Über das Projekt
Egal ob Sturm, Schnee oder Hochwasser - mit dem geländegängigen Einsatzgruppenfahrzeug können unsere Einsatzkräfte jederzeit wertvolle Hilfe an Einsatzstellen bringen. Auch da, wo andere nicht mehr vorankommen.
Dafür möchten wir unser Fahrzeug mit einem Offroad-Paket ausstatten: Stabiler Unterbodenschutz, Seilwinde & Zubehör, Bergeboards und Rockslider sollen das Fahrzeug schützen und den Einsatzwert erhöhen.
- Finanzierungszeitraum:
- 31.01.2024 - 31.03.2024
- Realisierungszeitraum:
- Frühjahr 2024
Unser Einsatzgruppenfahrzeug kann bis zu 5 Einsatzkräfte sowie die nötige Notfallausrüstung in den Einsatz befördern. Der Allradantrieb und das geländegängige Fahrwerk stellen sicher, dass abgeschiedene Einsatzorte besser erreicht werden können. Der Ford Ranger bietet mit einer hohen Nutzlast, hoher Bodenfreiheit und einer stattlichen Wattiefe die ideale Basis für das Einsatzgruppenfahrzeug. Durch eine aufgesetzte Kabine wird die Ladefläche wettergeschützt erweitert, die Bauform ermöglicht den schnellen Zugriff auf die Ausrüstung.
Damit das Fahrzeug noch geländegängiger wird und den harschen
Bedingungen eines Katastropheneinsatzes widerstehen kann, soll der
Einsatzwert durch eine umfangreiche Offroad-Ausrüstung erhöht
werden, die zudem noch durch einen regionalen Betrieb eingebaut
werden soll:
- Seilwinde mit bis zu 4,3 Tonnen Zugkraft und Zubehör wie
Baumankergurte, Soft-Schäkel und Umlenkrollen. Mit einer Seilwinde
kann das Fahrzeug sich selbst, aber auch andere Einsatzfahrzeuge
aus festgefahrenen Situationen befreien.
- Ein stabiler Unterfahrschutz aus 4mm starkem Aluminium schützt
Bauteile wie Motor, Getriebe, Tank und Abgasanlage vor dem Kontakt
mit dem Boden - denn in schwerem Gelände sind Bodenberührungen
unvermeidlich
- Bergeboards & Schneeketten ermöglichen es, sowohl in
schlammigem als auch verschneitem Untergrund die richtige
Bodenhaftung zu erhalten, um sich selbst befreien zu können
- Rockslider schützen die Seiten des Fahrzeuges vor Kontakt mit
Bäumen, Steinen und sonstigen Hindernissen
Mit dieser Ausrüstung wäre unser Einsatzgruppenfahrzeug vollständig und eine perfekte Ergänzung im Katastrophenschutz des DRK!
Mit der Neubeschaffung des Einsatzgruppenfahrzeuges wurde der
ehemalige Mannschaftstransportwagen mit Baujahr 2008 ersetzt. Die
Haupteinsatzzwecke für das neue Einsatzgruppenfahrzeug sind die
sanitätsdienstliche Absicherung von Feuerwehreinsätzen,
Sanitätswachdienste bei Veranstaltungen sowie der flexible Einsatz
je nach vorliegendem Einsatzszenario.
Das primäre Einsatzgebiet erstreckt sich über die Gemeinden
Ingelfingen, Künzelsau, Mulfingen, Kupferzell und Waldenburg.
Neben den Flüssen Kocher und Jagst mit zahlreichen Nebenflüssen
und Bächen existieren in diesem Gebiet große
Landwirtschaftsflächen, Überflutungsflächen, ausgedehnte
Waldgebiete sowie mehrere Steinbrüche.
Im Rahmen der „Einsatzgruppe der Bereitschaften Hohenlohe Ost“,
einer Kooperation mit dem DRK Ortsverein Kupferzell, rückt das
Einsatzgruppenfahrzeug auf dem bereits genannten Gebiet zu derzeit
ca. 18 Feuerwehreinsätzen pro Jahr aus und stellt dort die
sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzkräfte sowie die
Betreuung unverletzter Betroffener sicher. Sofern nötig, werden in
Zusammenarbeit mit dem Regelrettungsdienst verletzte Patienten
versorgt.
Als DRK-Ortsverein sind wir Teil des Komplexen
Hilfeleistungssystems des DRK und bilden damit einen Baustein des
bundesweiten Kompetenzportfolios im Katastrophenschutz.
Die Auswirkungen des Klimawandels haben in den letzten Jahren
einige Großschadenslagen verursacht, die nur mit erheblichem
Aufwand durch die verschiedenen Akteure der Gefahrenabwehr zu
bewältigen waren. Die Starkregenereignisse 2016 in Braunsbach
& Künzelsau, die Flut im Ahrtal 2022, aber auch Wald- und
Moorbrandereignisse fordern die Gefahrenabwehr enorm. Für die
Zukunft ist mit einer weiteren Zunahme von Extremwetterereignissen
zu rechnen. Insbesondere bei Überschwemmungen und Waldbränden,
aber auch bei Infrastrukturzerstörung durch sonstige Katastrophen
fehlen einfach nutzbare Verkehrswege und es ist eine hohe
Schlechtwege- und Geländegängigkeit von Einsatzfahrzeugen
notwendig. Im medizinischen Bevölkerungsschutz existieren nur sehr
wenige geländegängige Einsatzfahrzeuge. Fahrzeuge der Feuerwehren
verfügen in der Regel über Geländegängigkeit, sind jedoch mit
dem feuerwehrtechnischen Einsatzzweck bereits ausgelastet und
können nur selten für den Transport von medizinischem Material
oder Personal genutzt werden.
Im Hohenlohekreis stellt der DRK Kreisverband Hohenlohe e.V. beide
durch das Land vorgesehenen Einsatzeinheiten der Fachdienste
Sanität & Betreuung. Keines dieser Fahrzeuge verfügt über
Allradantrieb. Im Rettungsdienst des Hohenlohekreis sind nur die
vier Notarzteinsatzfahrzeuge mit Allradantrieb ausgestattet,
besitzen jedoch kein geländegängiges Fahrwerk.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie direkt unsere Fähigkeit, der
Bevölkerung und den Einsatzkräften des Hohenlohekreises wertvolle
Hilfe zukommen zu lassen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für
die Gesellschaft. Zudem können Sie die Spende steuerlich geltend
machen.
Bei erfolgreicher Finanzierung werden die Gelder für die Beschaffung und den Einbau der Offroad-Ausrüstung verwendet.
Sollte das Projekt erfreulicherweise mehr Spendenzulauf erhalten als erwartet, werden die zusätzlich eingegangenen Mittel für weitere fahrzeugbezogene Ausrüstungsgegenstände und für die Schulung unserer Einsatzkräfte an diesem Material verwendet.
Im Gelände sicher zu fahren, erfordert ein hohes Maß an Schulung und Training. Dafür möchten wir nach einer initialen Basis-Schulung weiter mit professionellen Trainern zusammenarbeiten. Nur durch ständiges Training kann die jederzeitige Einsatzbereitschaft gewährleistet werden.
Der DRK-Ortsverein Künzelsau ist ein gemeinnütziger Verein,
der auf dem Gebiet der Gemeinden Ingelfingen & Künzelsau als
Teil der weltweiten Rot-Kreuz-Bewegung tätig ist.
Knapp 35 aktive Einsatzkräfte engagieren sich im
Katastrophenschutz, bei Einsätzen der öffentlichen
Gefahrenabwehr, auf Sanitätswachdiensten und bei Blutspenden. Ein
besonderes Anliegen ist uns die sanitätsdienstliche Absicherung
von Feuerwehreinsätzen, die wir gemeinsam mit dem DRK Ortsverein
Kupferzell in den Gemeinden Ingelfingen, Künzelsau, Mulfingen,
Kupferzell und Waldenburg zu jeder Tag- und Nachtzeit ehrenamtlich
durchführen.
Patrick Braun, Vorsitzender
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