambia die schlechte Ausbildungssituation für Jugendliche moniert.
Wir sehen zwei wichtige Gründe zur Unterstützung dieses
Projektes:
- Wir möchten mit Ihnen das selbstlose Engagement von Saidy Khan anerkennen: ein Mann gibt seinen relativ sicheren Job als Lehrer auf und gründet eine kleine Werkstatt, damit er Jugendlichen im Lande helfen kann. Mitglieder unseres Vereins kennen Sedi Khan persönlich Er ist immer bescheiden und sehr dankbar für jede Hilfe.
- Wir wollen den Jugendlichen eine Zukunft im eigenen Land ermöglichen: durch die Ausbildung bekommen die Jugendlichen eine fundierte Basis für ihr Berufsleben. Nachdem vor über einem Jahr der regierende Diktator abgesetzt wurde, herrscht Aufbruchstimmung im Land. Dies sorgt auch für mehr lokale Aufträge. Da ist eine qualifizierte Berufsausbildung ein wichtiger Baustein, um im Land zu bleiben und dort eine Familie ernähren zu können. Dies ist aus unserer Sicht die bessere Lösung im Vergleich zu einem Flüchtlingsdasein.
Wir werden einen Generator in Deutschland kaufen und per Container nach Gambia senden (Direktversand wird nicht angeboten). Dort wird er schon sehnsüchtig erwartet.
Und sollten wir etwas mehr Geld gespendet bekommen, werden wir für die Jugendlichen bessere Schutzbrillen besorgen.
Die Gambia-Hilfe Freiburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein
mit Mitgliedern hauptsächlich aus der Gegend um Freiburg im
Breisgau.
Wir versuchen mit unserem Verein die Bevölkerung in
Gambia dabei zu unterstützen soziale und
wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen, die ein
menschenwürdiges Leben und Arbeiten in Gambia ermöglichen - damit
die Menschen dort nicht gezwungen sind aus wirtschaftlichen
Gründen ihre Heimat zu verlassen. Wir wollen sensibel auf die
dortige Kultur eingehen, Initiativen der Menschen vor Ort anregen
und unterstützen. Neben dieser Hilfe zur Selbsthilfe engagieren
wir uns im Bereich von Bildung und Gesundheit. Am Herzen liegt uns
der kulturelle Austausch zwischen den hier lebenden Gambianerinnen
und Gambianern und den Menschen in Freiburg. Lernen mittels
gemeinsamer Projekte - gerade auch wenn es um Feste, Musik und
gutes Essen geht.
Wir arbeiten alle ehrenamtlich und sind stolz darauf dass wir immer
mehr Paten für Kinder-Patenschaften finden, bei
denen Kindern eine Kindergartenstätte bezahlt wird, eine
Schulgebühr übernommen wird oder auch ein Ausbildungsplatz
finanziert wird.
Auch größere Projekte gehen wir an. So haben wir
in 2017 einem kleinen Dorf im Hinterland von Gambia eine
Ackerfräse gekauft, damit die Frauen und wenig
verbliebenen Männer die Äcker nicht mehr in Handarbeit bestellen
müssen. Diese Fräse wird nun von der Dorfgemeinschaft genutzt und
von einem überwiegend mit Frauen besetzten Komitee verwaltet.
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