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Über das Projekt
Wir, die zukünftigen Bewohner*innen der Metzgerstraße 5a, brauchen eure Hilfe. Schon seit vielen Jahren freuen wir uns auf den Bau des barrierefreien Hauses mit Kulturzentrum. Dort wollen wir gemeinschaftlich und solidarisch zusammenleben. Von dort aus wollen wir in die Stadt hinein wirken - für Vielfalt und Zusammenhalt! Doch nun sind die Baukosten gestiegen. Unser gesammelter Eigenanteil reicht nicht mehr aus.
- Realisierungszeitraum:
- März 2025
- Finanzierungssumme:
- 5.000 €
Selbstbestimmtes Wohnen für Alle
Unsere Vision ist es, dass alle Menschen selbst entscheiden können
wie, wo und mit wem sie leben und arbeiten wollen. Diese Vision
soll in der Metzgerstraße 5a lebendig werden. Dort bauen wir ein
Haus für Menschen, für die es sonst schwierig (bis fast
unmöglich ist) in München guten Wohnraum zu finden und
selbstbestimmt zu leben - zum Beispiel aufgrund ihrer Behinderung,
ihrer Fluchtgeschichte oder ihrer finanziellen Situation.
Nachhaltigkeit & Gemeinschaft
Schon jetzt bilden die zukünftigen Bewohner*innen eine bunte
Gruppe, in deren Zentrum die diskriminierungssensible
Zusammenarbeit und der Gemeinschaftsgedanke steht. In der großen
Wohngemeinschaft wollen sie sich im Alltag gegenseitig
unterstützen (z.B. bei Pflege-und Assistenztätigkeiten, beim
Deutsch üben und bei den Anforderungen des täglichen Lebens) und
so solidarisch zusammenleben.
Neben der Barrierefreiheit ist ein weiteres Merkmal des Hauses die nachhaltige, zirkuläre Bauweise. Es werden recycelte Baumaterialien verwendet. Im Erdgeschoss wird es einen Kulturraum geben, der dem ganzen Quartier zugute kommt. Außerdem gibt es einen grünen Innenhof mit Kinderspielplatz.
Bildung & Kunst
Als Bildungsträger bieten wir Menschen und Organisationen
Workshops über folgende Themen an: selbstorganisiertes Wohnen,
Pflege und Assistenzkonzepte für Menschen mit Behinderung,
Solidarität und Selbstbestimmung. Zudem organisieren wir inklusive
Theaterprojekte. So wollen wir unsere Vision einer inklusiven,
solidarischen Gesellschaft weiter in die Welt tragen.
Unsere Ziele sind:
✨Inklusion statt Exklusion: Uns geht es nicht nur darum, ausgegrenzte oder benachteiligte Menschen zu integrieren. Vor allem wollen wir Voraussetzungen und Strukturen etablieren, die verhindern, dass Ausgrenzung überhaupt stattfindet. Ausgrenzung muss als strukturelles Problem und nicht als individueller Nachteil verstanden werden.
✨Solidarität statt Wohltätigkeit: Unterstützung von ausgegrenzten und benachteiligten Menschen ist kein Akt der Wohltätigkeit. Lösungen müssen von den von Ausgrenzung betroffenen Menschen selbst vorgeschlagen und solidarisch – von allen Menschen gemeinsam – umgesetzt werden.
✨Selbst-Organisation statt Fremd-Verwaltung: Nicht Politiker*innen, Expert*innen und Einrichtungsleiter*innen kennen die besten Lösungen, sondern die Betroffenen selbst. Nicht professionelle Verwaltung, sondern eine möglichst autonome Selbstorganisation der Betroffenen garantiert nachhaltige und qualitativ hochwertige Lösungen.
✨Teilgabe statt Teilnahme: Das Bedürfnis aller Menschen ist es, im Rahmen der eigenen Fähigkeiten in der Gesellschaft mitzuwirken. Ausgrenzung kann nicht gelöst werden, wenn nur die Probleme, Benachteiligungen und Behinderungen der Betroffenen im Vordergrund stehen. Nur wenn Menschen auch Teilgeben können, im Sinne von „andere Menschen durch die eigene Existenz bereichern“ wird eine gleichberechtigte Inklusion möglich.
Wir arbeiten bereits seit acht Jahren am Aufbau dieses
einzigartigen Wohnprojektes. Das tun wir von ganzem Herzen, weil
wir daran glauben, dass es ein Wegweiser für die Zukunft sein
kann.
Wir wollen einen Ort für Zusammenhalt, Solidarität und
Gemeinschaft kreieren, nicht nur für uns als Bewohner*innen,
sondern für uns Alle.
Dabei haben wir schon viel Unterstützung erhalten. Mithilfe von vielen solidarischen Menschen und Förderungen, wie etwa von der GLS Treuhand Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, haben wir bereits eine unglaubliche Summe von 1.250.000 Euro gesammelt!
Nun stehen wir vor einer letzten großen Herausforderung: Die
Baukosten sind noch einmal stark gestiegen, um 500.000 Euro. Das
liegt vor Allem an folgenden Gegebenheiten:
• Tiefbau: Historische Gewölbekeller im Untergrund erfordern
einen kostenintensiven Spezialtiefbau (+300.000 Euro).
• Materialpreise: Gestiegene Angebote für Holz- und Rohbau
(+150.000 Euro).
• Baulogistik: Die enge Baulücke und die Lage an der Tramstrecke
machen den Einsatz eines Spezialkrans notwendig (+50.000 Euro).
Wir sind zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung meistern können und der langersehnte Bau im neuen Jahr beginnen kann. Wir freuen uns über jede Unterstützung dabei.
Das gesamte Geld fließt in den Bau des Hauses.
Wenn wir hier gemeinsam das Ziel der 5.000 Euro erreichen, haben
wir 1 Prozent der Kosten gedeckt, die auf uns zu kommen. Das klingt
erstmal wenig, aber wenn uns die letzten Jahre etwas gezeigt haben,
dann: in kleinen Schritten kommen wir zum Ziel.
Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit das Projekt durch
eine solidarische Geldanlage in Form eines Direktkredites oder
einer Genossenschaftseinlage zu Gunsten Dritter
mitzufinanzieren.
Mehr Infos dazu unter:
https://gemeinwohlwohnen.de/metzgerstrasse/investieren/
Gemeinwohlwohnen e.V.
Wir sind:
Student*innen, Auszubildende, Arbeitende und Pflegekräfte, die
Toleranz und Solidarität leben wollen.
Wir sind Menschen mit Behinderung, die nicht fremdverwaltet,
sondern selbstbestimmt ihr Leben gestalten wollen.
Wir sind Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete, die
gemeinsam – über alle kulturellen und religiösen Unterschiede
hinweg – Brücken bauen wollen.
Wir sind Aktivist*innen, Pragmatiker*innen und Visionär*innen, die
überzeugt sind, dass eine andere, bessere Welt möglich und
notwendig ist.