Über das Projekt
In der kleinen Ortsgemeinde Reiferscheid wohnen in einem ehemaligen Hotelgebäude Flüchtlinge, die hauptsächlich aus Afghanistan stammen. Es handelt sich um junge Männer, die noch unbestimmte Zeit auf die Entscheidung über ihren Asylantrag warten.
Im Haus fehlt es vor allem an großen Gemeinschaftsräumen und an Küchen, in denen das traditionelle Fladenbrot gebacken werden kann.
Im Garten sollen die Flüchtlinge beim Bau eines Ofens und der Gestaltung einer Sitzgruppe unterstützt werden.
- Finanzierungszeitraum:
- 29.07.2015 - 27.10.2015
In Reiferscheid wohnen in der Mittelstraße 7 in der ehemaligen Gaststätte der Familie Schmuck etwa 25 Flüchtlinge, die vornehmlich aus Afghanistan stammen. Vor allem das traditionelle Fladenbrot, das einen zentralen Bestandteil der afghanischen Küche darstellt, kann in den elektrischen Backöfen des Hauses nicht zubereitet werden. Darüber hinaus fehlen größere Sitzgruppen für die Bewohner in Haus und Garten. Der Gartenbackofen mit einem Arbeitstisch zur Zubereitung und einer überdachten Sitzgruppe soll das Gemeinschaftsleben in der Wohngruppe fördern. Die Arbeiten werden von den Bewohnern weitgehend selbst geleistet. Es soll damit auch die weitere Gestaltung des Wohnheims und seines Gartens durch die Bewohner gefördert werden.
Die Flüchtlinge sollen materiell und ideell bei der Gestaltung
ihres Wohnheims unterstützt werden. Das Projekt versteht sich als
eine Hilfe zur Selbsthilfe. Materialien und Geldmittel sollen durch
Spenden beschafft werden, Fachleute leiten die Asylbewerber bei der
Erstellung des Projekts an.
Es werden vor allem Spender angesprochen, die in der Gemeinde
Reiferscheid, in der Verbandsgemeinde Flammersfeld und im Kreis
Altenkirchen wohnen, die als "Nachbarn" den Fortschritt des
Projekts beobachten und die Akteure auch mit Rat und Tat
unterstützen können. Das Projekt soll einen Beitrag zur
Integration der Flüchtlinge leisten und ihnen bei der Erlernung
der deutschen Sprache und der Grundkenntnisse über die deutsche
Kultur helfen.
Flüchtlinge befinden sich in einer Notsituation, die nicht allein durch die finanziellen Mittel des Asylbewerberleistungsgesetzes überwunden werden kann. Projekte, die über eine materielle Grundversorgung hinausgehen, sind nur durch Spenden zu finanzieren. Sie sind dann besonders wertvoll, wenn sie nicht nur in für das Leben notwendigen Sachleistungen bestehen, sondern soziale Kontakte und das Verständnis füreinander fördern.
Die für den inzwischen fast vollständig erstellten Gartenbackofen erforderlichen Materialien wurden teilweise gespendet, mussten aber zu großen Teilen von den Spendengeldern der offenen Werkstatt "mach mit e.V." vorfinanziert werden, die der Verein für das Fahrradprojekt erhalten hat. Außerdem soll neben dem Gartenbackofen eine überdachte Sitzgruppe für etwa 30 Personen entstehen, für die das Material beschafft werden soll.
Das Projekt wird von dem gemeinnützigen Flammersfelder Verein "mach mit - offener Werkstatt-Treff e.V." getragen. Er unterstützt damit die "Flüchtlingshilfe Flammersfeld". Alle Arbeiten erfolgen ehrenamtlich, alle erforderlichen Materialien werden durch Spenden finanziert.
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