Über das Projekt
Gründe für die Teilnahme an einer Frauengruppe
Allein die Entscheidung einer Frau in einer Gruppe anderen Betroffenen zu begegnen ist ein erster Schritt heraus aus der Opferrolle
Die Begegnung mit anderen Frauen wirkt der Vereinzelung entgegen
Die, durch den Missbrauch verursachte Selbsteinschätzung „ mit mir stimmt etwas nicht“ wird durch die Begegnung mit anderen Betroffenen in Frage gestellt
Die Überlebensstrategien werden kennen gelernt, sowohl wertgeschätzt und auch losgelassen
- Finanzierungszeitraum:
- 24.01.2017 - 25.01.2017
- Realisierungszeitraum:
- Winter 2016
Gründe für die Teilnahme an einer Frauengruppe
Sexuelle Missbrauchserfahrungen in der Kindheit, die oftmals
jahrelang verdrängt wurden, können noch lange nach dem sexuellen
Missbrauch sowohl das Privatleben als auch das Berufsleben der
Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Sie haben Partnerschaftsprobleme, leben oft sehr isoliert, sind von
verschiedensten Ängsten und/oder Aggressionen beherrscht,
verfügen über wenig Selbstbewusstsein und können nur schwer
Vertrauen zu ihren Mitmenschen aufbauen, um nur einige mögliche
Auswirkungen zu nennen. Die traumatischen Erfahrungen der Kindheit
sind in Körper und Seele gespeichert. Verdrängung hilft nur für
einen gewissen Zeitraum.
Die Arbeit in der therapeutisch begleiteten Gruppe hat sich,
speziell bei Menschen mit sexuellem Missbrauchserfahrungen, sehr
bewährt. Der geschützte Rahmen bietet ihnen die Möglichkeit aus
ihrer inneren Isolation herauszutreten, sich verstanden und
angenommen zu fühlen. Sie können neue Erlebens- und
Verhaltensweisen für sich entdecken und in einer sicheren Umgebung
ausprobieren. Schuld- und Schamgefühle der Frauen können
allmählich in der vertrauensvollen Atmosphäre der Gruppe
geäußert werden. Sie sind mit ihren Gefühlen nicht mehr allein,
spüren Wertschätzung und Verständnis.
Im Kontakt zu sich und den anderen Frauen können die Frauen ihre
Stärke entdecken und den Zugang zu den eigenen Kraftquellen und
Ressourcen finden.
Auf einen Blick: Sinn einer Teilnahme für Opfer sexuellen Missbrauchs
Allein die Entscheidung einer Frau in einer Gruppe anderen Betroffenen zu begegnen ist ein erster Schritt heraus aus der Opferrolle
Die Begegnung mit anderen Frauen wirkt der Vereinzelung entgegen
Die, durch den Missbrauch verursachte Selbsteinschätzung „ mit mir stimmt etwas nicht“ wird durch die Begegnung mit anderen Betroffenen in Frage gestellt
Die Überlebensstrategien werden kennen gelernt, sowohl wertgeschätzt und auch losgelassen ( Überanpassung, Angriffsfreude usw.)
Die Betroffenen werden in ihren Fähigkeiten gestärkt. Ihre Grenzen werden geachtet. Sie werden immer wieder ermuntert selbst zu entscheiden.
Neben den Alltagsproblemen stellen sich Betroffene oft Partnerschaftsproblemen, insbesondere auch den oft tabuisierten Problemen im Bereich von Sexualität
Auch im Kontext der Bearbeitung von Schuld und Scham erfahren
Betroffene, dass sie damit nicht allein sind
Leider sind dies Themen, welche in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Betroffene Frauen sollen gestärkt weden, damit sie Ihren Alltag besser bewältigen können und ein Leben in der Gesellschaft möglich ist.
Das Geld wie wie folgt verwendet:
Kosten:
6 -8 Vorgespräche mit 2 Leiterinnen = 800€
12 Abende á 2 Std. (und Vor- und Nachbereitung) mit 2 Leiterinnen
= 2.400€
12 x 30 Minuten Vorplanungen und Auswertungen mit 2 Leiterinnen =
600€
Material (Zeichenblöcke, Farben, Ton, Bastelmaterial, Tee, …) =
100€
Gesamt rund 3.900€
Phönix e.V.
Bahnhofstraße 11
78532 Tuttlingen
Tel: 07461/770 550
Fax: 07461/770 551
mail: anlaufstelle@phoenix-tuttlingen.de
Besuchen Sie auch unsere homepage: www.phoenix-tuttlingen.de
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