Über das Projekt
Wenn das Herz in eine lebensgefährliche Rythmuststörung (Kammerflimmern) gerät, liegt eine unmittelbar lebensbedrohliche Situation vor. Sofortige Maßnahmen der Wiederbelebung sind erforderlich. Ein Kammerflimmern unterbrechen kann nur ein Elektroschock, der von einem sogenannten Defibrillator abgegeben wird (In der Fachsprache: Automatisierter externer Defibrillator – AED). Voraussetzung für schnelle Hilfe ist daher das Vorhalten eines solchen Gerätes in Stralsbach.
- Finanzierungszeitraum:
- 16.05.2018 - 15.08.2018
- Realisierungszeitraum:
- Sommer 2018
Jedes Jahr sterben in Deutschland 120.000 Menschen am
plötzlichen Herztod über alle Altersklassen hinweg. Das
Schockierende daran ist, dass er in der Regel völlig
unvorhersehbar eintritt – ohne jegliche Vorerkrankung. Auch
Menschen, die zu keiner Risikogruppe gehören, können davon
betroffen sein. Die ersten Anzeichen kommen oft ganz harmlos daher,
bei denen man z. B. an eine kleine Kreislaufschwäche denkt, nicht
aber gleich an eine lebensbedrohliche Situation.
Das Herz gerät in eine lebensgefährliche Rhythmusstörung
(Kammerflimmern). Dadurch ist es nicht mehr in der Lage, Blut und
Sauerstoff zu den lebenswichtigen Organen zu transportieren. Die
Körperzellen sterben langsam ab, vor allem die des Gehirns.
Diese unmittelbar lebensbedrohliche Situation erfordert sofortige
Maßnahmen der Wiederbelebung (Reanimation). Daher spielt gerade
Zeit die größte Rolle für die Überlebenschance. Wenn einem
Betroffenen innerhalb der ersten drei bis fünf Minuten nach einem
plötzlichen Herzversagen geholfen wird, sind die Chancen sehr
groß, dass er dieses ohne bleibende Schäden überlebt.
Ein Kammerflimmern unterbrechen kann nur ein Elektroschock, der von
einem sogenannten Defibrillator abgegeben wird. Er sorgt im Herzen
zunächst einmal für Ruhe, indem er alle Erregungen unterbricht.
Dadurch hat das Herz die Chance, wieder einen geordneten Herzschlag
zu beginnen.
Voraussetzung für den Erfolg der Schockbehandlung ist der
schnelle Einsatz des Defibrillators. Entscheidend ist demnach, dass
im entsprechenden Moment ein Defibrillator in unserem Dorf zur Hand
ist. Aus diesem Grund ist das Projekt „Defibrillator für
Stralsbach“ von den Stralsbacher Ortsvereinen für die
Ortsbevölkerung ins Leben gerufen worden. Ziel ist die Beschaffung
eines solchen Gerätes, damit
• dem/der Betroffenen innerhalb der ersten Minuten
geholfen wird,
• die Wartezeit bis zum Eintreffen des Notarztes/der Helfer
vor Ort überbrückt werden kann.
Als zentraler wetterfester Standort ist der überdachte äußere
Eingangsbereich des alten Rathauses angedacht. Das Gerät ist dort
frei zugänglich und steht zu jeder Tages- und Nachtzeit zur
Verfügung.
Die Stralsbacherinnen und Stralsbacher haben in der
Vergangenheit mehrfach bewiesen, wie viel Potenzial in ihnen
steckt, um ihre kleine Welt zu gestalten und mit Leben zu
erfüllen. Der Einladung zum Mitmachen wurde schon immer gerne und
sehr zahlreich von Jung und Alt nach gekommen. Alle haben gerade in
jüngerer Vergangenheit erfahren, wie viel Lebensfreude und
Engagement in unserem Dorf vorherrschen, wenn es um Gemeinschaft
und Projekte geht. Beispielhaft seien hier die Gründung des
Fördervereins und der Umbau der Alten Schuel genannt. Auch unser
gemeinsamer Protest gegen das geplante Industriegebiet führte zu
einem grandiosen Erfolg. Die Identifizierung aller mit ihrem Dorf
führte zu einem neuen WIR-GEFÜHL.
In diesem Sinn haben wird das Projekt „Defibrillator für
Stralsbach“ ins Leben gerufen. Die VR-Bank Bad Kissingen-Bad
Brückenau eG bietet uns mit der Crowdfunding-Initiative ein
hervorragendes Finanzierungs- und Spendenmodell, bei dem eine
Vielzahl von Menschen gemeinsam unser Projekt unterstützen können
und so erst eine Umsetzung ermöglichen.
Mit den Spenden und der Förderung durch die VR-Bank Bad
Kissingen-Bad Brückenau eG wird der Defibrillator (AED)
angeschafft. Die Kosten belaufen sich auf 5.000,-- €. Der hohe
Preis resultiert aus dem speziellen Montageort im Freien. Neben
einer integrierten Heizung und Kühlung für den Sommer- und
Winterbetrieb, stellt das Gerät automatisch eine Sprechverbindung
mit der integrierten Leitstelle in Schweinfurt her. Außerdem wird
im Eingangsbereich des Alten Rathauses ein Scheinwerfer angebracht,
damit das Gerät auch in der Dunkelheit immer gut einsehbar bereit
steht.
Die Beschaffung des Gerätes erfolgt beim Zentrum für Telemedizin
- ZTM - in Bad Kissingen.
Alle Ortsvereine von Stralsbach stehen hinter dem Projekt. Wir sehen unser Engagement in der Heimat als willkommene Verpflichtung, als Selbstverständnis und als gelebte Partnerschaft mit den Menschen. Wir wissen wo wir zu Hause sind und verspüren eine ganz besondere Verantwortung für die Stralsbacherinnen und Stralsbacher.
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