Über das Projekt
Das Projekt hat das Ziel Menschen mit dem Krankheitsbild Demenz in Kontakt zu bringen und das Verständnis und die Empathie für Menschen mit Demenz zu erhöhen. Der Parcours umfasst insgesamt 13 Alltagssituationen und führt durch einen ganz gewöhnlichen Tag. Vom Anziehen bis zum Abendessen können Personen, die nicht an Demenz erkrankt sind, erleben, wie sich die Symptome einer Demenz anfühlen.
- Finanzierungszeitraum:
- 18.01.2017 - 06.06.2017
- Realisierungszeitraum:
- Frühsommer 2017
Wir möchten mittels des Demenz-Parcours auf das Krankheitsbild Demenz aufmerksam machen. Im Zuge des demographischen Wandels wird ein Jeder früher oder später mit dem Thema Demenz konfrontiert. Sei es im Privaten oder Beruflichen. Wir möchten zum einen die Menschen für dieses Thema sensibilisieren und zum anderen anhand der Selbsterfahrung zeigen, wie es sich für einen demenziell erkrankten Menschen anfühlt den Alltag zu meistern. Die einzelnen Alltagssituationen zeigen auf, welchen Schwierigkeiten die Menschen mit dieser Krankheit gegenüber stehen. Betroffene erleiden sowohl psychische als auch physische Veränderungen, die eine „normale“ Bewältigung des Alltags zunehmend erschweren und oftmals zu Verunsicherung des Erkrankten führen. Daher brauchen sie umso mehr Bestätigung und einen respektvollen Umgang, um sich nicht „selbst zu verlieren“ (vgl. Schulze, 2013).
Das Projekt hat das Ziel Menschen mit dem Krankheitsbild Demenz in Kontakt zu bringen und das Verständnis und die Empathie für Menschen mit Demenz zu erhöhen. Dadurch soll die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von demenziell erkrankten Menschen gefördert und gesichert werden.
Der Demenz-Parcours kann für die Schulung Auszubildender und Ehrenamtlicher verwendet werden. Zudem kann er bei Aktionsständen, dem „Tag der offenen Tür“ oder internen Fortbildungen genutzt werden. Wir möchten den Parcours zusätzlich anderen gemeinnützigen Organisationen oder Vereinen zur Verfügung stellen.
„In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ In der
heutigen Zeit, die sich zunehmend durch Unsicherheit und
Entsolidarisierung kennzeichnet eine berechtige Frage. Menschen,
die in unserer leistungsorientierten Gesellschaft eben weniger
leisten können, haben Schwierigkeiten Unterstützung zu erfahren
und am gesellschaftlichen Miteinander teilzuhaben. Vor allem hat
man oft das Gefühl, dass pflege- und hilfebedürftige Menschen
nicht selbstverständlich als ein Teil der Gesellschaft betrachtet
werden. Es scheint, als dass Betroffenen das „Mensch-Sein“
abgesprochen wird, wenn sie nicht mehr in den Werterahmen von
Nutzen und Leistung passen, wenn Hilfebedürftigkeit als Störung
empfunden und möglichst abgestellt werden soll.
Mit unserem Projekt möchten wir dem entgegen wirken. Das Verhalten
von demenziell erkrankten Menschen nachzuvollziehen und
nachzuempfinden ist ein erster Schritt in Richtung eines
würdevollen und respektvollen Miteinanders. Demenziell erkrankten
Menschen ein Gefühl der Akzeptanz zu vermitteln ist von großer
Bedeutung (vgl. Schulze, 2013).
Der Demenz-Parcours wird umgehend erworben.
Hinter dem Projekt steht der Caritasverband für den Kreis Coesfeld als Solidaritätsstifter. Zudem kommen wir im Rahmen der Arbeit des Ressorts Pflege & Begleitung tagtäglich in Kontakt mit demenziell erkrankten Menschen und erfahren, wie wichtig ein gutes Miteinander für dessen Wohlgefühl ist. Zudem werden wir im Rahmen von Veranstaltungen eng mit dem Demenz-Servicezentrum der Region Münster zusammenarbeiten.
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