Maria Reymer ehren - Eine Bronzefigur für die Käsepionierin

„Gemeinsam Geschichte bewahren – Unterstützen Sie die Bronzefigur für Maria Reymer“

Vor 200 Jahren brachte Maria Reymer nach ihrer Ausbildung in den Niederlanden das Wissen um die Käseherstellung an den Niederrhein zurück. Gemeinsam mit ihrem Vater Theodor trug sie maßgeblich zur Wiederbelebung der Käseproduktion in Rindern bei – einer Tradition, die damals durch Jahrzehnte lange Kriege fast vollständig in Vergessenheit geraten war. Ihre Initiative leitete eine neue wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung in der Region ein. Diese Pionierleistung verdient bleibende Anerkennung.

Zum 200. Jahrestag ihrer Rückkehr nach Rindern möchten wir, der Verein ARENACUM - Verein für Kultur und Geschichte in Rindern e.V., Maria Reymers Verdienste mit einer Bronzefigur würdigen. Die Statue soll nicht nur an eine außergewöhnliche junge Frau erinnern, sondern auch die enge grenzüberschreitende Verbindung zwischen Deutschland und den Niederlanden sichtbar machen. Denn was Maria Reymer damals tat, war mehr als ein wirtschaftlicher Impuls – es war ein kultureller Brückenschlag.

Bereits zum 100. Jahrestag wurde auf Gut Hogefeld eine Gedenktafel mit einem bronzenen Medaillon angebracht. Jetzt möchten wir dieses historische Erbe erweitern – mit einer etwa 90 cm hohen Bronzefigur, die auf dem Treppenaufgang von Gut Hogefeld installiert wird. Die renommierte Künstlerin Marita Müller aus Uedem übernimmt die künstlerische Gestaltung. Die Ausführung übernimmt die erfahrene Bronzegießerei Kemner im niederländischen Cuijk – ein weiteres Zeichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Die Enthüllung der Figur ist für den 10. Mai 2025 geplant, eingebettet in ein festliches Rahmenprogramm mit Ehrengästen, u.a. der Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen. Neben Festrede und musikalischer Begleitung wird auch das Käsemuseum auf Gut Hogefeld geöffnet sein.

Das Käsemuseum auf Gut Hogefeld, idyllisch am Radweg gelegen, zieht jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an – darunter auch viele Schulklassen. Die neue Bronzefigur wird das bestehende Angebot des Käsemuseums sinnvoll ergänzen und in Führungen eingebunden werden. Sie ist ein sichtbares Zeichen regionaler Kulturgeschichte und wird generationsübergreifend wirken.

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihrer Hilfe Spenden einzuwerben, um dieses Denkmal realisieren zu können. Jeder Beitrag hilft, die Geschichte der Käsetradition am Niederrhein lebendig zu halten und das kulturelle Erbe der Region für kommende Generationen erfahrbar zu machen.

Ziele des Projekts
1. Würdigung einer historischen Persönlichkeit:
Vor 200 Jahren brachte Maria Reymer nach ihrer Ausbildung in den Niederlanden das Wissen um die Käseherstellung an den Niederrhein. Gemeinsam mit ihrem Vater Theodor legte sie damit den Grundstein für eine florierende Käsetradition in der Region. Ihre Pionierleistung soll mit einer Bronzefigur auf Gut Hogefeld angemessen gewürdigt werden.
2. Bewahrung und Vermittlung kulturellen Erbes:
Die Käseproduktion gehört seit über zwei Jahrhunderten zum kulturellen Erbe des Niederrheins. Die Statue soll als sichtbares Zeichen dieser Tradition dienen und das Wissen über die Ursprünge und Entwicklung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen lebendig halten.
3. Förderung der deutsch-niederländischen Beziehungen:
Das Projekt betont die enge grenzüberschreitende Verbindung beider Länder – besonders im Bereich der Landwirtschaft und Lebensmittelkultur.
4. Bildung und Aufklärung:
Die Figur wird in das bestehende Angebot des Käsemuseums auf Gut Hogefeld eingebunden. Besonders Schulklassen erhalten so die Möglichkeit, Geschichte erlebbar zu machen – und dabei mehr über Maria Reymer, Käsetradition und regionale Milchwirtschaft zu lernen.
5. Stärkung des regionalen Bewusstseins und Tourismus:
Die Bronzefigur wird ein neuer Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste. Sie stärkt das Bewusstsein für die eigene Geschichte und Kultur und macht den Niederrhein als Region mit lebendigem Erbe und grenznaher Käsetradition noch sichtbarer.

Zielgruppen des Projekts
1. Einwohnerinnen und Einwohner der Region:
Die Bronzefigur schafft einen Ort der Erinnerung und Identifikation. Sie lädt ein, die eigene Geschichte wertzuschätzen und fördert das Bewusstsein für lokale Traditionen.
2. Bildungseinrichtungen:
Schulen und Bildungsträger profitieren von einem außerschulischen Lernort, der Theorie und Geschichte mit dem regionalen Museum verknüpft. Themen wie Landwirtschaft, Ernährung, Kulturgeschichte und Frauenbiografien lassen sich anschaulich vermitteln.
3. Kultur- und Geschichtsinteressierte:
Wer sich für Regionalgeschichte, kulturelles Erbe oder Frauen in der Geschichte interessiert, findet in Maria Reymers Lebensleistung einen spannenden und inspirierenden Zugang.
4. Touristinnen und Touristen:
Die Figur ergänzt das bestehende Angebot auf Gut Hogefeld und lädt zur Entdeckung regionaler Besonderheiten ein. Als Station auf einem beliebten Radweg trägt sie zur Attraktivität der Region bei.
5. Organisationen der Milchwirtschaft:
Vereine wie die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW oder der Verein Milch & Kultur Rheinland und Westfalen e.V. könnten das Projekt in ihre Öffentlichkeitsarbeit einbinden – als Beispiel historischer Entwicklung und erfolgreicher Wissensweitergabe.
6. Leserinnen und Leser:
Frank Mehring / Joke Ruijs: „Die Käse-Spionin. Maria Reymer und das Geheimnis des Gelben Buches" und
Günter Voldenberg: „Kühe,
Milch und Pioniere. 200 Jahre
Holländer Käse am Niederrhein", beide 2025.

Die Geschichte von Maria Reymer ist ein beeindruckendes Beispiel für Mut, Wissenstransfer und kulturellen Austausch. Vor 200 Jahren brachte eine junge Frau das handwerkliche Wissen der niederländischen Käseherstellung an den Niederrhein – und legte damit den Grundstein für eine heute noch gelebte Tradition in der Region. Ihr Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung ist bis heute spürbar, wurde jedoch bisher kaum öffentlich gewürdigt.

Mit der Errichtung einer Bronzefigur auf Gut Hogefeld schaffen wir einen dauerhaften Ort des Erinnerns, Lernens und Staunens. Das Projekt vereint viele zentrale Anliegen, die heute wichtiger denn je sind: die Sichtbarmachung weiblicher Pionierleistungen, die Pflege des kulturellen Erbes, die Förderung historischer Bildung und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden.

Gerade in ländlich geprägten Regionen wie dem Niederrhein braucht es sichtbare Zeichen für kulturelle Identität und historischen Stolz. Die Figur wird nicht nur Teil des Käsemuseums, sondern auch ein lebendiger Bestandteil regionaler Bildungs- und Tourismusangebote. Schulklassen, Geschichtsinteressierte und Besucher aus dem In- und Ausland profitieren von einem zusätzlichen Zugang zu unserer gemeinsamen Vergangenheit.

Mit Ihrer Unterstützung leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung, zur Stärkung regionaler Strukturen und zur Würdigung einer vergessenen Frauengeschichte. Sie helfen mit, Geschichte greifbar zu machen – und Zukunft aus Tradition zu gestalten.

Jede Spende, jede Förderung ist ein Zeichen für Engagement, Verantwortung und Wertschätzung regionaler Kultur.

Bei erfolgreicher Finanzierung wird das Geld vollständig für die Herstellung und Aufstellung der Bronzefigur zu Ehren von Maria Reymer verwendet. Dazu gehören die künstlerische Gestaltung durch Marita Müller (Uedem), der Bronzeguss durch die Gießerei Kemner (Cuijk, NL) sowie Transport und Montage der Figur auf dem Treppenaufgang von Gut Hogefeld.

Sollte das Projekt überfinanziert werden – was wir natürlich sehr begrüßen würden – fließt das zusätzliche Geld in die Weiterentwicklung und den Erhalt des Käsemuseums Gut Hogefeld, das seit 2019 besteht und ebenfalls auf Spenden angewiesen ist. Dort werden Ausstellungen und Bildungsangebote zur Geschichte der Käseherstellung am Niederrhein betreut – ganz im Sinne des Vermächtnisses von Maria Reymer.

So bleibt jeder gespendete Euro in der Region und dient der Vermittlung unseres kulturellen Erbes.