Hinweis: Jahreswechsel und Spendenquittungen

Bitte beachten Sie, dass Ihre Unterstützung den Projekten erst ca. 14 Tage nach erfolgreichem Abschluss der Finanzierung zufließt. Dieser Zeitpunkt kann bei aktuell laufenden Projekten auch im nächsten Jahr liegen. Gemäß dem Zuflussprinzip datiert die Spendenquittung, die Sie vom Projektstarter erhalten, in diesen Fällen auf das Jahr 2025.

Erste Beratungsstelle in Berlin für PSB-Assistenzhunde

VisioDogs gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

Unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Eröffnung der ERSTEN Beratungsstelle in Berlin für Menschen mit Bedarf an einem PSB-Assistenzhund und helfen Sie unserem Team bei der Finanzierung dieses gemeinsamen Ziels.
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5 Unterstützer
23 Prozent

Über das Projekt

Das Angebot der Beratungsstelle richtet sich an Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) die durch einen Assistenzhund Unterstützung erhalten können.
Die Beratungsstelle hat zum Zweck, diese Menschen zu unterstützen, indem sie ihnen helfen kann, die notwendigen Schritte (Finanzierung, Ausbildung, Etablierung des Assistenzhundes im Alltag / Beruf / Studium) zu finden und zu gehen.

Finanzierungszeitraum:
05.01.2024 - 04.04.2024
Realisierungszeitraum:
Frühjahr 2024
Worum geht es in diesem Projekt?

Eröffnung der ERSTEN Beratungsstelle in Berlin für Menschen mit Bedarf an einem Assistenzhund. Die Beratungsstelle informiert Menschen u.a. zu Themen wie:
- Was sind die Voraussetzungen für die Selbstausbildung eines Assistenzhundes?
- Welcher Hund ist passend und geeignet für den individuellen Bedarf?
- Wie ist der Ablauf der Ausbildung und der Zertifizierung?
- Welche Möglichkeiten der Finanzierung (z.B. über Stiftungen) gibt es?

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel der Beratungsstelle von VisioDogs ist die individuelle Reintegration jedes einzelnen Menschen in das gesellschaftliche Leben mit Hilfe der Unterstützung eines Assistenzhundes. VisioDogs unterstützt Menschen, den für sie geeigneten Weg zu finden. Während der eine zum Beispiel wieder arbeitsfähig sein kann, ermöglicht der Assistenzhund einem anderen wieder einkaufen zu gehen oder seine Wohnung zu verlassen.

Das Angebot richtet sich an Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Ursache einer PTBS ist ein extrem belastendes Ereignis, wie zum Beispiel ein Gewaltverbrechen, Kriegserlebnisse, sexueller Missbrauch, schwere Naturkatastrophen. Nach dem Trauma wird dieses immer wieder erlebt, so dass das Betroffene immer wieder das Gefühl der überwältigenden Angst sowie Ohnmacht erleben. Menschen mit PTBS vermeiden bestimmte Trigger, welche Flashbags auslösen. Typisch sind darüber hinaus beispielsweise auch Alpträume, Schlafstörungen, eine gesteigerte Reizbarkeit, Gleichgültigkeit, Ruhelosigkeit und ein sozialer Rückzug. Betroffene sind nicht in der Lage am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Gleichzeitig verstärken sich durch den sozialen Rückzug Ängste und Antriebslosigkeit.

Menschen, die sich an die Beratungsstelle von VisioDogs wenden, möchten an dieser Situation arbeiten. Die Beratungsstelle hat zum Zweck, diese Menschen zu unterstützen, indem sie ihnen helfen kann, die notwendigen Schritte (Finanzierung, Ausbildung, Etablierung des Assistenzhundes im Alltag / Beruf / Studium) zu finden und zu gehen.

Wichtig ist darüber hinaus aber auch die Hundehalter bei der Wahrnehmung der Bedürfnisse ihres Tieres zu unterstützen. Indem sie lernen auch die Bedarfe des Tieres zu erkennen und zu erfüllen, entwickeln sich auch die Halter weiter. Sie können lernen andere Menschen wieder wahrzunehmen. Somit richte ich mein Angebot ganzheitlich und spezifisch auf jeden einzelnen meiner Kunden aus

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Bei der Ausbildung eines Assistenzhundes in der Form einer SELBSTausbildung werden die HalterInnen intensiv geschult um ihren Hund selbst ausbilden zu können. Sie erlernen selbständiges Planen von Trainingszielen und selbständiges Durchführen von Trainingsaufgaben. Parallel findet häufig auch eine Persönlichkeitsentwicklung bei den HalterInnen statt, da die AusbilderInnen auch intensiv auf der menschlichen Ebene beratend und unterstützend tätig sind im Sinne von:

- Selbstvertrauen in die eigenen Kompetenzen entwickeln und stärken,
- Unterstützung bei der Findung von Lösungen (wenn Probleme auftreten),
- Lernen am Modell (von AusbilderInnen und deren Hund),
- neue Schritte gehen lernen - gemeinsam mit dem Assistenzhund - z.B. in die Uni gehen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, eine Arbeitsstelle mit Assistenzhund finden.

Darüber hinaus erwerben die HalterInnen Kompetenzen im Umgang mit täglichen Aufgaben, wie Trainingsaufgaben selbständig zu trainieren und zu wiederholen, sie übernehmen Verantwortung für den Hund und für die Erreichung der Trainingsziele, sie lernen fokussiert an einem Ziel dran zu bleiben, sind motiviert Energie, Zeit und Kraft aufzubringen für das Ausbildungsziel zu einer geprüften Mensch-Assistenzhunde-Gemeinschaft.

Für jeden, der sich aktuell in der Selbstausbildung für einen Assistenzhund befindet oder diese bereits abgeschlossen hat, hat sich die Lebensqualität, Selbständigkeit und Unabhängigkeit erhöht. Viele können erst gemeinsam mit dem Assistenzhund wieder ein Studium aufnehmen, einer Tätigkeit nachgehen und am sozialen Leben teilnehmen.

Assistenzhunde können bereits während der Ausbildung unterstützen. Dafür gibt es viele individuelle Beispiele.

Hier ist das Beispiel eines Assistenzhundes in Ausbildung für einen Menschen mit einer komplexen Traumafolgestörung und Dissoziativen Störungen. Der Assistenzhund erlernt unter anderem aufkommende Dissoziationen, Panikattacken und Krampfanfälle frühzeitig zu erkennen, anzuzeigen und zu unterbrechen. Das gibt dem Menschen, der auf einen Assistenzhund als Hilfsmittel angewiesen ist, die erforderliche Sicherheit für die Bewegung im öffentlichen Raum. Außerdem kann ein Assistenzhund seinen Menschen zur Therapie, zur Bewegung an der frischen Luft und zum Einkaufen begleiten. Dabei hilft der Assistenzhund bei der Orientierung, im Hier und Jetzt zu bleiben, gibt Sicherheit durch Kontakt und Anwesenheit, warnt vor Triggern und ermöglicht so wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Bei einer erfolgreichen Finanzierung kann die Beratungsstelle aufgebaut werden. Wir benötigen dafür den Ausbau eines vorhandenen Bauwagens sowie eine Umzäunung der Fläche.

Bei einer Überfinanzierung werden Ausbildungen von Mensch-Assistenzhunde-Gemeinschaften unterstützt. Des Weiteren können bei einer Überfinanzierung die Fortbildungskosten von 5 ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Beratungsstelle mit getragen werden.

Wer steht hinter dem Projekt?
VisioDogs gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

VisioDogs gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

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Impressum / Kontakt

VisioDogs gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Karin Henning
Pintschstr. 14
10249 Berlin
Deutschland

Project-ID: 24220