Über das Projekt
Errichtung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an das Zusammenleben von Juden und Christen in Bausendorf und dessen Zerstörung durch die Nationalsozialissten
- Finanzierungszeitraum:
- 07.06.2022 - 04.09.2022
- Realisierungszeitraum:
- Herbst 2022
Errichtung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an das zusammenleben von Juden und Christen in Bausendorf und das Zerstören dieses Zusammenlebens durch die Nationalsozialisten
Gedenken nimmt Formen an
Auf dem Programm des Arbeitskreises „Jüdisches Leben in
Bausendorf“ stehen seit seiner Gründung 2017 Recherchen über
Juden und ihr Leben in Bausendorf, ihre Schicksale, ihre
spirituellen Orte wie die Bausendorfer Synagoge und die jüdischen
Friedhöfe. Es konnte ein Dorfplan erarbeitet werden, wo überall
in Bausendorf Juden gelebt haben. Dorfrundgänge zu jüdischen
Häusern, Vorträge, Erzählcafés, Gedenkveranstaltungen und ein
eigener Film bestätigen übereinstimmend: Vor der NS-Zeit wohnten
Juden und Christen „Tür an Tür“. Doch plötzlich wurden
Türen zugeschlagen und andere Türen fielen ganz aus den Angeln,
die Synagoge wurde geschändet und zerstört, Menschen wurden
vertrieben, verschleppt und von Nationalsozialisten ermordet. Eine
Gedenkstätte in direkter Nähe zur Pfarrkirche Bausendorf soll in
Zukunft daran erinnern. Mit Hilfe der Künstlerin Maria Hill nimmt
ein Kunstwerk nun Formen an, das der Nachwelt von der
geschwisterlichen Nähe von Juden und Christen erzählt und
gleichzeitig ein Mahnmal darstellt: Nie mehr darf der Hass Menschen
entzweien, nie mehr darf die Würde von Menschen mit Füßen
getreten werden.
Gerade die aktuelle Situation zeigt, das wir nicht vergessen dürfen welches Leid durch Krieg und Hass ausgelöst wird. Ein friedliches und vorurteilsloses Zusammenleben ist die Basis für Frieden
In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Maria Hill soll im Bereich der katholischen Kirche in Bausendorf, eine Gedenkstätte stehen, die verdeutlicht, das Juden und Christen, vor dem 3ten Reich friedlich und gemeinschaftlich zusammen gelebt haben. Dieses Zusammenleben wurde durch Hass, Verfolgung, Vertreibung und Mord durch die Nationalsozialisten zerstört
Der AK Jüdisches Leben mit Unterstützung der Kirchengemeinde Alftal, Maria vom Berge Karmel, sowie weitere Sponsoren
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